Research data and study information about „Collection mode: Observation” (44)

41
"Ob Schüler im Unterricht etwa Mathematik in der spezifisch-logischen Konstitution ihrer Gegenstände kennenlernen oder eher in einem unabsehbaren Meer rätselhafter zeichen zu schwimmen beginnen, ist eine Frage der Isnzenierung des jeweiligen Lehr- und Lerngegenstandes. Ein solcherart in Erscheinung tretender Unterschied im Prozess der Vergegenwärtigung und psychischen Repräsentanz von Gegenständen soll mit dem Begriff des pragmatischen Verstehens aufgeklärt werden. Seine Bedeutung wird zunächst ... "Ob Schüler im Unterricht etwa Mathematik in der spezifisch-logischen Konstitution ihrer Gegenstände kennenlernen oder eher in einem unabsehbaren Meer rätselhafter zeichen zu schwimmen beginnen, ist eine Frage der Isnzenierung des jeweiligen Lehr- und Lerngegenstandes. Ein solcherart in Erscheinung tretender Unterschied im Prozess der Vergegenwärtigung und psychischen Repräsentanz von Gegenständen soll mit dem Begriff des pragmatischen Verstehens aufgeklärt werden. Seine Bedeutung wird zunächst in der linguistischen Tradition eines Wilhelm von Humboldt als prädikative Konkretisierung von Wahrnehmungen im Prozess sprachlicher Artikulation bestimmt. In der Analyse dreier empirisch vorgefundener Fälle aus dem Unterricht werden die Bedingungen der Möglichkeit pragmatischen Verstehens erkundet". Rosch, J. (2010). Das Problem des Verstehens im Unterricht.
42
Diese Sammlung enthält Transkripte, die im Rahmen forschungsmethodischer Seminare in den Jahren 2013 bis 2016 am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt entstanden sind. Die Transkripte wie auch die zugrundeliegenden Audio-, Foto- und Videoaufnahmen wurden von Studierenden eigenständig angefertigt. Diese Sammlung enthält Transkripte, die im Rahmen forschungsmethodischer Seminare in den Jahren 2013 bis 2016 am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt entstanden sind. Die Transkripte wie auch die zugrundeliegenden Audio-, Foto- und Videoaufnahmen wurden von Studierenden eigenständig angefertigt.
43
Die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) untersucht systematisch die Effekte frühkindlicher Förderung vor dem Hintergrund, dass frühkindliche Förderung von Kindern aus sozioökonomisch und kulturell benachteiligten Familien der Prävention von Disparitäten im kognitiven und sozialen Leistungsstand dienen. Mit BRISE wird erstmals eine Langzeitstudie zu einem regional großflächig angelegten Förderprogramm durchgeführt. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vor ... Die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) untersucht systematisch die Effekte frühkindlicher Förderung vor dem Hintergrund, dass frühkindliche Förderung von Kindern aus sozioökonomisch und kulturell benachteiligten Familien der Prävention von Disparitäten im kognitiven und sozialen Leistungsstand dienen. Mit BRISE wird erstmals eine Langzeitstudie zu einem regional großflächig angelegten Förderprogramm durchgeführt. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vorhandene Angebote zur frühkindlichen und vorschulischen Förderung in den Familien und in den Kindertageseinrichtungen werden systematisch zu einer Förderkette verknüpft, die bereits während der Schwangerschaft einsetzt und bis zum Schuleintritt des Kindes reicht. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über acht Jahre geförderte wissenschaftliche Begleitforschung von BRISE geht der Frage nach, welche kumulativen Effekte ein koordiniertes Förderprogramm auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder hat. Als Vergleichsgruppe werden Kinder betrachtet, deren Familien nach eigenem Ermessen die Förderangebote in der Stadtgemeinde Bremen nutzen. Insgesamt bis zu 600 sozioökonomisch und kulturell benachteiligte Bremer Familien als BRISE-Familien stellen die Stichprobe. Durch die Anbindung sowohl an das sozio-oekonomische Panel (SOEP) als auch an das Nationale Bildungspanel (NEPS) kann BRISE auf weitere hochwertige Vergleichsdaten zurückgreifen. (Projekt/IQB)
44
Im LINK-Projekt wurde das Ziel verfolgt, eine Weiterbildungsmaßnahme zur Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung zu entwickeln und zu evaluieren. Pädagogische Fachkräfte sollten befähigt werden, die Interaktion mit den Kindern so zu gestalten, dass auf der einen Seite Individualisierung als Grundprinzip einer inklusiven Praxis realisiert werden kann und dass auf der anderen Seite die Teilhabe aller Kinder unterstützt wird. Der Fokus wird entsprechend auf die Gestaltung der ... Im LINK-Projekt wurde das Ziel verfolgt, eine Weiterbildungsmaßnahme zur Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung zu entwickeln und zu evaluieren. Pädagogische Fachkräfte sollten befähigt werden, die Interaktion mit den Kindern so zu gestalten, dass auf der einen Seite Individualisierung als Grundprinzip einer inklusiven Praxis realisiert werden kann und dass auf der anderen Seite die Teilhabe aller Kinder unterstützt wird. Der Fokus wird entsprechend auf die Gestaltung der Interaktion und auf die Implementierung konkreter Individualisierungs- und Teilhabeangebote gerichtet. Als Kontext wurden Literacy-Angebote gewählt. Diese bieten sich für inklusive Settings an, weil viele konkrete Beispiele sowohl zur Gestaltung von Gruppensituationen als auch zu möglichen individuellen Adaptionen gegeben werden können, die auch auf andere Situationen im Kita-Alltag übertragen werden können. Um den pädagogischen Fachkräften konkrete Hilfen für die Umsetzung an die Hand zu geben, wurde auch der LINK-Wochenkalender mit Praxisideen für ein ganzes Kitajahr entwickelt. Im Rahmen der Evaluation wurden 15 Interventionsgruppen mit 10 Kontrollgruppen in Bezug auf die inklusive Praxis (ICP, Soukakou, 2016b/2019) und die Literacy-Angebote (Auszüge KES-E, Kluczniok & Nattefort, 2018) verglichen. Bei den Kindern wurden schriftsprachliche und prosoziale Fähigkeiten erhoben (Bridge, Pierce et al. 2009/2018; BIKO, Holodynski et al., n.d.). Die Ergebnisse liefern den Nachweis der Wirksamkeit der Intervention in Bezug auf die Literacy-Angebote in den Gruppen und zeigen signifikante Veränderungen der Fähigkeiten der Kinder. Darüber hinaus konnte dokumentiert werden, bei welchen Indikatoren sich die inklusive Praxis in den Interventionsgruppen verändert hat (z. B. Adaptionen von Materialien und Gruppenaktivitäten, Unterstützung durch Erwachsene beim Freispiel, Unterstützung bei der Kommunikation) und in welchen Bereichen nicht (z. B. Konfliktlösung, Zugehörigkeit). (IQB/Projekt)
Feedback