Results for Keywords: Sprachbildung (2)
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Das übergeordnete Ziel der Längsschnitterhebung im Verbundprojekt SEIKA-NRW war die Untersuchung der Sprachentwicklung von Kindern im Elementarbereich in Nordrhein-Westfalen. Von besonderem Interesse war die Identifikation von Faktoren, die sich positiv auf die Sprachentwicklung auswirken. Insbesondere wurden Daten erhoben, die Rückschlüsse darüber erlauben, ob sich die Bereitstellung von zwei zusätzlichen finanziellen Förderlinien durch das Familienministerium positiv auf die pädagogische Qualität der Betreuung in den Kitas und so auch auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen der Kinder auswirkt. Die Verbundpartner im Projekt waren das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, die Technische Universität (TU) Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum (RUB). Im Rahmen der Längsschnitterhebung hat die Projektgruppe an der Ruhr-Universität Bochum in drei Erhebungszeiträumen (jeweils im Jahr 2016, 2017 und 2018) Daten erhoben, um die Sprachentwicklung von Kindern im Alter von 2,5 bis 4 Jahren, die eine Kita besucht haben, zu erfassen. Neben den Daten zu den Sprachkompetenzen der Kinder wurden Daten von den Müttern sowie von den pädagogischen Fachkräften erhoben. (Projekt/IQB)
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Das Projekt beschäftigte sich mit der Entwicklung und dem Einsatz fachlich und fachdidaktisch ausgerichteter Sprachbildungsmaterialien und -maßnahmen von sieben evaluierten BiSS-Verbünden. In Kooperation mit Akteuren vor Ort wurden im Rahmen der Evaluation Maßnahmen zur sprachlichen Bildung dokumentiert und gemeinsam weiterentwickelt. Dabei galt es insbesondere zu berücksichtigen, dass zwischen den Sprachbildungsverbünden heterogene Ausgangslagen und Zielsetzungen vorlagen. Diese Heterogenität als gleichermaßen Herausforderung und Ressource aufgreifend verfolgte das Projekt das Ziel, in den Fördereinrichtungen umgesetztes implizites Wissen zur Sprachbildung zu dokumentieren und damit sowohl für Lehrpersonen als auch für die Administration alternative Umsetzungen von Sprachbildung im Fachunterricht zu dokumentieren und so Perspektiven für eigene bzw. begleitete Förderinitiativen zu eröffnen. Die vorliegenden Befunde zeigen, dass Prozessqualität orientiert an Merkmalen guten Unterrichts in additiven und alltagsintegrierten Förderkonzepten gleichermaßen erreicht werden kann. In Bezug auf die Konzeptentwicklung erwiesen sich die Lehrkräfte, die einen alltagsintegrierten Förderansatz verfolgen, sowohl hinsichtlich der Arbeit mit Materialien als auch bezüglich der Kooperationen als konstruktiver und erklärender als die Lehrkräfte, die einen additiven Förderansatz realisierten. (Projekt/IQB)