Kompetenzerwerb und Verlauf des Wissenszuwachses im Medizinstudium

Ein Vergleich zwischen traditionellem und reformiertem Medizincurriculum

Studienlaufzeit
  • 2010 - 2013
Leitung Kuhlmey, Adelheid / Schauber, Stefan / Dettmer, Susanne
Mitarbeit Dettmer, Susanne / Schauber, Stefan
Beteiligte Institution
Ziel des Promotionsprojekts war es, den Einfluss unterschiedlicher Ausbildungskonzepte bzw. Lernumgebungen auf die Entwicklung medizinischen Wissens zu beschreiben. Der Einbezug von psycho-sozialen Aspekten und der Berufsorientierung im Sinne der versorgungspolitischen Relevanz waren von zentraler Bedeutung. Die bisherige Forschung zu Lernprozessen in der Medizin zeigt, dass Kompetenzentwicklung nicht immer geradlinig verläuft (...). In diesem Sinne lag ein besonderer Fokus auf der Beschreibung ... Ziel des Promotionsprojekts war es, den Einfluss unterschiedlicher Ausbildungskonzepte bzw. Lernumgebungen auf die Entwicklung medizinischen Wissens zu beschreiben. Der Einbezug von psycho-sozialen Aspekten und der Berufsorientierung im Sinne der versorgungspolitischen Relevanz waren von zentraler Bedeutung. Die bisherige Forschung zu Lernprozessen in der Medizin zeigt, dass Kompetenzentwicklung nicht immer geradlinig verläuft (...). In diesem Sinne lag ein besonderer Fokus auf der Beschreibung von Profilen bzw. Veränderungsmustern bei Studierenden im Verlauf ihres Medizinstudiums. Um die Wissensentwicklung der Studierenden abbilden zu können, wurde das Projekt methodisch als prospektive Längsschnittstudie über drei Jahre in den drei humanmedizinischen Studiengängen an der Charité - Universitätsmedizin Berlin (Regelstudiengang, Reformstudiengang und Modellstudiengang) durchgeführt. Durch den Rückgriff auf bereits etablierte Forschungsstrukturen wurden im Abstand von sechs Monaten Studierende zu psycho-sozialen Aspekten des Studiums, Berufsorientierung und medizinischem Wissen befragt. Erfasst wurde das Wissen zu Humanmedizin in Form von Multiple-Choice-Items. Anhand von Analysen der (...) erhobenen Daten konnten interessante Einsichten über die Wechselwirkungen verschiedener Bereiche medizinischen Wissens im Studienverlauf gewonnen werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass unter bestimmten Umständen der Aufbau von Wissen mit dem Erwerb defizitärer Mechanismen einhergehen kann, die sich auch über die Zeit hinweg hemmend auf den Erwerb neuer Wissensinhalte auswirken können. (DIPF/Projektträger)
Website
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Fördereinrichtung Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen 01JG1055
Forschungsdesign
  • Längsschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland; Berlin
Auswahlverfahren
  • Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl
  • Freiwillige Teilnahme
Grundgesamtheit / Population
  • Studierende der Humanmedizin der Charité Berlin (N>1500)

Daten - Längsschnitt

Erhebungszeitraum
  • 2011 - 2013
Art der Daten
  • Umfrage- und Aggregatdaten
  • Kompetenz- und Leistungsdaten
Erhebungsverfahren
  • Messungen und Tests Leistungs- und Kompetenztests Paper and Pencil Test
  • Messungen und Tests Leistungs- und Kompetenztests Computerbasierter Test
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen Papier
Anmerkungen zu den Daten Zu den Daten liegen keine weitere Informationen vor. Wenden Sie sich hierfür an die Projektverantwortlichen.
Verfügbarkeit Nein

Publikationen

  • Schrauber, S. & Hecht, M. & Nouns, Z. & Dettmer, S. (2013). On the role of biomedical knowledge in the acquisition of clinical knowledge. Medical education, 47(12), 1223-1235.
    Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
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