BRISE - Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung

Förderphase I

Die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) untersucht systematisch die Effekte frühkindlicher Förderung vor dem Hintergrund, dass frühkindliche Förderung von Kindern aus sozioökonomisch und kulturell benachteiligten Familien der Prävention von Disparitäten im kognitiven und sozialen Leistungsstand dienen. Mit BRISE wird erstmals eine Langzeitstudie zu einem regional großflächig angelegten Förderprogramm durchgeführt. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vor ... Die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) untersucht systematisch die Effekte frühkindlicher Förderung vor dem Hintergrund, dass frühkindliche Förderung von Kindern aus sozioökonomisch und kulturell benachteiligten Familien der Prävention von Disparitäten im kognitiven und sozialen Leistungsstand dienen. Mit BRISE wird erstmals eine Langzeitstudie zu einem regional großflächig angelegten Förderprogramm durchgeführt. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vorhandene Angebote zur frühkindlichen und vorschulischen Förderung in den Familien und in den Kindertageseinrichtungen werden systematisch zu einer Förderkette verknüpft, die bereits während der Schwangerschaft einsetzt und bis zum Schuleintritt des Kindes reicht. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über acht Jahre geförderte wissenschaftliche Begleitforschung von BRISE geht der Frage nach, welche kumulativen Effekte ein koordiniertes Förderprogramm auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder hat. Als Vergleichsgruppe werden Kinder betrachtet, deren Familien nach eigenem Ermessen die Förderangebote in der Stadtgemeinde Bremen nutzen. Insgesamt bis zu 600 sozioökonomisch und kulturell benachteiligte Bremer Familien als BRISE-Familien stellen die Stichprobe. Durch die Anbindung sowohl an das sozio-oekonomische Panel (SOEP) als auch an das Nationale Bildungspanel (NEPS) kann BRISE auf weitere hochwertige Vergleichsdaten zurückgreifen. (Projekt/IQB)
Website
Funding Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Freie Hansestadt Bremen, Jacobs Foundation
Research design
  • Quasi-Experimentelles Design
  • Längsschnitt Panel
Geographic coverage
  • Deutschland; Bremen;
  • Ausgewählte Ortsteile in Bremen (siehe www.brise-bremen.de)
Population Eltern; Babys
Sampling
  • Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl Respondenten-gesteuerte Auswahl
Sampled universe
  • sozioökonomisch und kulturell benachteiligte Familien, die zum Studieneintritt ein Kind erwarten oder deren Kind höchstens 10 Wochen alt ist

BRISE MZP 0-2

Collection mode
  • 2017 - 2019
Resource type
  • Umfrage- und Aggregatdaten
(Datensatz)
Collection mode
  • Interview Persönliches Interview PAPI (Papierfragebogen)
  • Beobachtung Feldbeobachtung
Sampling N=150
Notes on the data Quantitative Daten
Availability View Data
Archiving research data centre
Publication date 11.08.2022

Publications

  • Schütte, K., Köller, O., Anders, Y., & Petermann, F. (2020). Kontinuität als Schlüssel zu wirksamer Förderung frühkindlicher Entwicklung benachteiligter Kinder. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67. doi:10.2378/peu2020.art27d;
  • Kiel, N., Bruckdorfer, R., Petermann, F., Reinelt, T. (2018). Temperament in der frühen Kindheit und die Entwicklung externalisierender Störungen: Implikationen für die klinische Diagnostik. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 66, 177-186. https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000354;
  • Bouazizi, A., Eickmeyer, S., Stoyanova, P., Petermann, F., Reinelt, T., Herzmann, C. (2019). Die elterliche Beziehungsqualität als Ressource für die frühkindliche sozial-emotionale Entwicklung in den ersten Lebensjahren. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie. 2019, 67(3), 1-11. https://doi.org/10.1024/1661-4747/a000384;
  • Pauen, S. & Peykarjou, S. (2021). Preverbal categorization and its neural correlates: Methods and findings. In K. Cohen Kadosh (Ed.), The Oxford handbook of developmental cognitive neuroscience. doi:10.1093/oxfordhb/9780198827474.013.9;
  • Kröger, H. & Hartmann, J. (2021). Extending the Kitagawa-Oaxaca-Blinder decomposition approach to panel data. The Stata Journal, 21, 360-410. doi:10.1177/1536867X211025800;
  • Reinelt, T., Samdan, G., Kiel, N., Petermann, F. (2019). Frühkindliche Prädiktoren externalisierender Verhaltensauffälligkeiten. Kindheit und Entwicklung, 28, 19-32. 10.1026/0942-5403/a000268;
  • Römer, P., Gómez Putzer, A., Kemmerich, R., Mathes, B. (2021). "Einfluss pränataler E-Zigarettenexposition auf die fetale Entwicklung: Ein Überblick?; Geburtshilfe und Frauenheilkunde, im Druck.;
  • Römer, P., Reinelt, T., Petermann, F., Teickner, C. (2019). Alcohol consumption during pregnancy - which effects on early child development are known? Alkoholkonsum während der Schwangerschaft - Welche Auswirkungen auf die frühkindliche Entwicklung sind bekannt? Kindheit und Entwicklung 2019; 28:6-18. https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000267;
  • Samdan, G., Kiel, N., Petermann, F., Rothenfußer, S., Zierul, C., Reinelt, T. (2020). The relationship between parental behavior and infant regulation: A systematic review. Developmental Review, 57, 10, 100923. https://doi.org/10.1016/j.dr.2020.100923;
  • Schmitz, S. & Kröger, A. (2017). Effizienzanalysen frühkindlicher Bildungs-und Betreuungsangebote: Mehr differenzierte Analysen für Deutschland erforderlich. DIW Roundup, 112, DIW. Retrieved from https://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.562804.de;
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