Results for Collection mode: Paper and Pencil Test (142)
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In dem Forschungsprojekt werden Möglichkeiten des kooperativen Lernens von Studierenden des Lehramts an Grund- und Förderschulen im Zusammenhang mit ihrer Qualifizierung für den inklusiven naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule untersucht. Es wurden folgende Fragen adressiert: 1) wie können inklusive Bildungsprozesse in Schulen gestaltet werden, 2) welche Möglichkeiten der Qualifizierung von Lehrkräften für die inklusive Schulpraxis gibt es, 3) wie können Studierende hierauf vorbereitet werden, 4) wie lernen sie mit dem Ziel der Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams, in einer gewinnbringenden Weise zu kooperieren sowie 5) wie können Lernumgebungen in der Grundschule so gestaltet werden, so dass Grund- und Förderschullehrkräfte zukünftig in multiprofessionellen Teams gemeinsam unterrichten und Kinder unabhängig von ihren individuellen Lernvoraussetzungen bestmöglich gefördert werden können. Es wurden Studierende im Masterstudiengang des Lehramts an Grundschulen sowie des Lehramts an Förderschulen (Fach: Sachunterricht) sowie Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe befragt. Die Erhebungen zu den Daten der Studierenden wurden in Lehrveranstaltungen der Universität Paderborn durchgeführt. Die Daten der Kinder wurden in Grundschulen in Nordrhein-Westfalen erhoben. (Projekt/IQB)
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Derzeit machen Zugewanderte ca. 13% der gesamten Population im Alter von 5-20 Jahren in Deutschland aus; insgesamt sind 9% erst im schulpflichtigen Alter nach Deutschland neu zugewandert. Da diese Schüler nicht von Beginn an im deutschen Schulsystem beschult werden, werden sie auch als Seiteneinsteiger bezeichnet. In der Regel beginnt der Erwerb der deutschen Sprache bei diesen Schüler mit der Aufnahme ihrer Schullaufbahn in Deutschland. Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten neuzugewanderter Schüler in Deutsch (der Unterrichtssprache) und Englisch (der ersten schulischen Fremdsprache), und wie diese miteinander zusammenhängen. Flankiert wurden die eigenen Datenerhebungen durch ein Scoping Review, das den Stand der Forschung zu akademischen und sprachlichen Kompetenzen von kürzlich zugewanderten Schüler in deutschsprachige Länder in den Blick nahm. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zwei Strategien verfolgt: Erstens die Analyse vorliegender Daten (Sekundärdatenanalyse), und zweitens die Erhebung eigener Daten (Primärdatenerhebungen). Die Sekundärdatenanalyse ist das erste Forschungsprojekt, das die Daten der groß angelegten, longitudinalen NEPS-Studie im Hinblick auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen von neuzugewanderten Schüler im Vergleich zu ihren Peers auswertete. Die Erhebung neuer Daten wurde in mehreren Teilprojekten realisiert. Dabei wurden verschiedene Erhebungsinstrumente und Methoden eingesetzt. Erhoben wurden Daten zu den Lesekompetenzen im Deutschen, zum rezeptiven Wortschatz im Deutschen und Englischen sowie der Sprachbewusstheit. Außerdem wurden die Schüler mittels eines Fragebogens zu individuellen Merkmalen befragt. Für eine Teilstichprobe liegen zur projektinternen Analyse längsschnittliche Daten zu Lesekompetenzen (3 Messzeitpunkte) und Wortschatz (Englisch und Deutsch, 2 Messzeitpunkte) vor. An den Datenerhebungen teilgenommen haben neuzugewanderte Schüler der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, die seit mindestens einem Jahr in Deutschland beschult wurden und bereits in den Regelunterricht (teil-)integriert waren. Die Vergleichsgruppe bildeten Schüler derselben Klassen und Jahrgangsstufen, die seit Beginn der ersten Klasse deutsche Schulen besuchten. Insgesamt liegen Daten von 344 Schülern vor (n=102 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 5-8 sowie n=13 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 9 und 10, n=229 Schüler der Vergleichsgruppe der Jahrgangsstufen 5-8). (Projekt)