IGEL - Individuelle Förderung und adaptive Lern-Gelegenheiten in der Grundschule

Studienlaufzeit
  • 2009
Leitung Hardy, Ilonca / Decristan, Jasmin / Büttner, Gerhard / Hertel, Silke / Klieme, Eckhard / Kunter, Mareike / Lühken, Arnim
Mitarbeit Adl-Amini, Katja / Decker, Anna-Theresia / Djakovic, Sanna-Kristina / Fauth, Benjamin Caspar / Heußner, Martin / Hondrich, Lena / Mannel, Susanne / Naumann, Alexander / Rieser, Svenja
Beteiligte Institution
Ausgehend von der Frage, wie im Unterricht „adaptive Lernumgebungen“ angeboten werden können, war es das Ziel des Projekts, verschiedene Unterrichtsmethoden individueller Förderung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen zu evaluieren. Trotz der wesentlichen Fortschritte der Unterrichtsforschung in den vergangenen Jahren besteht weiterhin Forschungsbedarf dazu, wie (a) Kinder allgemein und insbesondere mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen im Unterricht gefördert und (b) cu ... Ausgehend von der Frage, wie im Unterricht „adaptive Lernumgebungen“ angeboten werden können, war es das Ziel des Projekts, verschiedene Unterrichtsmethoden individueller Förderung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen zu evaluieren. Trotz der wesentlichen Fortschritte der Unterrichtsforschung in den vergangenen Jahren besteht weiterhin Forschungsbedarf dazu, wie (a) Kinder allgemein und insbesondere mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen im Unterricht gefördert und (b) curriculare Basisstandards für alle Kinder erreicht werden können. Wie also kann Unterricht "adaptive Lernumgebungen" bieten? Im Projekt wurden dazu verschiedene Methoden (Kognitive Strukturierung, lernbegleitende Diagnostik und Peer Learning) im naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen evaluiert. In einer Interventionsstudie wurden 54 Lehrkräfte per Zufall zu den verschiedenen Methoden bzw. einer Kontrollgruppe zugeteilt und erhielten Fortbildungen zu einem Sachunterrichtsthema sowie zur jeweiligen Methode. Anschließend setzten die Lehrkräfte die Inhalte in ihren Klassen um. Zur wissenschaftlichen Begleitung fanden Befragungen von Lehrkräften und Schülern sowie Videographierungen des Unterrichts statt. Leitende Fragen der Auswertung waren: (1) In welchem Umfang lassen sich Wissen, Überzeugungen und Handeln durch die Fortbildungen verändern? (2) Welche kognitiven und motivationalen Effekte zeigen sich bei den Schülern im Vergleich zur Kontrollgruppe? (3) In welchem Umfang profitieren Kinder mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen (z.B. niedriges Vorwissen) von den Unterrichtsmethoden? (4) In welchem Verhältnis stehen Unterrichtsmethoden, Selbstreguliertes Lernen und Unterrichtsqualität? (DIPF/Projekt)
Website
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Fördereinrichtung Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE), Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Forschungsdesign
  • Quasi-Experimentelles Design
  • Längsschnitt
  • Anmerkung: Intervention
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland; Hessen
Erhebungseinheit Lehrkräfte; Schüler
Grundgesamtheit / Population
  • Schulen (N=54); Schüler der Primarstufe (N=1070); Lehrkräfte

Mixed Methods: Eingangserhebung - IGEL

Erhebungszeitraum
  • 2010 - 2010
Erhebungsverfahren
  • Beobachtung Feldbeobachtung Nicht-teilnehmend
  • Messungen und Tests Leistungs- und Kompetenztests
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen Papier
  • Videographie
Stichprobe Schulen (54); Schüler/innen der Primarstufe (1070); Lehrkräfte
Verfügbarkeit Nein
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum 08.02.2016
Zugangsbedingungen (Anmerkungen) Die Daten wurden zu internen Zwecken archiviert und sind nicht frei zugänglich. Sie stehen nur den am Projekt beteiligten Wissenschaftlern/innen zur Verfügung.

Publikationen

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