ULe - Urbane Lernräume

Praktiken und Wahrnehmungen außerschulischer Räume von Kindern im Frankfurter Bahnhofsviertel

Studienlaufzeit
  • 2011
Leitung Andresen, Sabine / Fegter, Susann
Mitarbeit Bütow, Elena / Iranee, Nora
Beteiligte Institution
Das Projekt erforschte das Frankfurter Bahnhofsviertel als außerschulischen Lernraum für Kinder in einem qualitativen Längsschnitt. Es wurde danach gefragt, wo Kinder sich vor, neben und nach der Schule aufhalten und wie sie und ihre Eltern diese Räume leben und erleben. Dies geschah in der Perspektive, dass außerschulische Räume große Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern besitzen und Lernmöglichkeiten ebenso eröffnen wie auch verschließen können. Wie konkrete Orte vor, neben und nach der Sc ... Das Projekt erforschte das Frankfurter Bahnhofsviertel als außerschulischen Lernraum für Kinder in einem qualitativen Längsschnitt. Es wurde danach gefragt, wo Kinder sich vor, neben und nach der Schule aufhalten und wie sie und ihre Eltern diese Räume leben und erleben. Dies geschah in der Perspektive, dass außerschulische Räume große Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern besitzen und Lernmöglichkeiten ebenso eröffnen wie auch verschließen können. Wie konkrete Orte vor, neben und nach der Schule zu Lernräumen werden können und welche Veränderungen sich beobachten und analysieren lassen, war das zentrale Anliegen. Die Studie war über drei Jahre als qualitativer Längsschnitt angelegt und begleitete mit ethnographischen Methoden Kinder ab der zweiten Klasse bis zum Übergang in eine weiterführende Schule. In den Blick genommen wurden raumbezogene Praktiken und Deutungen von Kindern im Frankfurter Bahnhofsviertel, das von Urbanität, Migration sowie markanten Gegensätzen von Arm und Reich geprägt ist. Ausgehend von der erziehungswissenschaftlichen Kindheitsforschung standen Kinder als soziale Akteure mit ihren Praktiken und Perspektiven im Zentrum der Forschung, aber auch die Perspektive der Eltern wurde miterhoben. Untersucht wurden die Familie, verschiedene Horte sowie das Stadtviertel als außerschulische Lernräume von Kindern. (DIPF/Projekt)
Website
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Fördereinrichtung Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE), Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Forschungsdesign
  • Längsschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland; Hessen
Erhebungseinheit Eltern; Schüler
Grundgesamtheit / Population
  • Schüler der Klassenstufe 2 bis 4 (N=8); Eltern (N=6)

ULe - Daten

Erhebungszeitraum
  • 2011 - 2014
Erhebungsverfahren
  • Interview
  • Beobachtung
Anmerkungen zu den Daten Die Erhebung fand kontinuierlich während des genannten Zeitraums statt. Die Forschungsdaten der Studie sind nicht zugänglich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Projektleitung.
Verfügbarkeit Nein

Publikationen

  • Fegter, S. (2014). Räumliche Ordnungen guter Kindheit. Zum Potenzial praxeologischer Zugänge für die Child-Well-being-Forschung. Zeitschrift für Pädagogik, 60(4), 520-534.
    Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
  • Fegter, S. (2014): Technik, Sozialisation, Geschlecht: Wie Jungen und Mädchen urbane Räume (er)leben. In: Berliner Debatte Initial. 25.Jg. 4/2014.
  • Andresen, S.; Bütow, E.; Fegter, S.; Iranee, N. (2014): Urbane Elternschaft: Wie Eltern das Frankfurter Bahnhofsviertel erleben. In: Fegter u.a. (Hrsg): Transformationen von Familie und Elternschaft. Neue Praxis Sonderheft.
Feedback