Diagnose und Förderung der Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern beim intermodalen Transfer zwischen verschiedenen Darstellungen von Zahlen und Operationen

Time-period of study
  • 2009 - 2009
Leadership / Management Kuhnke, Katharina / Selter, Christoph
Collaboration Kuhnke, Katharina
Co-operating institutions
Der Schwerpunkt des Projekts lag auf der Betrachtung des Darstellungswechsels als Prozess. Deshalb wurden die Vorgehensweisen von Grundschulkindern bei Transferprozessen zwischen verschiedenen multiplikativen Darstellungen - insbesondere ausgehend von und zu bildlichen Darstellungen - in den Blick genommen. Ziel der Arbeit war es, für eine prozessorientierte Perspektive zu sensibilisieren, bei der mithilfe von Einzelfallstudien der Prozess des Darstellungswechsels und das Vorgehen von Kindern be ... Der Schwerpunkt des Projekts lag auf der Betrachtung des Darstellungswechsels als Prozess. Deshalb wurden die Vorgehensweisen von Grundschulkindern bei Transferprozessen zwischen verschiedenen multiplikativen Darstellungen - insbesondere ausgehend von und zu bildlichen Darstellungen - in den Blick genommen. Ziel der Arbeit war es, für eine prozessorientierte Perspektive zu sensibilisieren, bei der mithilfe von Einzelfallstudien der Prozess des Darstellungswechsels und das Vorgehen von Kindern beim Darstellungswechsel untersucht werden. Es wurde folgender übergeordneter Fragestellung nachgegangen: Welche Kriterien nutzen Kinder, um zwischen verschiedenen Darstellungen der Multiplikation zu wechseln und um herauszufinden, wann Darstellungen zueinander passen? In einem rekonstruktiven Verfahren wurden anhand von Interviews zum Vorgehen bei Wechselprozessen von 15 Zweitklässlern individuelle Besonderheiten analysiert. Der Prozesscharakter des Darstellungswechsels konnte mithilfe des epistemologischen Dreiecks nach Steinbring sichtbar gemacht werden. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass die Übersetzungsprozesse bei Darstellungen als Abgleich von Referenzkontexten beschrieben werden können und sich Darstellungswechsel als stetiges Wechselspiel zwischen Deutungen und Verbindungsherstellung zwischen verschiedenen Deutungen und somit als komplexe Tätigkeit zeigen. Die Fokussierungen der Kinder auf das Ergebnis, die Relation und einzelne Elemente sind dabei oft Momentaufnahmen, denn Kinder können zwischen Fokussierungen wechseln. Die entwickelten Interviewaufgaben können erste Anregungen zur Förderung des Darstellungswechsels im Unterrichtsalltag sein. (DIPF/Projektträger)
Funding
Funding Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Project number 01GJ0861
Research design
  • Fallstudie
  • Querschnitt
Geographic coverage
  • Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Population Schüler
Sampling
  • Einteilung durch Mathematiklehrer gemäß der drei Leistungsstufen "stark - durchschnittlich - schwach"
Sampled universe
  • Grundschüler der 2. Klasse (N=15) aus sechs Klassen mit jeweils gemischten Einzugsgebieten

Daten "Vorgehensweisen beim Darstellungswechsel"

Collection mode
  • 2009 - 2009
Resource type
  • Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
Collection mode
  • Interview Persönliches Interview
Notes on the data Die Daten sind aus Datenschutzgründen institutsintern am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der TU Dortmund archiviert. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortlichen.
Availability No
Archiving research data centre

Publications

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