Leistungsbewertung in Berufungsverfahren - Traditionswandel in der akademischen Personalselektion. Qualitative Erhebung der DZHW-Studie LiBerTas

Mitarbeit Kleimann, Bernd / In der Smitten, Susanne / Klawitter, Maren
Beteiligte Institution
  • Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
Auf der Basis einer Analyse maximal kontrastierender Fälle (Hochschulen, Fächer) wurde untersucht, wie sich der Wandel des Berufungsverfahrens auf das Verhältnis der beteiligten Akteur*innen und ihr Enactment institutioneller Logiken auswirkt. Dazu wurden ursprünglich acht Universitäten und vier Fachhochschulen unterschiedlichen Profils ausgewählt. Die Analyse konzentriert sich auf die Fächer Soziologie/Sozialwissenschaften (Uni + FH), Maschinenbau (Uni + FH), Physik (Uni) und Medizin (Uni), um ... Auf der Basis einer Analyse maximal kontrastierender Fälle (Hochschulen, Fächer) wurde untersucht, wie sich der Wandel des Berufungsverfahrens auf das Verhältnis der beteiligten Akteur*innen und ihr Enactment institutioneller Logiken auswirkt. Dazu wurden ursprünglich acht Universitäten und vier Fachhochschulen unterschiedlichen Profils ausgewählt. Die Analyse konzentriert sich auf die Fächer Soziologie/Sozialwissenschaften (Uni + FH), Maschinenbau (Uni + FH), Physik (Uni) und Medizin (Uni), um fächerspezifische Unterschiede (bzgl. Aufgaben, Arbeitsprozessen, Ausstattung der Professur, disziplinärer Leistungsstandards etc.) abdecken zu können. Es wurden insgesamt 76 leitfadengestützte Experteninterviews mit Hochschulleitungen, Dekan*innen, Berufungskommissionsvorsitzenden, Gleichstellungsbeauftragten von ausgewählten Hochschulen durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die jeweiligen Anforderungen, Erfahrungen mit und Einschätzungen von Berufungsverfahren. Dieses Sample wurde reduziert auf die Statusgruppe der Berufungskommissionsvorsitzenden. Genauere Informationen zur Auswahlbegründung und zum Vorgehen der Datenaufbereitung finden sich im Daten- und Methodenbericht.
Forschungsdesign
  • Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland
Erhebungseinheit wissenschaftliches Personal
Auswahlverfahren
  • Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl Bewusste Auswahl
Grundgesamtheit / Population
  • Interviews mit Berufungskommissionsvorsitzenden:
    Personen, die bis 2016 an einer deutschen Universität oder Fachhochschule in staatlicher Trägerschaft als Berufungskommissionsvorsitzende an mindestens einem Berufungsverfahren beteiligt waren.
Provenienz
  • da|ra-Import

Erhebungszeitraum
  • 2015 - 2016
Art der Daten
  • Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Datensatz)
Erhebungsverfahren
  • Interview Persönliches Interview
Verfügbarkeit Zu den Daten
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum 24.10.2019
Zugangsbedingungen (Anmerkungen) Beantragung notwendig unter https://metadata.fdz.dzhw.eu/de/data-packages/stu-lib2016$?version=1.0.0

Publikationen

  • Klawitter, M. (2015). Effects of institutional changes on requirements for vacant professorships in Germany. Working Papers in Higher Education Studies, 1(2), 1-19.
  • Klawitter, M. (2017). Die Besetzung von Professuren an deutschen Universitäten: Empirische Analysen zum Wandel von Stellenprofilen und zur Bewerber(innen)auswahl (Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades).
  • Kleimann, B. & Hückstädt, M. (2018). Auswahlkriterien in Berufungsverfahren: Universitäten im Vergleich. Beiträge zur Hochschulforschung, 40(2), 20-46.
  • Kleimann, B., Smitten, S. & Klawitter, M. (2015). Forschungserfahrung als Berufungskriterium - Anforderungen an zukünftige Professorinnen und Professoren. Forschung & Lehre(8), 644-645.
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