Daten und Studien zu „Erhebungsverfahren: Computerbasierter Test” (55)

41
Im Projekt KAT-HS wurden sich aus der Bologna-Reform ergebende Herausforderungen für das Prüfen im Hochschulbereich wissenschaftlich bearbeitet. Kriteriumsorientiertes computerisiertes adaptives Testen wurde als Methode zur Konstruktion, Administration und Auswertung von Hochschulklausuren konzeptuell entwickelt, beispielhaft im universitären Lehrbetrieb erprobt, anhand von Rückmeldungen verschiedener Stakeholdergruppen (Studierende, Dozentinnen und Dozenten, Studiendekaninnen und Studiendekane, ... Im Projekt KAT-HS wurden sich aus der Bologna-Reform ergebende Herausforderungen für das Prüfen im Hochschulbereich wissenschaftlich bearbeitet. Kriteriumsorientiertes computerisiertes adaptives Testen wurde als Methode zur Konstruktion, Administration und Auswertung von Hochschulklausuren konzeptuell entwickelt, beispielhaft im universitären Lehrbetrieb erprobt, anhand von Rückmeldungen verschiedener Stakeholdergruppen (Studierende, Dozentinnen und Dozenten, Studiendekaninnen und Studiendekane, IT-Verantwortlich) evaluiert und auf Hinderungsgründe einer erfolgreichen Implementation hin untersucht. Darüber hinaus wurden verschiedene unterstützende Elemente wie eine Fortbildungsveranstaltung, ein Online-Portal zum gegenseitigen Austausch von Nutzerinnen und Nutzern des Konzepts und eine frei verfügbare Testsoftware entwickelt und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit geprüft. Zusammenfassend wurde durch das Projekt ein empirisch erprobtes, innovatives Verfahren zur computerbasierten Messung von Kompetenzen für eine breite Nutzung an deutschen Hochschulen zugänglich gemacht. (IQB/ Projekt)
42
In der Hochschulbildung wird zunehmend gefordert, Fragen der Nachhaltigkeit systematisch in die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kompetenzen bei Studierenden der BWL zu integrieren. In dem Verbundprojekt Ko-NaMa wurde ein theoretisch begründetes und empirisch herausgearbeitetes Kompetenzstrukturmodell für das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement in der wirtschafts-wissenschaftlichen Hochschulbildung validiert. Dazu wurden bereits vorliegende Instrumente zur Kompetenzmessung um technologieb ... In der Hochschulbildung wird zunehmend gefordert, Fragen der Nachhaltigkeit systematisch in die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kompetenzen bei Studierenden der BWL zu integrieren. In dem Verbundprojekt Ko-NaMa wurde ein theoretisch begründetes und empirisch herausgearbeitetes Kompetenzstrukturmodell für das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement in der wirtschafts-wissenschaftlichen Hochschulbildung validiert. Dazu wurden bereits vorliegende Instrumente zur Kompetenzmessung um technologiebasierte Testformate erweitert. Damit konnten über authentische Unternehmenssituationen auch Dispositionen zur Interpretation von Situationen, Perspektivenübernahme und Entscheidungsfindung erfasst werden. In den Validierungsstudien standen folgende Aspekte im Zentrum: die curriculare Validität über Analysen von Studienmaterialien und eine Hochschullehrer- und Studierendenbefragung sowie die externe Validität über eine Unternehmensbefragung zur Angemessenheit der Testinhalte und die Konstruktvalidität. Für die Überprüfung der Konstruktvalidität wurden die verschiedenen Wissensbereiche (allgemeines Wissen über Nachhaltigkeit, deklaratives betriebswirtschaftliches Wissen und Begründungswissen sowie strategisches Wissen im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement) konfirmatorisch auf konvergente und divergente Validität geprüft. Um die Interpretation der Testwerte als Learning Outcomes der Hochschulausbildung zu validieren, wurden Analysen zur Instruktionssensitivität der verschiedenen Dimensionen durchgeführt. Die Testpopulation waren Studierende der Wirtschaftswissenschaften ab dem 3. Bachelorsemester.(IQB/Projekt)
43
Um den Anforderungen im Studium und im späteren Beruf gerecht zu werden, müssen Studierende aller Fächer in der Lage sein, sich selbständig in verschiedene Themenbereiche einzuarbeiten und entsprechend der Aufgabenstellungen Wesentliches heraus- und aufzuarbeiten. Gerade im universitären Kontext sind sie dabei üblicherweise mit mehreren Quellen und somit (Text-)Dokumenten konfrontiert (z. B. als Ergebnis einer Datenbank- oder Internetrecherche), die sich je nach Ansicht der Verfasser gegebenenfa ... Um den Anforderungen im Studium und im späteren Beruf gerecht zu werden, müssen Studierende aller Fächer in der Lage sein, sich selbständig in verschiedene Themenbereiche einzuarbeiten und entsprechend der Aufgabenstellungen Wesentliches heraus- und aufzuarbeiten. Gerade im universitären Kontext sind sie dabei üblicherweise mit mehreren Quellen und somit (Text-)Dokumenten konfrontiert (z. B. als Ergebnis einer Datenbank- oder Internetrecherche), die sich je nach Ansicht der Verfasser gegebenenfalls widersprechen und aus denen sie relevante Informationen herausfiltern und ggf. integrieren müssen. Diese Anforderungen gehen insofern über das Verstehen einzelner Texte hinaus, als dass Informationen aus verschiedenen Quellen miteinander in Beziehung gesetzt werden müssen und dafür ggf. eine Bewertung der Glaubwürdigkeit der Informationen vorgenommen werden muss. Im Projekt MultiTex wurde ein computerbasiertes Instrument zur Erfassung der Kompetenz des Textverstehens multipler Dokumente (Multiple Documents Comprehension, MDC) für Studierende entwickelt und zum Teil validiert. Ein besonderer methodischer Fokus lag dabei auf der Verwendung zusätzlicher prozessbasierter Diagnostik. Dementsprechend wurden im Vorhaben prozessbasierte Maße zum einen als zusätzliche diagnostische Information genutzt, zum anderen werden sie für die Identifikation von Bearbeitungsstrategien sowie für die Überprüfung von Theorien des multiplen Textverstehens verwendet. (Projekt)
44
Das übergeordnete Ziel der Längsschnitterhebung im Verbundprojekt SEIKA-NRW war die Untersuchung der Sprachentwicklung von Kindern im Elementarbereich in Nordrhein-Westfalen. Von besonderem Interesse war die Identifikation von Faktoren, die sich positiv auf die Sprachentwicklung auswirken. Insbesondere wurden Daten erhoben, die Rückschlüsse darüber erlauben, ob sich die Bereitstellung von zwei zusätzlichen finanziellen Förderlinien durch das Familienministerium positiv auf die pädagogische Quali ... Das übergeordnete Ziel der Längsschnitterhebung im Verbundprojekt SEIKA-NRW war die Untersuchung der Sprachentwicklung von Kindern im Elementarbereich in Nordrhein-Westfalen. Von besonderem Interesse war die Identifikation von Faktoren, die sich positiv auf die Sprachentwicklung auswirken. Insbesondere wurden Daten erhoben, die Rückschlüsse darüber erlauben, ob sich die Bereitstellung von zwei zusätzlichen finanziellen Förderlinien durch das Familienministerium positiv auf die pädagogische Qualität der Betreuung in den Kitas und so auch auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen der Kinder auswirkt. Die Verbundpartner im Projekt waren das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, die Technische Universität (TU) Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum (RUB). Im Rahmen der Längsschnitterhebung hat die Projektgruppe an der Ruhr-Universität Bochum in drei Erhebungszeiträumen (jeweils im Jahr 2016, 2017 und 2018) Daten erhoben, um die Sprachentwicklung von Kindern im Alter von 2,5 bis 4 Jahren, die eine Kita besucht haben, zu erfassen. Neben den Daten zu den Sprachkompetenzen der Kinder wurden Daten von den Müttern sowie von den pädagogischen Fachkräften erhoben. (Projekt/IQB)
45
Mit Durchführung des Projektes liegen die Ergebnisse aus der siebten Erhebungsrunde der PISA-Studie vor, bei der 2018 die Lesekompetenz im Mittelpunkt stand. Die fünfzehnjährigen Schüler*innen bearbeiteten Aufgaben aus den Bereichen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften sowie einen Fragebogen zum demographischen Hintergrund, dem Unterrichts- und Schulgeschehen sowie zur Einstellung von Globalität. Befragt wurden außerdem die Schulleitungen, Lehrkräfte und Eltern. Die wichtigste Änderung für die ... Mit Durchführung des Projektes liegen die Ergebnisse aus der siebten Erhebungsrunde der PISA-Studie vor, bei der 2018 die Lesekompetenz im Mittelpunkt stand. Die fünfzehnjährigen Schüler*innen bearbeiteten Aufgaben aus den Bereichen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften sowie einen Fragebogen zum demographischen Hintergrund, dem Unterrichts- und Schulgeschehen sowie zur Einstellung von Globalität. Befragt wurden außerdem die Schulleitungen, Lehrkräfte und Eltern. Die wichtigste Änderung für die Testteilnehmer*innen bestand in der Umstellung auf adaptives Testen für die Hauptdomäne Lesen. Außerdem wurde in PISA 2018 neben der Bearbeitung der Tests am Computer ein verfeinertes Modell zur Skalierung der Daten verwendet, welche die Schwierigkeit der Testaufgaben, die Fähigkeit der Jugendlichen und das Potenzial von Testaufgaben berücksichtigt, tatsächlich kompetente von weniger kompetenten Schüler*innen zu unterscheiden. (Projekt/IQB)
46
Der computerbasierte EVON-Test wurde im Auftrag des Erasmus+ Projekts ILO (Information Literacy Online, https://informationliteracy.eu/) in sechs Sprachen entwickelt (EN, DE, ES, CA, HR, SL). Seitdem wird er im multilingualen Massive Open Online Course (MOOC) von ILO als Self-Assessment-Instrument eingesetzt. Der EVON-Test umfasst acht Items und ein Tutorial, die eine Suchmaschinenumgebung simulieren. Testteilnehmende werden bei der Bearbeitung der Items gebeten, für eine vorgegebene Suchaufgabe ... Der computerbasierte EVON-Test wurde im Auftrag des Erasmus+ Projekts ILO (Information Literacy Online, https://informationliteracy.eu/) in sechs Sprachen entwickelt (EN, DE, ES, CA, HR, SL). Seitdem wird er im multilingualen Massive Open Online Course (MOOC) von ILO als Self-Assessment-Instrument eingesetzt. Der EVON-Test umfasst acht Items und ein Tutorial, die eine Suchmaschinenumgebung simulieren. Testteilnehmende werden bei der Bearbeitung der Items gebeten, für eine vorgegebene Suchaufgabe den Link bzw. die Webseite zu identifizieren, die sowohl relevante als auch vertrauenswürdige Informationen zur Lösung der Suchaufgabe enthalten. Über den EVON-Test werden somit Bewertungsfähigkeiten im Umgang mit Online-Informationen abgebildet. Das gleichnamige Projekt EVON ist eine Zusatzstudie, die das Projekt ILO erweitert und zur Pilotierung und ersten Validierung des deutschsprachigen Instruments durchgeführt wurde. Das Projekt umfasst Daten aus einer etwa halbstündigen Online-Testung mit Studierenden. Dabei wurden sowohl die Testergebnisse der Teilnehmenden (Ergebnisdaten) als auch ihre Interaktionen mit dem Testsystem als Klickdaten mit Zeitstempeln aufgezeichnet (Logdaten). Anhand dieser Daten wurde die deutschsprachige Version des EVON-Tests skaliert und die Skalierungsergebnisse wurden zusammen mit einer ersten Validierung open access veröffentlicht (s.u.).
47
Der Auf- und Ausbau schulischer Ganztagsangebote spielt in der aktuellen Bildungsreformdebatte eine bedeutende Rolle. Länder und Bund haben im Rahmen des Investitionsprogramms Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) nicht nur in eine erweiterte Infrastruktur investiert, sondern wollen auch die pädagogische Qualität von Ganztagsschulen befördern. Wie dies gelingen kann, untersucht die „Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen – StEG“, die vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) un ... Der Auf- und Ausbau schulischer Ganztagsangebote spielt in der aktuellen Bildungsreformdebatte eine bedeutende Rolle. Länder und Bund haben im Rahmen des Investitionsprogramms Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) nicht nur in eine erweiterte Infrastruktur investiert, sondern wollen auch die pädagogische Qualität von Ganztagsschulen befördern. Wie dies gelingen kann, untersucht die „Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen – StEG“, die vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter Nutzung von Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird. Die Studie wird unter Beteiligung aller 16 Bundesländer von einem Forschungskonsortium durchgeführt. Das DIPF hat die Federführung (Prof. Dr. Eckhard Klieme) sowie die Koordination der Studie (Désirée Theis) übernommen. Dem Konsortium gehören weiterhin Prof. Dr. Thomas Rauschenbach (Deutsches Jugendinstitut, DJI München), Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels (Institut für Schulentwicklungsforschung, IFS Dortmund) und Prof. Dr. Ludwig Stecher (Justus-Liebig-Universität Gießen) an. Das StEG-Konsortium wird durch einen administrativen Beirat und einen wissenschaftlichen Beirat beraten. Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurde zwischen 2005 und 2019 als länderübergreifendes Forschungsprogramm durchgeführt. Im Rahmen der ersten Förderphase (2005–2011) wurde jeweils 2005, 2007 und 2009 eine große Anzahl von Schulen mittels einer mehrperspektivischen Längsschnittstudie untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in der zweiten StEG-Förderphase (2012–2015) vertieft. Speziell mit der Fortführung des Bildungsmonitorings sowie der Untersuchung von individueller Förderung in Ganztagsschulen beschäftigte sich die dritte StEG-Förderphase (2016–2019). (DIPF/Projekt)
48
Ziel des Projekts CavE-ICT war es, eine stärkere theoretische Verankerung für das Konstrukt ICT-Skills (Informations- und kommunikationstechnologiebezogene Fähigkeiten) zu schaffen und darauf aufbauend einen verhaltensbasierten ICT-Skills-Test für 15-jährige Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zu erproben. Es wurden 70 simulationsbasierte Items mit dem Autorenwerkzeug CBA ItemBuilder implementiert. Dieser wurde an 766 15-jährigen Schülerinnen und Schülern kalibriert. 64 Items wurden für d ... Ziel des Projekts CavE-ICT war es, eine stärkere theoretische Verankerung für das Konstrukt ICT-Skills (Informations- und kommunikationstechnologiebezogene Fähigkeiten) zu schaffen und darauf aufbauend einen verhaltensbasierten ICT-Skills-Test für 15-jährige Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zu erproben. Es wurden 70 simulationsbasierte Items mit dem Autorenwerkzeug CBA ItemBuilder implementiert. Dieser wurde an 766 15-jährigen Schülerinnen und Schülern kalibriert. 64 Items wurden für den endgültigen Itempool des ICT-Skills-Test selektiert, welcher eine Reliabilität von .80 erreicht. Eine verkürzte Version des ICT-Skills Tests, wie auch ein adaptiver Testalgorithmus, wurden erprobt und die Validität der intendierten Testwerteinterpretation wurde untersucht.
49
Die Digitalisierung von Unterricht bietet Chancen, individualisiertes Lernen zu stärken, das insbesondere schwächere Schüler zugutekommt. Zentral ist dabei, wie die Digitalisierung umgesetzt wird und wie Lehrkräfte mit "digitalisierten" Unterrichtsphasen umgehen. Im skizzierten Projekt wurde ein Unterrichtskonzept zusammen mit Schulpraktikern evaluiert, das die lern- und motivationsförderlichen Potenziale eines digitalen Lernprogramms - unter entsprechender Mitwirkung der Lehrkraft - gezielt aus ... Die Digitalisierung von Unterricht bietet Chancen, individualisiertes Lernen zu stärken, das insbesondere schwächere Schüler zugutekommt. Zentral ist dabei, wie die Digitalisierung umgesetzt wird und wie Lehrkräfte mit "digitalisierten" Unterrichtsphasen umgehen. Im skizzierten Projekt wurde ein Unterrichtskonzept zusammen mit Schulpraktikern evaluiert, das die lern- und motivationsförderlichen Potenziale eines digitalen Lernprogramms - unter entsprechender Mitwirkung der Lehrkraft - gezielt auszunutzen sucht. Ziel des Unterrichtskonzeptes ist, motivationale "Negativ-spiralen" zu verhindern und dadurch das selbstregulierte Lernen insbesondere von schwächeren Schülern zu fördern. Dies wurde über eine Individualisierung des Lernens sowie über digitales, motivationsförderliches Feedback für (Miss-)Erfolge umgesetzt. Eine Fortbildung für Lehrkräfte zu individuellen Begleitung von Schülern außerhalb und ergänzend zum Lernprogramm sollte die Wirksamkeit des Unterrichtskonzepts zusätzlich verstärken. Inwieweit die genannten Ziele erreicht wurden, wurde u. a. durch Tagebücher erfasst, die von Schülern sowie Lehrkräften geführt wurden. Der Einsatz eines in Schulen bereits verbreiteten digitalen Lernprogramms bot ideale Umsetzungsmöglichkeiten, z. B. die Möglichkeit, individuell Lernmaterial zuzuweisen (Aufgaben und Vertiefungstexte) und systematisch Feedback einzublenden..(Projekt/IQB)
50
In der 2018 durchgeführten internationalen Vergleichsstudie "International Computer and Information Literacy Study" (ICILS) der IEA (International Associaton for the Evaluation of Achievement) wurde das zweite Mal mithilfe eines international entwickelten und elaborierten Instrumentariums überprüft, in welchem Maße Schüler der achten Klasse über (die namensgebenden) computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (CIL) sowie Kompetenzen im Bereich "Computational Thinking" verfügen (CT) und welch ... In der 2018 durchgeführten internationalen Vergleichsstudie "International Computer and Information Literacy Study" (ICILS) der IEA (International Associaton for the Evaluation of Achievement) wurde das zweite Mal mithilfe eines international entwickelten und elaborierten Instrumentariums überprüft, in welchem Maße Schüler der achten Klasse über (die namensgebenden) computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (CIL) sowie Kompetenzen im Bereich "Computational Thinking" verfügen (CT) und welchen Beitrag das deutsche Schulsystem zum Erwerb dieser Kompetenzen leistet. Konkreter konzentrierte sich die Studie auf vier Bereiche: 1) computerbasierte Testung der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Achtklässler, 2) umfangreiche Erfassung von Rahmenbedingungen des Kompetenzerwerbes, 3) Untersuchung von Unterschieden in den Ergebnissen unter Berücksichtigung technologischer und pädagogischer Weiterentwicklungen über einen mehrjährigen Zeitraum und 4) erstmalig die Untersuchung des Kompetenzbereiches "Computational Thinking" und dessen Zusammenhang mit dem Bereich der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen. Neben den Kompetenztests wurden Fragebögen für Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und IT-Verantwortliche eingesetzt, um die ICT-Kompetenzen der Schüler mit der schulischen und familiären Lernumgebung in Beziehung setzen zu können. (Projekt/IQB)
51
TIMSS ist eine international vergleichende Schulleistungsuntersuchung. Im Fokus stehen mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen. Ein zentrales Anliegen der Studie ist es, langfristige Entwicklungen in den teilnehmenden Bildungssystemen zu dokumentieren. Mit der Erhebung im Jahr 2019 hat sich Deutschland das vierte Mal mit Schülern der vierten Jahrgangsstufe an TIMSS beteiligt. Die Teilnahme Deutschlands erfolgte als Teil der Gesamtstrate ... TIMSS ist eine international vergleichende Schulleistungsuntersuchung. Im Fokus stehen mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen. Ein zentrales Anliegen der Studie ist es, langfristige Entwicklungen in den teilnehmenden Bildungssystemen zu dokumentieren. Mit der Erhebung im Jahr 2019 hat sich Deutschland das vierte Mal mit Schülern der vierten Jahrgangsstufe an TIMSS beteiligt. Die Teilnahme Deutschlands erfolgte als Teil der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring in Deutschland auf Beschluss der KMK und einer Vereinbarung zwischen der KMK und dem BMBF. Die Erhebung fand in Deutschland in allen 16 Bundesländern statt. Untersucht wurde eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von 4.942 Kindern der vierten Jahrgangsstufe an 281 Grund- und Förderschulen. Die in TIMSS eingesetzten Leistungstests umfassten Aufgaben unterschiedlichen kognitiven Anforderungsgrades (z. B. Problemlösen) aus unterschiedlichen inhaltlichen Bereichen (z. B. Arithmetik oder Biologie). Zusätzlich wurden in TIMSS die teilnehmenden Kinder, ihre Eltern, die unterrichtenden Lehrkräfte in den Fächern Mathematik und Sachunterricht sowie die Schulleitungen schriftlich befragt. (IQB)
52
Das Projekt TeKoP hatte zum Ziel, Prüfungspersonal und Lehrkräfte für die Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement mit einem Training in die Lage zu versetzen, selbst kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben zu erstellen. Die Teilnehmenden wurden geschult, kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben für Industriekaufleute zu erstellen und die Qualität der Aufgaben anhand von Gütekriterien zu überprüfen. Weiterhin wurde untersuch ... Das Projekt TeKoP hatte zum Ziel, Prüfungspersonal und Lehrkräfte für die Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement mit einem Training in die Lage zu versetzen, selbst kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben zu erstellen. Die Teilnehmenden wurden geschult, kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben für Industriekaufleute zu erstellen und die Qualität der Aufgaben anhand von Gütekriterien zu überprüfen. Weiterhin wurde untersucht, ob die Teilnehmenden kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben auch für den Beruf Kaufleute für Büromanagement erstellen können. Die entwickelten Aufgaben für beide Berufe wurden bei Auszubildenden erprobt und hinsichtlich ihrer diagnostischen Güte beurteilt. Im Detail: Gegenstand der Erprobungsstudie war die Evaluation von problemlösekompetenzorientierten und technologiebasierten Aufgaben für die zwei kaufmännische Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement. Das vorrangige Ziel lag neben der Prüfung der Aufgaben in der Itemparameterschätzung (Rasch-Modellierung). Neben der Aufgabenbearbeitung wurden weitere Daten (u. a. zur Sozioökonomie, zur Ausbildung, zu bestehenden Kompetenzen) über einen Fragebogen erhoben. Die Erhebungen wurden mit Berufsschulklassen an kaufmännischen Schulen verschiedener Standorte in Deutschland durchgeführt. Gegenstand der Trainingsstudie war die Evaluation des zuvor entwickelten Trainings zur Förderung der problemlösekompetenzorientierten und technologiebasierten Aufgabenerstellung für berufliches/berufsschulisches Ausbildungspersonal. Das Ziel der Erhebung lag in der Bewertung der Wirksamkeit des eingesetzten Trainings auf den Wissens- und Kompetenzzuwachs im Verlauf des Trainings. Im Rahmen der Erhebung wurden Daten zur Sozioökonomie, zur Erfahrungen mit / der Einstellung zu Lernmanagementsystemen, zur Trainingserwartung, zu einem Wissenstest zur problemhaltigen Aufgabenmerkmalen und Gütekriterien, zur Selbsteinschätzung der Medienkompetenz sowie weitere Daten (u. a. Technologieaffinität und Teilnehmerreaktion) erhoben. (Projekt/IQB)
53
Das Projekt TeKoP hatte zum Ziel, Prüfungspersonal und Lehrkräfte für die Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement mit einem Training in die Lage zu versetzen, selbst kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben zu erstellen. Die Teilnehmenden wurden geschult, kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben für Industriekaufleute zu erstellen und die Qualität der Aufgaben anhand von Gütekriterien zu überprüfen. Weiterhin wurde untersuch ... Das Projekt TeKoP hatte zum Ziel, Prüfungspersonal und Lehrkräfte für die Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement mit einem Training in die Lage zu versetzen, selbst kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben zu erstellen. Die Teilnehmenden wurden geschult, kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben für Industriekaufleute zu erstellen und die Qualität der Aufgaben anhand von Gütekriterien zu überprüfen. Weiterhin wurde untersucht, ob die Teilnehmenden kompetenzorientierte und technologiebasierte Prüfungsaufgaben auch für den Beruf Kaufleute für Büromanagement erstellen können. Die entwickelten Aufgaben für beide Berufe wurden bei Auszubildenden erprobt und hinsichtlich ihrer diagnostischen Güte beurteilt. Im Detail: Gegenstand der Erprobungsstudie war die Evaluation von problemlösekompetenzorientierten und technologiebasierten Aufgaben für die zwei kaufmännische Ausbildungsberufe Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement. Das vorrangige Ziel lag neben der Prüfung der Aufgaben in der Itemparameterschätzung (Rasch-Modellierung). Neben der Aufgabenbearbeitung wurden weitere Daten (u. a. zur Sozioökonomie, zur Ausbildung, zu bestehenden Kompetenzen) über einen Fragebogen erhoben. Die Erhebungen wurden mit Berufsschulklassen an kaufmännischen Schulen verschiedener Standorte in Deutschland durchgeführt. Gegenstand der Trainingsstudie war die Evaluation des zuvor entwickelten Trainings zur Förderung der problemlösekompetenzorientierten und technologiebasierten Aufgabenerstellung für berufliches/berufsschulisches Ausbildungspersonal. Das Ziel der Erhebung lag in der Bewertung der Wirksamkeit des eingesetzten Trainings auf den Wissens- und Kompetenzzuwachs im Verlauf des Trainings. Im Rahmen der Erhebung wurden Daten zur Sozioökonomie, zur Erfahrungen mit / der Einstellung zu Lernmanagementsystemen, zur Trainingserwartung, zu einem Wissenstest zur problemhaltigen Aufgabenmerkmalen und Gütekriterien, zur Selbsteinschätzung der Medienkompetenz sowie weitere Daten (u. a. Technologieaffinität und Teilnehmerreaktion) erhoben. (Projekt/IQB)
54
Tests, beziehungsweise Testitems, werden als instruktionssensitiv bezeichnet, wenn diese in der Lage sind, Wirkungen von Unterricht auf die Leistungen der Schüler*innen abzubilden. Erfüllen die Tests diese Bedingung nicht genügend, kann Unterricht mit großem Zeitaufwand und in hoher Qualität durchgeführt werden, ohne dass sich dies in den Testleistungen der Schülerinnen und Schüler widerspiegelt. Bislang gibt es wenige Erkenntnisse darüber, wie instruktionssensitive Testaufgaben für einen Lei ... Tests, beziehungsweise Testitems, werden als instruktionssensitiv bezeichnet, wenn diese in der Lage sind, Wirkungen von Unterricht auf die Leistungen der Schüler*innen abzubilden. Erfüllen die Tests diese Bedingung nicht genügend, kann Unterricht mit großem Zeitaufwand und in hoher Qualität durchgeführt werden, ohne dass sich dies in den Testleistungen der Schülerinnen und Schüler widerspiegelt. Bislang gibt es wenige Erkenntnisse darüber, wie instruktionssensitive Testaufgaben für einen Leistungstest gezielt entwickelt werden können. Im Besonderen fehlt es an Wissen, welche Merkmale einer Testaufgabe ausschlaggebend für deren Instruktionssensitivität sind. Ziel des COINS-Projekts ist es, zentrale Merkmale instruktionssensitiver Testitems zu identifizieren, die in der Entwicklung von standardisierten Leistungstests berücksichtigt werden können.
55
Im Projekt geht es zum einen um die Bewältigungskompetenz für pflegetypische Belastungen sowie zum anderen um die interprofessionelle Kooperationskompetenz für die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit. Im Projekt wurde ermittelt, wie diese Kompetenzen erfasst und bereits in der Pflegeausbildung gefördert werden können. Hierfür wurden digitale, videovignettenbasierte Testinstrumente sowie eine Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der Bewältigungskompetenz entwickelt, die Lehrkräfte z. B. im Unter ... Im Projekt geht es zum einen um die Bewältigungskompetenz für pflegetypische Belastungen sowie zum anderen um die interprofessionelle Kooperationskompetenz für die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit. Im Projekt wurde ermittelt, wie diese Kompetenzen erfasst und bereits in der Pflegeausbildung gefördert werden können. Hierfür wurden digitale, videovignettenbasierte Testinstrumente sowie eine Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der Bewältigungskompetenz entwickelt, die Lehrkräfte z. B. im Unterricht einsetzen können. Darüber hinaus steht Pflegefachkräften während der Ausbildung mit einer WebApp ein Instrument zur Verfügung, mit dem sie kompetenzförderliche Ausbildungsbedingungen und persönliche Herausforderungen reflektieren können. Das Projekt knüpft damit nicht nur direkt an Problemlagen der Pflegepraxis an, sondern trägt auch unmittelbar zur Wissensproduktion/-erweiterung in der Pflege bei. Der wissenschaftliche Mehrwert liegt einerseits in der Generierung von Erkenntnissen, wie gut Pflegeauszubildende bereits auf den Umgang mit belastenden Situationen und interprofessionelle Zusammenarbeit vorbereitet wurden und anderseits, wie die Bewältigungskompetenz weiter gefördert werden kann. Es stehen Messinstrumente zur Erfassung der Bewältigungskompetenz, Kooperationskompetenz und Ausbildungsqualität zur Verfügung. (Projekt/IQB)
Feedback