Motivstrukturen von Oberstufenschülerinnen und -schülern unterschiedlicher Herkunft beim Lernen des Englischen
Studienlaufzeit
2011 – 2014
Leitung
Decke-Cornill, Helene
Mitarbeit
Bauer, Viktoria
- Motivation
- Schüler
- Englischunterricht
- Gymnasium
- Sekundarstufe II
- Spracherwerb
- Sprachenlernen
- Lernprozess
- Lehr-Lern-Prozess
- Englisch
- Fachdidaktik
- Migrationshintergrund
- Mehrsprachigkeit
- Lernbiografie
- Identität
- Lernmotivation
- Sinnerschließung
- Kompetenzentwicklung
- Lernender
- Perspektive
- Dokumentarische Methode
- Interview
- Befragung
- Narratives Interview
- Deutschland
Die Fremdsprachendidaktik plädiert für eine Orientierung am lernenden Subjekt und seinen Lernprozessen und Bildungsprozessen. In diesem Zusammenhang untersuchte das Projekt im Rahmen der Bildungsgangforschung das Zusammenspiel der folgenden beiden Seiten des Englischlernens: einerseits die gesellschaftlichen Anforderungen an Jugendliche im Bereich der schulischen Bildung (wie sie sich auch in den Bildungsstandards niederschlagen) und andererseits ihre individuelle Kompetenzentwicklung und Identitätsentwicklung sowie ihre subjektive Sichtweise auf diese Prozesse. Das Projekt zielte darauf ab, die Perspektive der Lernenden auf Lehr-Lern-Prozesse empirisch-qualitativ zu erforschen und sie sowohl der Lehrerprofessionalisierungsforschung und Lehrerprofessionalisierungspraxis als auch den Akteuren des schulischen Fremdsprachenunterrichts zugänglich zu machen. Über die Rekonstruktion der Orientierungen von Oberstufenschülern unterschiedlicher sprachlicher Herkunft sollte ein Einblick in die individuellen Relevanzstrukturen der Schülerschaft in Bezug auf institutionelle sowie außerschulische Sprachlernprozesse und die biografische Dimension dieser Lehr-Lern-Prozesse gegeben werden. Dazu wurde eine Vielzahl an narrativ-episodischen Einzelinterviews geführt, transkribiert und mit einer rekonstruktiven Textanalysemethode unter Berücksichtigung des Gütekriteriums der intersubjektiven Überprüfbarkeit ausgewertet. Um fallübergreifende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden die Ergebnisse mittels Typenbildung abstrahiert, was zu allgemeineren Aussagen über die Zugänge der Lernenden zu fremdsprachlichen Lerngegenständen, die Bedeutsamkeit dieser für ihren Bildungsgang und ihren Umgang mit den Anforderungen sowie Angeboten des Faches Englisch führt. (DIPF/Projektträger)
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Fördereinrichtung
Förderkennzeichen
Forschungsdesign
- Fallstudie
- Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland; Hamburg
Erhebungseinheit
Auswahlverfahren
- Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl → Bewusste Auswahl
Grundgesamtheit / Population
Interviewerhebung (Daten) : Motivstrukturen von Oberstufenschülerinnen und -schülern unterschiedlicher Herkunft beim Lernen des Englischen
Erhebungszeitraum
2011 – 2012
Art der Daten
- Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Transkripte)
Erhebungsverfahren
- Interview → Persönliches Interview
(Leitfadeninterview)
Stichprobe
Anmerkungen zu den Daten
Die Audioaufnahmen der geführten Interviews können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung gestellt werden. Bereitgestellt werden über das FDZ Bildung die anonymisierten Versionen der vollständig transkribierten Interviews (von den insgesamt 30 Interviews wurden 27 vollständig transkribiert).
Veröffentlichungsdatum
23.11.2016
Zugangsbedingungen (Anmerkungen)
Die Daten sind für registrierte Nutzer nach Anmeldung zugänglich. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters.
Publikationen
Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de