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IMe – Inszenierte Mehrsprachigkeit in drama- und theaterpädagogischen Settings im Regel- und Projektunterricht

Empirische Analysen zu sprachlich und kulturell heterogenen Kontexten, Herkunftssprachen und Deutsch als Zweitsprache

Studienlaufzeit

2013 – 2016

Leitung

Rost-Roth, Martina

Mitarbeit

Wlossek, Isabella / Bülow, Andreas

Ziel des Forschungsvorhabens war die empirische Erfassung von Möglichkeiten und Problemen beim Aufgreifen von Mehrsprachigkeit in dramapädagogischen und theaterpädagogischen Settings in schulischem Regelunterricht und Projektunterricht (Sekundarstufe I). Ansatzpunkt des Projektes waren didaktische Prinzipien, die in heterogenen Kontexten die Herkunftssprachen als mehrsprachige Ressourcen in den Unterricht einbinden. Berücksichtigung fanden hierbei auch unterschiedliche Arten von Sprachkompetenzen: Deutsch als Erstsprache oder Zweitsprache, Deutsch als Zielsprache auf unterschiedlichen Erwerbsständen und mit unterschiedlichen Spracherwerbsverläufen sowie unterschiedliche Ausprägungen von Mehrsprachigkeit. Analyseschwerpunkte waren die Interaktionen bei Umsetzungen von mehrsprachigen Szenarien (wie insbesondere Verständnissicherung, performative Aspekte der Selbstpräsentation und Feedback). Einbezogen wurden auch die Perspektiven der Beteiligten im Hinblick auf Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung von Sprachen und Kulturalität. Um das Interaktionsverhalten von Schülern und Lehrern zu analysieren, wurden die untersuchungsrelevanten Situationen videografisch dokumentiert und transkribiert und nach Prinzipien der angewandten Diskursanalyse ausgewertet. Um die Wahrnehmung und Perspektiven der Beteiligten zu erfassen, stützte sich die Erhebung auf problemzentrierte Interviews sowie Kommentierungen einzelner Interaktionssequenzen. Die Ergebnisse sollen Schulen und anderen Trägern im Bereich der Sprachförderung und der Arbeit mit Jugendlichen in sprachlich und kulturell heterogenen Zusammenhängen zugänglich gemacht werden und im Rahmen von Lehrerausbildungen und Lehrerweiterbildungen genutzt werden können. (DIPF/Projektträger)

Förderprogramm / Forschungsprogramm

Schwerpunkt: Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit

Fördereinrichtung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderkennzeichen

01JM1306

Forschungsdesign

  • Fallstudie
  • Querschnitt

Untersuchungsgebiet (geogr.)

Deutschland; Bayern

Erhebungseinheit

Lehrkräfte; Schüler

Auswahlverfahren

  • Wahrscheinlichkeitsauswahl

Grundgesamtheit / Population

Schüler (N=211) aus dem Sekundarbereich I; Lehrkräfte

IMe - Daten

Erhebungszeitraum

2013 – 2015

2014 – 2015

Art der Daten

  • Umfrage- und Aggregatdaten
  • Kompetenz- und Leistungsdaten
  • Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial

Erhebungsverfahren

  • Interview → Persönliches Interview
  • Beobachtung
  • Messungen und Tests → Leistungs- und Kompetenztests → Paper and Pencil Test
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen

Anmerkungen zu den Daten

Die Daten verbleiben beim Projekt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortlichen.

Verfügbarkeit

Nein

Publikationen