Monitor Digitale Bildung - Berufliche Ausbildung im digitalen Zeitalter - Berufsschullehrkräfte

Beteiligte Institution
  • Schmid, Ulrich; Goertz, Lutz; Behrens, Julia; Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Berufsschule Lehrer Lehrmittel Lerninhalt Vernetzung Prüfung Electronic Learning technische Ausstattung berufliche Weiterbildung
Der Monitor Digitale Bildung schafft erstmals eine umfassende und repräsentative empirische Datenbasis zum Stand des digitalisierten Lernens in den verschiedenen Bildungssektoren in Deutschland - Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung. Einsatz von digitalen Lernformen und Lernkonzepten an der Berufsschule. Erfolgskonzepte und Herausforderungen beim Einsatz digitaler Lernmedien. Unterstützung von Schülern mit besonderem Förderbedarf. Bewertung des digitalen Lernens. Eigene Vorbereitung ... Der Monitor Digitale Bildung schafft erstmals eine umfassende und repräsentative empirische Datenbasis zum Stand des digitalisierten Lernens in den verschiedenen Bildungssektoren in Deutschland - Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung. Einsatz von digitalen Lernformen und Lernkonzepten an der Berufsschule. Erfolgskonzepte und Herausforderungen beim Einsatz digitaler Lernmedien. Unterstützung von Schülern mit besonderem Förderbedarf. Bewertung des digitalen Lernens. Eigene Vorbereitung auf das Unterrichten mit digitalen Medien. Themen: 1. Technische Ausstattung: Zur Unterrichtsvorbereitung, im Unterricht und zur Kommunikation mit Schülern und Kollegen genutzte Medientechnik bzw. Hardware (Smartphone, Handy, Tablet-PC, PC und Notebook, digitale Kamera, interaktives Whiteboard, Beamer, digitales Arbeitsgerät, z.B. Registrierkasse, Steuerleitstand etc., Sonstiges); eigenes Gerät bzw. Schulgerät; WLAN-Verbindung an der Berufsschule vorhanden; Bewertung der Qualität der WLAN-Verbindung an der eigenen Berufsschule; Bewertung der technischen Ausstattung zum digitalen Lernen an der eigenen Schule. 2. Geräteausstattung der Schüler, Einsatz privater Schülergeräte: Bewertung der Nutzung privater Geräte durch Schüler im Unterricht (wirkt störend, gut im Unterricht einsetzbar, z.B. für Recherchen, steigert Gefahr durch Mobbing, steigert die Motivation); eigene Haltung zur Nutzung privater Geräte durch Schüler im Unterricht (grundsätzliches Nutzungsverbot, erlaubte Nutzung zu unterrichtsbezogenen Zwecken, es gilt das von der Schule erteilte generelle Nutzungsverbot bzw. die Zulassung zu bestimmten Zwecken). 3. Angebotsformen von Lerninhalten: Kostenlos oder kostenpflichtig genutzte bzw. nicht genutzte Lernmaterialien und Lerntechnologien (CD-ROMs / DVDs aus Schulbüchern, kostenpflichtige Inhalte auf Websites, z.B. Kauf von E-Books, iTunes, kostenpflichtige Planspiele, Steuerungssoftware, kostenpflichtige Apps, kostenlose Apps (z.B. Evernote), kostenlose, frei verfügbare digitale Lernlektionen, Trainingsvideos und Texte (z.B. YouTube etc.), kostenlose, frei verfügbare Software bzw. Dienstprogramme (z.B. Open Office), kostenlose Planspiele, Steuerungssoftware, kostenlose Lernmanagementsysteme wie Moodle oder ILIAS); 4. Open Educational Resources: Meinung zu kostenlosen frei verfügbaren Lernangeboten (Open Educational Resources): Beurteilung der Qualität von OER-Angeboten fällt schwer, entlasten in der Unterrichtsvorbereitung, fehlende Zeit, um passende Angebote zu suchen, bereichern eigenen Unterricht, keine passenden Angebote im eigenen Fachgebiet; eigene Lehrmaterialien werden anderen Lehrpersonen zur Verfügung gestellt; Form der Verbreitung eigener Materialien an andere Lehrpersonen (offen Frage). 5. Einsatz von digitalen Lernformen und Lernkonzepten: Eingesetzte Technologien und Anwendungen (Chat-Dienste, z.B. WhatsApp, digitale Präsentationstools, z.B. PowerPoint, digitale Texte (z.B. E-Books, PDF-Dokumente), digitale Lernspiele, Simulationen, Elektronische Tests oder Übungen, Foren, Communities, Blogs, Lern-Apps, Lernmanagementsysteme, Software, wie Kalkulations- oder Konstruktionsprogramme, Office-Programme oder Datenbanken, berufsspezifische Software, z.B. ERP, Soziale Netzwerke, z.B. Facebook, Cloud-Dienste, z.B. Google Drive, Dropbox, Video-Angebote, z.B. YouTube, Wikipedia oder andere Wikis, sonstige Anwendungen); Nutzung der vorgenannten digitalen Medien und Online-Dienste im Unterricht, zur Unterrichtsvorbereitung, zur Kommunikation mit Schülern oder Kollegen, keine Nutzung oder unbekannt; Präferenzen im Hinblick auf ausgewählte Lernkonzepte und die didaktische Einbindung von digitalen Medien in den Unterricht (z.B. Internetnutzung für Recherchen, Nutzung von Lernvideos oder Präsentationstools, Nutzung von PDF-Dokumenten oder E-Books im Unterricht, etc.); eigene Erfahrungen mit diesen (digitalen) Lernkonzepten und Bewertung; mit diesen digitalen Lernkonzepten gut zu erreichende Lernziele (reine Wissensvermittlung, Fertigkeiten fördern, Sozialkompetenz fördern, Selbstständigkeit fördern). 6. Digitales Lernen für bestimmte Zielgruppen: Zusätzlich eingesetzte bzw. nicht eingesetzte Mittel zur Unterstützung von Schülern mit besonderem Förderbedarf (zur Verfügung stellen von Geräten, assistive Systeme zum Ausgleich körperlicher Handicaps, an mentale und psychische Handicaps angepasste Inhalte (z.B. Texte in leichter Sprache), spielerische Angebote, die motivierend wirken, Einsatz kleiner Evaluationen, verbunden mit kurzen Aufgaben (Quests), Unterstützung des selbstbestimmten Lernens, Videoangebote, die komplexe Sachverhalte und Prozesse demonstrieren, Texte, die die muttersprachliche Kompetenz berücksichtigen, kostenlose Angebote für in anderen Lernsituationen kostenpflichtige Angebote (Nachhilfe, Skripte), andere Unterstützungsformen - offen). 7. Bewertung des digitalen Lernens allgemein: Bewertung von digitalen Lehr- und Lernangeboten (motivierend, teuer, aufwändig, verbessern das Lernergebnis, schwer auf ihren Erfolg hin zu überprüfen, entlasten das Lehrpersonal, erleichtern das Verstehen komplexer Zusammenhänge, verbessert bestimmten Lernern den Zugang, erschweren individuellen Unterricht, verbessern die Lernqualität, fördern die Attraktivität der Schule). 8. Herausforderungen: Schwierigkeiten und Probleme im Hinblick auf den Einsatz digitaler Lernformen in der Berufsschule (zu hohe Kosten für die Beschaffung der Lerninhalte und für die technische Ausstattung, zu teure Wartung von Geräten und Anwendungen, Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen, z.B. WLAN, andere Dinge bzw. Aufgaben lassen den Schülern nur wenig Zeit zum digitalen Lernen, problematische rechtliche Fragen, z.B. zu Nutzungsrechten, fehlende professionelle Betreuung der digitalen Infrastruktur an der Schule, unübersichtliches Angebot zum digitalen Lernen, Schüler lassen sich durch digitales Medienangebot schnell ablenken, fehlende Regelungen zur Anrechnung des erhöhten Aufwands beim Einsatz digitaler Medien, andere Herausforderungen - offen). 9. Vernetzung, Kommunikation: Bewertung der Vernetzungspotentiale durch die Digitalisierung (digitale Anwendungen, wie Facebook oder WhatsApp verbessern den Kontakt mit Schülern, digitale Medien unterstützen den Austausch mit Kollegen, einfachere Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben und Ausbildern, digitale Medien unterstützten den Austausch mit Bildungsanbietern und anderen Institutionen, Sonstiges - offen). 10. Test- und Prüfungskonzepte: Prüfungen und Tests mit Unterstützung des Computers im Rahmen des Unterrichts (Prüfung oder Test als Aufnahmeprüfung für eine Lehrveranstaltung, Aufgaben und Tests als Prüfung zwischendurch zur Optimierung des Kurses, Prüfung oder Test als Abschlussprüfung einer Lehrveranstaltung, Prüfungen und Tests, deren Ergebnis nur der Lerner selbst sieht bzw. Bewertung des Ergebnisses durch den Lehrer, andere Verfahren - offen). 11. Eigene Vorbereitung auf das Unterrichten mit digitalen Medien: Nutzungshäufigkeit ausgewählter Möglichkeiten zum Kompetenzerwerb (Angebote während der eigenen Ausbildung, Fort- und Weiterbildungskurse, informeller Austausch, Selbststudium, andere Möglichkeiten (offen); Impulsgeber für den Einsatz digitaler Medien zum Lernen (Befragter selbst, Schüler, Eltern, Kollegen, Schulleitung, Landesregierung, Andere - offen). Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Schwerpunkt der Berufsschule; Schultyp; Schülerzahl der Berufsschule; Tätigkeitsdauer als Berufsschullehrer; Fächergruppen; Zuständigkeit für die Einrichtung und Betreuung von IT und Medien; Berufsschule folgt beim Einsatz digitaler Medien bestimmten Standards oder hat ein Zertifikat, ein Gütesiegel oder einen Preis erhalten (offene Nennung dieser Standards, Gütesiegel oder Preise). Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID.
Forschungsdesign
  • Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland
Erhebungseinheit Lehrkräfte
Auswahlverfahren
  • Wahrscheinlichkeitsauswahl: Klumpenauswahl
Grundgesamtheit / Population
  • Berufsschullehrkräfte verschiedener Ausbildungsbereiche und Ausbildungsgänge an privaten und öffentlichen Berufsschulen. Es sind sowohl Berufsschulen des dualen Ausbildungssystems als auch der vollzeitschulischen Ausbildung inkludiert.
Provenienz
  • da|ra-Import

Erhebungszeitraum
  • 2015 - 2016
Art der Daten
  • Numerisch
(Datensatz)
Erhebungsverfahren
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen Papier
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen CAWI (Computerunterstützte Web-Befragung)
  • Selbstausfüller
    Papier
    Selbstausfüller
    CAWI (Computerunterstütztes Web-Interview)
Anmerkungen zu den Daten Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d
Verfügbarkeit Zu den Daten
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum 19.08.2016
Zugangsbedingungen (Anmerkungen) A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.

Publikationen

  • 01.08.2016 durch die Bertelsmann Stiftung http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/teilhabe-in-einer-digitalisierten-welt/projektthemen/projektthemen-monitor/
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