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Treffer zu Schlagwörter: Fragebogen (6)

  1. Das Projekt überprüfte die differentielle Wirksamkeit zweier bewährter Präventionsprogramme – FAUSTLOS und FRÜHE SCHRITTE. Ausgehend von einer Basiserhebung mit 5300 Kindern und einer darauf basierenden Clusteranalyse wurden die beiden Präventionsprojekte randomisiert in je sieben ausgewählten Kindertagesstätten durchgeführt (insgesamt wurden in EVA I 307 Kinder in die Studie eingeschlossen). Ziel des Projekts war es zu untersuchen, ob sich der Mehraufwand des psychoanalytisch orientierten Präventionsangebots 1 "FRÜHE SCHRITTE", im Vergleich mit dem standardisierten Präventionsangebot 2 "FAUSTLOS" kurz- und langfristig lohnt bzw. welches die Vorteile und Nachteile beider Präventionsangebote sind. Eine erste dreijährige Projektphase wurde 2011 abgeschlossen. Eine Replikation der EVA-Studie (EVA II) mit weiteren 305 Kindern wurde bis Ende 2014 durchgeführt. (DIPF/Projekt)

  2. Das Frankfurter Übergangsprojekt bot Kindern mit erschwerten Entwicklungsbedingungen eine individuelle Betreuung beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule an. Das Projekt war ein Teilprojekt der Studie zur Evaluation zweier Frühpräventionsprogramme (EVA). In vielen Studien hat sich gezeigt, dass Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko besonders in Übergangssituationen gefährdet sind. Daher verfolgte KiGru folgende Ziele: Die Professionelle Unterstützung und wöchentliche Begleitung unsicher gebundener Kinder (vor allem Bindungstypen C und D) aus der EVA-Studie durch Studierende der Erziehungswissenschaft, Psychologie und der Lehramtsstudiengänge. Weiteres Ziel war die Stärkung des Kindes und der Aufbau von Ressourcen durch eine persönliche und auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmte Begleitung des Übergangs. Und die besondere professionelle Qualifizierung von Studierenden. Ein Ziel war die Umsetzung eines zentralen Befundes der Resilienzforschung, als auch die wissenschaftliche Dokumentation und Untersuchung der Entwicklung (soziale Entwicklung, Schulleistungen etc.) der beteiligten Kinder sowie der Entwicklung professioneller Fähigkeiten der Studierenden, die durch Fallsupervisionen durch ausgebildete pädagogische Fachkräfte und Kinderanalytiker unterstützt wurden. (DIPF/Projekt)

  3. Im Fokus des Projektes standen Überzeugungen von Grundschullehrkräften zu Gruppenarbeit und Klassenführung. Das Projekt untersuchte in drei Teilstudien die intuitiven Überzeugungen von Lehrkräften sowie die individuellen Faktoren, die die Umwandlung dieser intuitiven Überzeugungen in professionell reflektierte Überzeugungen fördern oder hemmen. Theoretische Grundlage war ein kognitiv-affektives Modell der Überzeugungsveränderung, das davon ausgeht, dass substanzielle Veränderungen in Lehrerüberzeugungen nur unter bestimmten motivationalen Voraussetzungen möglich sind. Studie 1 war eine Interviewstudie, die die intuitiven Überzeugungen der Lehrkräfte zu Gruppenarbeit und Klassenführung, sowie ihre Veränderungsbereitschaft explorierte. Studie 2 untersuchte in einer Fragebogenstudie Zusammenhänge zwischen diesen intuitiven Überzeugungen und motivationalen Variablen der Lehrkräfte. Studie 3 prüfte in einem experimentellen Ansatz, ob die Bewertung der Lerngelegenheit als Bedrohung oder als Herausforderung einen Einfluss auf die Verarbeitungstiefe der neuen Informationen hat. (DIPF/Projekt)

  4. Das Projekt „iQ_EB: Qualifizierung für eine inklusive, allgemeine Erwachsenenbildung am Beispiel von Blindheit und Sehbeeinträchtigung“ erarbeitete ein Konzept für die Qualifizierung von pädagogischem Personal für inklusive Bildung im Kontext der allgemeinen öffentlichen Weiterbildung mit einem Schwerpunkt auf die Zielgruppe blinder und sehbeeinträchtigter Menschen. Das Projekt bediente sich mittels Befragungen und Dokumentenanalysen einem Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden. Die Auswertungen beziehen sich zum einen auf die Bedarfe der Volkshochschulen einer Region mit Blick auf die Anforderungen an das Personal und die Besonderheiten in den unterschiedlichen Programmbereichen, zum anderen auf die Bedarfe blinder und sehbeeinträchtigter Adressatinnen und Adressaten sowie auf das Wissen von Expertinnen und Experten der Selbsthilfe und einschlägiger Fachgesellschaften. Auf der Basis dieser Analysen wurden zwei Fortbildungsreihen für das Personal an Volkshochschulen mit makrodidaktischen Aufgaben der Planung und mikrodidaktischen Aufgaben des Unterrichtens entwickelt. Ziel war die Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften (Leitungen, Programmplanende und Kursleitungen) in der allgemeinen Weiterbildung hinsichtlich einer spezifischen Zielgruppe. (Projekt)

  5. Derzeit machen Zugewanderte ca. 13% der gesamten Population im Alter von 5-20 Jahren in Deutschland aus; insgesamt sind 9% erst im schulpflichtigen Alter nach Deutschland neu zugewandert. Da diese Schüler nicht von Beginn an im deutschen Schulsystem beschult werden, werden sie auch als Seiteneinsteiger bezeichnet. In der Regel beginnt der Erwerb der deutschen Sprache bei diesen Schüler mit der Aufnahme ihrer Schullaufbahn in Deutschland. Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten neuzugewanderter Schüler in Deutsch (der Unterrichtssprache) und Englisch (der ersten schulischen Fremdsprache), und wie diese miteinander zusammenhängen. Flankiert wurden die eigenen Datenerhebungen durch ein Scoping Review, das den Stand der Forschung zu akademischen und sprachlichen Kompetenzen von kürzlich zugewanderten Schüler in deutschsprachige Länder in den Blick nahm. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zwei Strategien verfolgt: Erstens die Analyse vorliegender Daten (Sekundärdatenanalyse), und zweitens die Erhebung eigener Daten (Primärdatenerhebungen). Die Sekundärdatenanalyse ist das erste Forschungsprojekt, das die Daten der groß angelegten, longitudinalen NEPS-Studie im Hinblick auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen von neuzugewanderten Schüler im Vergleich zu ihren Peers auswertete. Die Erhebung neuer Daten wurde in mehreren Teilprojekten realisiert. Dabei wurden verschiedene Erhebungsinstrumente und Methoden eingesetzt. Erhoben wurden Daten zu den Lesekompetenzen im Deutschen, zum rezeptiven Wortschatz im Deutschen und Englischen sowie der Sprachbewusstheit. Außerdem wurden die Schüler mittels eines Fragebogens zu individuellen Merkmalen befragt. Für eine Teilstichprobe liegen zur projektinternen Analyse längsschnittliche Daten zu Lesekompetenzen (3 Messzeitpunkte) und Wortschatz (Englisch und Deutsch, 2 Messzeitpunkte) vor. An den Datenerhebungen teilgenommen haben neuzugewanderte Schüler der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, die seit mindestens einem Jahr in Deutschland beschult wurden und bereits in den Regelunterricht (teil-)integriert waren. Die Vergleichsgruppe bildeten Schüler derselben Klassen und Jahrgangsstufen, die seit Beginn der ersten Klasse deutsche Schulen besuchten. Insgesamt liegen Daten von 344 Schülern vor (n=102 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 5-8 sowie n=13 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 9 und 10, n=229 Schüler der Vergleichsgruppe der Jahrgangsstufen 5-8). (Projekt)

  6. Derzeit machen Zugewanderte ca. 13% der gesamten Population im Alter von 5-20 Jahren in Deutschland aus; insgesamt sind 9% erst im schulpflichtigen Alter nach Deutschland neu zugewandert. Da diese Schüler nicht von Beginn an im deutschen Schulsystem beschult werden, werden sie auch als Seiteneinsteiger bezeichnet. In der Regel beginnt der Erwerb der deutschen Sprache bei diesen Schüler mit der Aufnahme ihrer Schullaufbahn in Deutschland. Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten neuzugewanderter Schüler in Deutsch (der Unterrichtssprache) und Englisch (der ersten schulischen Fremdsprache), und wie diese miteinander zusammenhängen. Flankiert wurden die eigenen Datenerhebungen durch ein Scoping Review, das den Stand der Forschung zu akademischen und sprachlichen Kompetenzen von kürzlich zugewanderten Schüler in deutschsprachige Länder in den Blick nahm. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zwei Strategien verfolgt: Erstens die Analyse vorliegender Daten (Sekundärdatenanalyse), und zweitens die Erhebung eigener Daten (Primärdatenerhebungen). Die Sekundärdatenanalyse ist das erste Forschungsprojekt, das die Daten der groß angelegten, longitudinalen NEPS-Studie im Hinblick auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen von neuzugewanderten Schüler im Vergleich zu ihren Peers auswertete. Die Erhebung neuer Daten wurde in mehreren Teilprojekten realisiert. Dabei wurden verschiedene Erhebungsinstrumente und Methoden eingesetzt. Erhoben wurden Daten zu den Lesekompetenzen im Deutschen, zum rezeptiven Wortschatz im Deutschen und Englischen sowie der Sprachbewusstheit. Außerdem wurden die Schüler mittels eines Fragebogens zu individuellen Merkmalen befragt. Für eine Teilstichprobe liegen zur projektinternen Analyse längsschnittliche Daten zu Lesekompetenzen (3 Messzeitpunkte) und Wortschatz (Englisch und Deutsch, 2 Messzeitpunkte) vor. An den Datenerhebungen teilgenommen haben neuzugewanderte Schüler der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen, die seit mindestens einem Jahr in Deutschland beschult wurden und bereits in den Regelunterricht (teil-)integriert waren. Die Vergleichsgruppe bildeten Schüler derselben Klassen und Jahrgangsstufen, die seit Beginn der ersten Klasse deutsche Schulen besuchten. Insgesamt liegen Daten von 344 Schülern vor (n=102 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 5-8 sowie n=13 Neuzugewanderte der Jahrgangsstufen 9 und 10, n=229 Schüler der Vergleichsgruppe der Jahrgangsstufen 5-8). (Projekt)