Research data and study information about „Keywords: Sekundäranalyse” (16)

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Ziel des Projektes war es [durch eine regionale Vergleichsstudie] herauszufinden, wie bildungspolitische Interventionen im Hinblick auf den Übergang Schule - Beruf in verschiedenen Regionen in Deutschland verarbeitet werden. Dabei wurden vier sogenannte Mittelzentren, je eines in Nord, Süd, Ost und West der Bundesrepublik, [im Hinblick auf deren regionale Übergangsstrukturen durch eine Kombination verschiedener qualitativer und quantitativer Erhebungsmethoden untersucht. Die analyseleitende Theo ... Ziel des Projektes war es [durch eine regionale Vergleichsstudie] herauszufinden, wie bildungspolitische Interventionen im Hinblick auf den Übergang Schule - Beruf in verschiedenen Regionen in Deutschland verarbeitet werden. Dabei wurden vier sogenannte Mittelzentren, je eines in Nord, Süd, Ost und West der Bundesrepublik, [im Hinblick auf deren regionale Übergangsstrukturen durch eine Kombination verschiedener qualitativer und quantitativer Erhebungsmethoden untersucht. Die analyseleitende Theorie war die soziologische Pfadtheorie]. Zunächst wurde eine Sekundärdatenanalyse durchgeführt, um anschließend pro Region zehn Schulleiterinnen und Schulleiter von weiterführenden Schulen bzw. relevante Akteure anhand von leitfadengestützten Interviews und Netzwerkkarten zu den Kooperationen und deren Entwicklung zu befragen. Die Sichtweise der Jugendlichen selbst wurde anhand von narrativ-biografischen Interviews erhoben; pro Region wurden zehn Jugendliche befragt. Um weitere Perspektiven auf die Regionen in die Analyse einzubeziehen, wurden ebenfalls zehn Schlüsselpersonen aus Politik und Gesellschaft anhand von Lebenslinien zur Region befragt. Des Weiteren wurden in Archiven historische bzw. zeitgeschichtliche Dokumente gesammelt, um zusätzliche Informationen zur Entwicklung der Region zu erhalten. Erste Ergebnisse machen vor allem eine Entkoppelung von Übergängen und Region deutlich, die jedoch von Bildungsgängen abhängt. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Projektes war es, Muster sozialer Ungleichheit und ihre Dynamik innerhalb der Berufsausbildung herauszuarbeiten. Im Fokus standen die Bedeutung von Geschlecht, Migrationshintergrund, schulischer Vorbildung und sozialer Herkunft als Determinanten für soziale Strukturierungsprozesse im Zugang zu Ausbildung. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob sich die Muster sozialer Ungleichheit verfestigen, auflösen oder neu strukturieren und ob die Berufsausbildung zu einer Verringerung oder Verst ... Ziel des Projektes war es, Muster sozialer Ungleichheit und ihre Dynamik innerhalb der Berufsausbildung herauszuarbeiten. Im Fokus standen die Bedeutung von Geschlecht, Migrationshintergrund, schulischer Vorbildung und sozialer Herkunft als Determinanten für soziale Strukturierungsprozesse im Zugang zu Ausbildung. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob sich die Muster sozialer Ungleichheit verfestigen, auflösen oder neu strukturieren und ob die Berufsausbildung zu einer Verringerung oder Verstärkung bereits in der Schule wirkender sozialer Bildungsungleichheit führt. Dabei wurde die Berufsausbildung nach ihrer inneren Struktur weiter differenziert, um Unterschiede im Zugang zu Berufen, Ausbildungsformen und Schularten zu prüfen. Es wurden Veränderungen auf der Wirtschaftsseite und Beschäftigungsseite wie auch die Ausweitung und Ausdifferenzierung der allgemeinbildenden Schulabschlüsse systematisch einbezogen. Um solch langfristige Veränderungen in den Blick zu nehmen, begann der Betrachtungszeitraum in den 1960er-Jahren. Auf Basis der theoretischen Diskussion zum Zusammenhang von Berufsbildung und sozialer Ungleichheit wurden große Datensätze - beispielsweise des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), der Mikrozensus-Befragung, der Berufsbildungsstatistik und der Stichproben zu integrierten Erwerbsbiografien des Instituts für Arbeits- und Berufsforschung - einer systematischen deskriptiven und multivariaten Analyse unterzogen. Durch die systematische Prüfung von Analysekonzepten und Klassifikationen von Merkmalsausprägungen in Datensätzen sowie die Weiterentwicklung und Ergänzung von Indikatoren zur sozialen Ungleichheit in der Berufsbildung werden auf der methodischen Ebene die großen Datensätze der wissenschaftlichen Forschung zum Thema zugänglich gemacht und eröffnen für die Bildungsberichterstattung Möglichkeiten zur Konstruktion neuer Indikatoren. (DIPF/Projektträger)
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Das Promotionsprojekt dient der Identifikation von Einrichtungstypen bei Volkshochschulen (VHS) auf der Basis von Sekundäranalysen der VHS-Statistik, die seit 1962 vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) im Auftrag des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) geführt wird. Das Vorhaben sollte eine seit langem beklagte Lücke im Bereich der Systematisierung und Strukturierung von Weiterbildungseinrichtungen schließen. Ausgerichtet auf die Forschungsfrage "Welche Einrichtungstypen lasse ... Das Promotionsprojekt dient der Identifikation von Einrichtungstypen bei Volkshochschulen (VHS) auf der Basis von Sekundäranalysen der VHS-Statistik, die seit 1962 vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) im Auftrag des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) geführt wird. Das Vorhaben sollte eine seit langem beklagte Lücke im Bereich der Systematisierung und Strukturierung von Weiterbildungseinrichtungen schließen. Ausgerichtet auf die Forschungsfrage "Welche Einrichtungstypen lassen sich aus der Gruppierung der VHS auf der Basis von Gemeinsamkeiten bilden?" wurde eine multivariate Sekundäranalyse (Clusteranalyse) der VHS-Statistik und weiterer Regionaldaten mit dem Ziel der Kategorienbildung durchgeführt und abgeschlossen. Dabei wurden neben regionalen und institutionellen Aspekten die Finanzressourcen und Personalressourcen wie auch das Programmangebot und die Leistungen der VHS berücksichtigt. Die Sekundäranalyse führte zur Identifikation von 25 Einrichtungstypen von Volkshochschulen, die regional unterschiedlich verteilt sind und sich den folgenden heuristischen Gruppen zuordnen lassen: Großstädtische Volkshochschule, Flächen-Volkshochschule, drittmittelfinanzierte Volkshochschule, öffentlich finanzierte Volkshochschule mit überdurchschnittlicher Personalausstattung, teilnehmerfinanzierte Volkshochschule, Volkshochschule mit geringen Personalressourcen. Jede Gruppe umfasst vier bis sieben Typen, die sich untereinander deutlich unterscheiden, bspw. in Bezug auf das Programmangebot, die Leistung oder die finanziellen Ressourcen. Vier weitere Typen kommen hinzu, die außerhalb der Gruppen liegen. Die Typen beschreiben (...) die Einrichtungsvielfalt der VHS in Deutschland und sind Ausgangspunkt für weitere Forschungen für Wissenschaft und Politik sowie für Benchmarkingprojekte der Praxis. (DIPF/Projektträger)
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Ziel des Vorhabens war es, nur mithilfe amtlicher Schulstatistiken, amtlicher soziodemografischer Informationen sowie externer Sekundärdaten ein Instrument zu entwickeln, welches es erlaubt, die soziale Belastung an allen Schulen eines Bundeslandes zu diagnostizieren und abzubilden. Für das beispielhaft gewählte Bundesland Hessen wurden zunächst unterschiedliche Datenquellen herangezogen, aufbereitet und auf Ebene der jeweiligen Schule miteinander verknüpft. Entsprechend ihrer Bedeutung als Indi ... Ziel des Vorhabens war es, nur mithilfe amtlicher Schulstatistiken, amtlicher soziodemografischer Informationen sowie externer Sekundärdaten ein Instrument zu entwickeln, welches es erlaubt, die soziale Belastung an allen Schulen eines Bundeslandes zu diagnostizieren und abzubilden. Für das beispielhaft gewählte Bundesland Hessen wurden zunächst unterschiedliche Datenquellen herangezogen, aufbereitet und auf Ebene der jeweiligen Schule miteinander verknüpft. Entsprechend ihrer Bedeutung als Indikator für eine überdurchschnittliche oder unterdurchschnittliche soziale Belastung wurden aus diesen Informationen zentrale Merkmale ausgewählt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Definition des schulnahen Umfeldes, das die soziodemografischen Informationen der Bevölkerung aggregiert und mit der jeweiligen Schule verknüpft. Insbesondere für weiterführende Schulen, vor dem Hintergrund der Datenverfügbarkeit und der demografischen Entwicklung, ist eine von den beispielsweise vorhandenen Schulbezirken unabhängige Definition des schulnahen Umfeldes erforderlich. Mit Hilfe dimensionsreduzierender Verfahren wurde im Anschluss daran ein Instrument konstruiert, das die gewünschte Information hinsichtlich der Belastung auf der Grundlage einer Kennzahl abbildet und die Schulen diesbezüglich vergleichbar macht. Auf Basis dieser Kennzahl können entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Es zeigt sich, dass die Konstruktion von Belastungsindizes möglich und auch auf andere Bundesländer übertragbar ist. Es ist jedoch zu bedenken, dass deren Leistungsfähigkeit und Informationsgehalt von der Datenqualität und Datenverfügbarkeit abhängt. (DIPF/Projektträger)
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Ziel der Studie war die unter Einsatz computerlinguistischer Verfahren erfolgende Ermittlung sowie die Untersuchung von belastbaren, differenzierten Indikatoren für die Qualität von Schülertexten für die deutsche Sprache. Diese Indikatoren, die auf eine besonders gute oder schlechte sprachliche Kompetenz hinweisen, sollten Eingang in eine Analysesoftware finden, die helfen soll, förderbedürftige Schüler bereits sehr früh zu identifizieren und sie angemessen zu fördern. [Als Datenbasis standen fü ... Ziel der Studie war die unter Einsatz computerlinguistischer Verfahren erfolgende Ermittlung sowie die Untersuchung von belastbaren, differenzierten Indikatoren für die Qualität von Schülertexten für die deutsche Sprache. Diese Indikatoren, die auf eine besonders gute oder schlechte sprachliche Kompetenz hinweisen, sollten Eingang in eine Analysesoftware finden, die helfen soll, förderbedürftige Schüler bereits sehr früh zu identifizieren und sie angemessen zu fördern. [Als Datenbasis standen für dieses Projekt viele Tausend Aufsätze, Testergebnisse und Hintergrundinformationen von Schülern aus der Hamburger Längsschnittuntersuchung "Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern" (KESS) zur Verfügung. Zum Zweck der Ableitung oder Weiterentwicklung von Kompetenzmodellen] wurden die zu erfassenden Merkmale operationalisiert, automatisch aus den Aufsätzen quantifiziert und schließlich unter Hinzuziehung von manuellen Bewertungen und Testergebnissen mittels statistischer Verfahren wie Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse und Faktorenanalyse untersucht. Die in KESS erhobenen Aufsätze wurden in ein einheitliches Format gebracht und zu einem Textkorpus zusammengestellt, das derzeit 1133, 125, 1705 bzw. 1196 Aufsätze in den Klassen 4, 7, 8 bzw.10 umfasst. Zur späteren Auswertung wurden verschiedene Annotationskategorien erarbeitet; für einen Teil des Korpus wurden Zielhypothesen und Fehlerspezifikationen manuell annotiert sowie eine automatische Annotation von Wortarten mittels Treetagger vorgenommen. Die Analyse ausgewählter linguistischer Oberflächenmerkmale bzw. relativ leicht zu erfassender linguistischer Kategorien zeigt, dass es Indikatoren für geringe und hohe sprachliche Kompetenz gibt. Aussagekräftig sind zum Beispiel die Verwendung von Affixen und Demonstrativa, der Anteil von Drei-Buchstaben-Wörtern, die durchschnittliche Wortlänge, die Wortanzahl und Wortfrequenzverteilungen. (DIPF/Projektträger)
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Das Forschungsprojekt widmete sich der Frage, inwieweit institutionelle und damit politisch veränderbare Rahmenbedingungen dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Gruppen von Schülern unter systematischen Abweichungen von meritokratischen Standards bei der Notenvergabe und Übergangsempfehlungen durch Lehrkräfte leiden. (...) Das Vorhaben zielte somit ab auf die Identifikation der Mikromechanismen und Makrodeterminanten von Diskriminierung im Bildungssystem. (...) Die verschiedenen Vorhersagen ... Das Forschungsprojekt widmete sich der Frage, inwieweit institutionelle und damit politisch veränderbare Rahmenbedingungen dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Gruppen von Schülern unter systematischen Abweichungen von meritokratischen Standards bei der Notenvergabe und Übergangsempfehlungen durch Lehrkräfte leiden. (...) Das Vorhaben zielte somit ab auf die Identifikation der Mikromechanismen und Makrodeterminanten von Diskriminierung im Bildungssystem. (...) Die verschiedenen Vorhersagen bestimmter Theorien wurden im Rahmen des Vorhabens empirisch überprüft. Dies wurde einerseits anhand eines indirekten Tests der zugrunde liegenden Theorien, andererseits anhand eines Tests zur Bestimmung der Situationen, die mehr oder weniger diskriminierende Entscheidungen von Lehrern nach sich ziehen, untersucht. Diese Situationen entstehen häufig aufgrund bestimmter Charakteristika des deutschen Bildungssystems bzw. der Bildungssysteme der Bundesländer (Makrodeterminanten). Zur Untersuchung der beiden Themenkomplexe "Mikromechanismen" und "Makrodeterminanten" wurden Datensätze verschiedener Querschnittsstudien und Längsschnittsstudien (z. B. IGLU 2006, BiKS) regressionsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse legen nahe, dass Lehrkräfte an deutschen Grundschulen tatsächlich diskriminierende Urteile gegen Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder unterer sozialer Schichten fällen. Sie tun dies eher in Situationen, in denen sie ihre Entscheidungen auf unvollständige Informationen stützen müssen. Das legt nahe, dass es sich hier eher um einen Rückgriff auf stereotypes Wissen über verschiedene Schülergruppen handelt als um vorurteilsbasierte Urteile gegenüber Kindern, die erkennbar anderen sozialen oder ethnischen Gruppen angehören. (DIPF/Projektträger)
7
Ausgehend von der im Trend gestiegenen Bildungsbeteiligung im Sekundarschulbereich und Hochschulbereich sowie dem institutionellen Ausbau und der Verbreiterung der Zugangswege zum Studium hat sich das Projekt mit verschiedenen Aspekten sozialer Ungleichheit auf dem Weg zum Hochschulabschluss befasst. Neben der Frage, ob und warum ein Studium aufgenommen wird, lag das Ziel der Arbeit darin, die Ungleichheiten bei der Wahl des Fachbereichs, des Abschlussziels sowie des Studienorts aufzuzeigen und ... Ausgehend von der im Trend gestiegenen Bildungsbeteiligung im Sekundarschulbereich und Hochschulbereich sowie dem institutionellen Ausbau und der Verbreiterung der Zugangswege zum Studium hat sich das Projekt mit verschiedenen Aspekten sozialer Ungleichheit auf dem Weg zum Hochschulabschluss befasst. Neben der Frage, ob und warum ein Studium aufgenommen wird, lag das Ziel der Arbeit darin, die Ungleichheiten bei der Wahl des Fachbereichs, des Abschlussziels sowie des Studienorts aufzuzeigen und die zugrunde liegenden Mechanismen und deren zeitliche Veränderung zu analysieren. Hierzu wurden zunächst 18 verschiedene HIS-Studienberechtigtendatensätze synchronisiert und kumuliert. Anhand dieses Längsschnittdatensatzes und Kohortendatensatzes konnten dann mittels Zeitreihenanalysen und Dekompositionsanalysen die Ungleichheitsentwicklung und die sich dabei veränderten Ungleichheitsmechanismen analysiert werden. Insgesamt wird aus den Ergebnissen deutlich, dass auf dem Weg zum Hochschulabschluss (...) Entscheidungen anstehen, die den weiteren Bildungsweg, Berufsweg und Lebensweg beeinflussen. In allen Entscheidungen machen sich die sozialen, finanziellen und kulturellen Merkmale des Elternhauses bemerkbar, und die herkunftsspezifischen Unterschiede in der Bildungsbeteiligung lassen sich durch eine Reihe verschiedener Faktoren auf Mikroebene und Makroebene erklären. Mit Blick auf die zeitliche Entwicklung der Ungleichheiten wird deutlich, dass sich die sozialen Ungleichheiten im Zuge der Bildungsexpansion und Differenzierung des Bildungssystems zunehmend vom oberen Sekundarschulbereich auf den Hochschulbereich verschoben haben und sich zunehmend auch in horizontalen Aspekten der Bildungsbeteiligung widerspiegeln. (DIPF/Projektträger)
8
Erforscht wurde die Entwicklung der Teilnahme älterer Arbeitnehmer an beruflichen Weiterbildungsprogrammen in Deutschland. Zunächst sollten die Einflussfaktoren identifiziert werden, die die Wahrscheinlichkeit älterer Arbeitnehmer, an Weiterbildungen teilzunehmen, beeinflussen. Es sollte überprüft werden, ob sich die Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit erhöht. Anschließend sollte die Beziehung zwischen der Teilnahme älterer Arbeitnehmer an beruflichen Weiterbildungsprogrammen und ihrer Arbeitsz ... Erforscht wurde die Entwicklung der Teilnahme älterer Arbeitnehmer an beruflichen Weiterbildungsprogrammen in Deutschland. Zunächst sollten die Einflussfaktoren identifiziert werden, die die Wahrscheinlichkeit älterer Arbeitnehmer, an Weiterbildungen teilzunehmen, beeinflussen. Es sollte überprüft werden, ob sich die Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit erhöht. Anschließend sollte die Beziehung zwischen der Teilnahme älterer Arbeitnehmer an beruflichen Weiterbildungsprogrammen und ihrer Arbeitszufriedenheit überprüft werden. Eine empirische Analyse auf der Datenbasis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wurde durchgeführt. Genutzt wurden Daten aus den Jahren 2000, 2004 und 2008. Als Zielgruppe galten erwerbstätige Personen im Alter von 35 bis 64. Als Schätzverfahren kamen das Logit-Modell zur Untersuchung der Trainingswahrscheinlichkeit älterer Arbeitnehmer und das Ordered-Logit-Modell zur Untersuchung der Auswirkungen von Training auf die Arbeitszufriedenheit zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit für ältere Arbeitnehmer, an Weiterbildungsprogrammen teilzunehmen, erhöht sich im historischen Zeitverlauf. Außerdem wurde eine starke Assoziation zwischen Weiterbildung verschiedener Beschäftigungsgruppen und Arbeitszufriedenheit gefunden. (DIPF/Projektträger)
9
Das Projekt untersucht verschiedene Funktionen der Schulinspektion für unterschiedliche Akteure - für Steuerungsakteure eine Erkenntnisgenerierungsfunktion, für Schulen vor allem eine wissensbasierte Entwicklungsfunktion sowie für die bildungspolitische Öffentlichkeit vornehmlich eine Legitimationsfunktion. Diese Funktionen werden governanceanalytisch untersucht, das heißt eingebettet in Akteurkonstellationen, Instrumentenkonstellationen und Datenkonstellationen. Operationalisiert wird dies im T ... Das Projekt untersucht verschiedene Funktionen der Schulinspektion für unterschiedliche Akteure - für Steuerungsakteure eine Erkenntnisgenerierungsfunktion, für Schulen vor allem eine wissensbasierte Entwicklungsfunktion sowie für die bildungspolitische Öffentlichkeit vornehmlich eine Legitimationsfunktion. Diese Funktionen werden governanceanalytisch untersucht, das heißt eingebettet in Akteurkonstellationen, Instrumentenkonstellationen und Datenkonstellationen. Operationalisiert wird dies im Teilprojekt Hannover durch objektiv-hermeneutische Interviewstudien zu administrativen Legitimationsweisen der Schulinspektion. In der Triangulation der Ergebnisse des Verbundprojekts werden die Interdependenzen der drei Funktionen sichtbar. (1) Rekonstruktion der Programmatik der Schulinspektion im Zeitverlauf (Dokumentenanalysen). (2) Sekundäranalyse der Intervieweinstiege aus dem vorangegangenen Forschungsprojekt (Argumentationsmuster der Legitimation). (3) Interviewerhebung. (4) Rekonstruktionen der Interviews (Typologie von Argumentationsmustern zur Legitimation). (5) Triangulation der Befunde. (DIPF/Projektträger)
10
In dem Promotionsvorhaben wurde der Einfluss familialer Bedingungen auf den Schulerfolg bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht. Die Analysen basieren auf Daten der seit 1984 laufenden Längsschnittstudie Sozio-ökonomisches Panel (SOEP). (...) Im Fokus der Auswertungen standen die seit dem Jahr 2000 zusätzlich erhobenen jugendspezifischen Daten in Verbindung mit Angaben aus den Befragungshaushalten sowie Angaben der Eltern. Zunächst erfolgte eine umfassende Beschreibung der familial ... In dem Promotionsvorhaben wurde der Einfluss familialer Bedingungen auf den Schulerfolg bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht. Die Analysen basieren auf Daten der seit 1984 laufenden Längsschnittstudie Sozio-ökonomisches Panel (SOEP). (...) Im Fokus der Auswertungen standen die seit dem Jahr 2000 zusätzlich erhobenen jugendspezifischen Daten in Verbindung mit Angaben aus den Befragungshaushalten sowie Angaben der Eltern. Zunächst erfolgte eine umfassende Beschreibung der familialen Lebenswelt der Jugendlichen. Im Fokus standen hierbei neben der Soziodemografie der Familie das Familienklima (Erziehungsstil und Streit), Bildungsinteresse der Familie (schulisches Engagement und Unterstützung), wohnräumliche Ressourcen, Integrationsindikatoren (Familiensprache, Beherrschung der deutschen Sprache und Herkunftssprache und Ähnliches. In einem zweiten Auswertungsschritt wurden die einzelnen lebensweltlichen Bereiche auf ihren Einfluss auf den Bildungserfolg überprüft, um in einem letzten Schritt relevante Faktoren in ein Gesamtmodell zu übertragen. Bisherige Analysen konzentrierten sich darauf, Faktoren zu identifizieren, die den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beeinflussen. So überrascht es nicht, dass sich ein hohes Bildungsniveau der Eltern positiv auf den Bildungsverlauf von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Interessant sind jedoch in diesem Zusammenhang spezifische Einflussbedingungen familialer Unterstützungsformen bei unterschiedlichen Einwanderergruppen. Um vorhandene (Bildungs-)Ungleichheiten abzubauen, benötigt man Informationen über die Wirkungsweisen ungleichheitsproduzierender Strukturen, ohne dabei jedoch herkunftsgruppenspezifische Besonderheiten außer Acht zu lassen. (DIPF/Projektträger)
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Auf Basis von kleinräumiger Kommunalstatistik und der amtlichen Schulstatistik wurde im Rahmen dieses Projekts der Zusammenhang zwischen städtischer sozialräumlicher Differenzierung und Bildungsbe(nach)teiligung am Beispiel von 14 Städten des Ruhrgebiets analysiert und die Berücksichtigung sozialräumlicher Aspekte für ein kommunales Bildungsmonitoring dargestellt. Dazu wurde auf Basis von Sozialstrukturindikatoren der Bevölkerung eine Stadtteiltypologie erstellt, die die Stadtteile nach dem Grad ... Auf Basis von kleinräumiger Kommunalstatistik und der amtlichen Schulstatistik wurde im Rahmen dieses Projekts der Zusammenhang zwischen städtischer sozialräumlicher Differenzierung und Bildungsbe(nach)teiligung am Beispiel von 14 Städten des Ruhrgebiets analysiert und die Berücksichtigung sozialräumlicher Aspekte für ein kommunales Bildungsmonitoring dargestellt. Dazu wurde auf Basis von Sozialstrukturindikatoren der Bevölkerung eine Stadtteiltypologie erstellt, die die Stadtteile nach dem Grad ihrer sozialen Belastung einteilt. Diese Typen wurden mit den lokalen Übergangsquoten zu den weiterführenden Schulen in Beziehung gesetzt. Angebotsstrukturen wurden über Abstandsanalysen zwischen den Grundschulen und den weiterführenden Schulen sozialräumlich analysiert. Es zeigte sich, dass sich Bildungschancen systematisch entlang der Grenzen von sozialräumlicher Ungleichheit verteilen, das hießt, je mehr ein Stadtteil von benachteiligter Bevölkerung geprägt ist, desto niedriger sind die Übergangsquoten zum Gymnasium und desto höher zur Hauptschule. Eine Trendanalyse zeigte, dass kleinräumige Bildungsdisparitäten in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Erreichbarkeitsanalysen zeigten, dass unabhängig von den intellektuellen Kompetenzen und Fähigkeiten der Schüler die geografische Lage der weiterführenden Schulen deren zukünftigen Bildungsweg beeinflusst. Es wurde deutlich, dass sozialgeografische Aspekte eine relevante Größe zum Verständnis von Bildungsdisparitäten darstellen, die in der Bildungsforschung und in der kommunalen Bildungsplanung berücksichtigt werden sollten. (DIPF/Projektträger)
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Das Promotionsprojekt umfasste drei Studien zur Hochschulforschung, die Teil einer kumulativen Dissertation sind. Zunächst wurde untersucht, wie die Einführung der neuen Bachelorabschlüsse und Masterabschlüsse die Zahl der Studienanfänger sowie die Zahl der Studienabbrecher beeinflusst. Eine zweite Studie bezog sich auf die Liberalisierung der Studienplatzvergabe in den Rechtswissenschaften im Jahr 2002. (…) Ferner befasste sich eine dritte Untersuchung mit der Qualitätsdiskussion im universitär ... Das Promotionsprojekt umfasste drei Studien zur Hochschulforschung, die Teil einer kumulativen Dissertation sind. Zunächst wurde untersucht, wie die Einführung der neuen Bachelorabschlüsse und Masterabschlüsse die Zahl der Studienanfänger sowie die Zahl der Studienabbrecher beeinflusst. Eine zweite Studie bezog sich auf die Liberalisierung der Studienplatzvergabe in den Rechtswissenschaften im Jahr 2002. (…) Ferner befasste sich eine dritte Untersuchung mit der Qualitätsdiskussion im universitären Bereich. Dabei war von Interesse, wie sich die medienwirksamen Auszeichnungen von Eliteuniversitäten sowie Hochschulrankings auf die Wahl der Universität auswirken. Die (…) zur Verfügung stehenden amtlichen Daten der Hochschulstatistik ermöglichten detaillierte bildungsökonomische Analysen zu diesen Themen. Zusätzlich wurden die (…) Prozessdaten der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) sowie die Ranking-Daten des Centrums für Hochschulentwicklung verwendet. Die Untersuchung der neu eingeführten Bachelor- und Masterabschlüsse zeigte für die meisten Fächer keine signifikanten Auswirkungen der Reform auf die Zahl der Studienanfänger als auch auf die Zahl der Studienabbrecher. (…) In Folge der Dezentralisierung der Studienplatzvergabe in den Rechtswissenschaften zeigten sich eine steigende Zahl an Erstsemestern sowie eine abnehmende Zahl an offenen Studienplätzen. Diese Verbesserung in der Effizienz der Passung ist jedoch vor allem durch die Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen getrieben. Des Weiteren scheinen die nicht forschungsbezogenen Rankingdimensionen (z.B. Betreuungsverhältnis, Infrastruktur) die Hochschulwahl stärker zu beeinflussen als die forschungsbezogenen Rankingindikatoren. (DIPF/Projektträger)
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[Das Projekt zielte darauf ab, die unzureichende Differenzierung des staatsangehörigkeitsspezifischen Schulbesuchs zu beheben.] Nichtdeutsche Schüler wurden an allgemein bildenden Schulen nach ihrer spezifischen Staatsangehörigkeit auf der Grundlage von Daten der amtlichen Schulstatistik analysiert. Untersucht wurde die staatsangehörigkeitsspezifische Bildungsbeteiligung für Deutschland insgesamt sowie in den Bundesländern. Um Ungleichheiten hinsichtlich des Schulerfolgs feststellen zu können, w ... [Das Projekt zielte darauf ab, die unzureichende Differenzierung des staatsangehörigkeitsspezifischen Schulbesuchs zu beheben.] Nichtdeutsche Schüler wurden an allgemein bildenden Schulen nach ihrer spezifischen Staatsangehörigkeit auf der Grundlage von Daten der amtlichen Schulstatistik analysiert. Untersucht wurde die staatsangehörigkeitsspezifische Bildungsbeteiligung für Deutschland insgesamt sowie in den Bundesländern. Um Ungleichheiten hinsichtlich des Schulerfolgs feststellen zu können, wurden die erreichten Abschlüsse (bzw. Abgängerquoten) nach Schulform und Staatsangehörigkeit berechnet. Durch Änderungen im Staatsangehörigkeitsrecht und den hieraus resultierenden statistischen Auswirkungen wurde die Aussagefähigkeit des Merkmals Staatsangehörigkeit im Vergleich zum Migrationshintergrund von Schülern untersucht und die (verbleibenden) Potentiale und Limitationen der schulstatistischen Indikatoren ausländische Schüler versus Schüler mit Migrationshintergrund überprüft. Analysen zu Schülern mit Migrationshintergrund wurden für einzelne Bundesländer (...) durchgeführt, die die hierfür erforderlichen amtlichen Schülerindividualstatistiken erheben. Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliche Bildungsdisparitäten für Schüler nach Staatsangehörigkeit bestehen, die bisher nur unzureichend betrachtet wurden. (…) Zudem zeigte sich ein - unter anderem durch das geänderte Staatsangehörigkeitsrecht bedingter - Bedeutungsverlust des Staatsangehörigkeitsmerkmals bezogen auf die Erfassung von Schülern mit Migrationshintergrund. Durch fehlende Elterninformationen konnte der Migrationsstatus der Schüler meist nur noch über die Angabe der zu Hause gesprochenen Sprache erfasst werden, deren Erhebung kaum standardisierbar und daher nur wenig geeignet war. (DIPF/Projektträger)
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Zentrales Ziel dieses Projekts war es, Berufseinstiegsprozesse zu beschreiben, zu unterscheiden und Berufseinstiegsverläufe zu klassifizieren. Dabei wurden nicht nur einzelne Zeitpunkte in der Berufseinstiegsphase analysiert, sondern die ersten drei Berufsjahre im Anschluss an den Ausbildungsabschluss. Die Berufseinstiegsverläufe wurden anhand von drei Zonen beruflicher Integrationspotenziale der Erwerbsarbeit nach Castel klassifiziert: den Zonen der Integration, der Prekarität und der Entkopplu ... Zentrales Ziel dieses Projekts war es, Berufseinstiegsprozesse zu beschreiben, zu unterscheiden und Berufseinstiegsverläufe zu klassifizieren. Dabei wurden nicht nur einzelne Zeitpunkte in der Berufseinstiegsphase analysiert, sondern die ersten drei Berufsjahre im Anschluss an den Ausbildungsabschluss. Die Berufseinstiegsverläufe wurden anhand von drei Zonen beruflicher Integrationspotenziale der Erwerbsarbeit nach Castel klassifiziert: den Zonen der Integration, der Prekarität und der Entkopplung. Datengrundlage war die Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) 1975 - 2008, die u. a. amtliche und tagesgenaue Daten aus der Sozialversicherung und der Bundesagentur für Arbeit enthält. Untersucht wurden die Absolventenkohorten der Jahre 1981- 2005. Als Methode zum direkten Vergleich von Verlaufsmustern wurde die Sequenzmusteranalyse verwendet, mit welcher u. a. die Ähnlichkeiten von Berufsverläufen berechnet werden können. Es wurde geprüft, ob prekäre und entkoppelte Berufsverläufe in den vergangenen Jahren zugenommen haben und welche Faktoren einen Einfluss auf die berufliche Integration haben. Eine differenzierte Untersuchung möglicher Einflussfaktoren auf die berufliche Integration erfolgte anschließend mit der Mehrebenenanalyse, bei der zusätzlich zu der individuellen Ebene (z. B. Schulabschluss) die Effekte des Kontextes einbezogen wurden, z. B. die Arbeitslosenquoten im Kontext der Berufsgruppen. (DIPF/Projektträger)
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Dieses Promotionsprojekt ging der Frage nach, wie Studiengebühren die Entscheidung zur Aufnahme eines Studiums beeinflussen. Insbesondere wurde untersucht, wie Studiengebühren auf Studienberechtigte aus niedriger sozialer Herkunft wirken und ob sie zu einer Vertiefung sozialer Disparitäten im Hochschulzugang beitragen. Daten aus den HIS-Studienberechtigtenpanels wurden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Basis war ein quasi-experimentelles Forschungsdesign. Es wurde verglichen, ob sich die ... Dieses Promotionsprojekt ging der Frage nach, wie Studiengebühren die Entscheidung zur Aufnahme eines Studiums beeinflussen. Insbesondere wurde untersucht, wie Studiengebühren auf Studienberechtigte aus niedriger sozialer Herkunft wirken und ob sie zu einer Vertiefung sozialer Disparitäten im Hochschulzugang beitragen. Daten aus den HIS-Studienberechtigtenpanels wurden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Basis war ein quasi-experimentelles Forschungsdesign. Es wurde verglichen, ob sich die Hochschulzugangsraten in Bundesländern mit und ohne Studiengebühren unterschiedlich entwickelt haben. (…). Um der Frage nachzugehen, inwiefern Studienkredite, Stipendien und Informationen über Studienfinanzierung soziale Ungleichheiten im Hochschulzugang mindern können, wurde eine umfassende Literaturstudie, die neben der deutschen auch die internationale Forschung in den Blick nahm, angefertigt. (…) Die Ergebnisse legen nahe, dass Studiengebühren die Studierwahrscheinlichkeit bei Studienberechtigten aus bildungsferner Herkunft gesenkt haben, während das Interesse an einem Studium stabil geblieben ist. (DIPF/Projektträger)
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Die Ziele des Forschungsprojektes waren: (1) eine deskriptive Beschreibung von Merkmalen des Unterrichtsgesprächs im Biologieunterricht; (2) die Identifizierung von Merkmalen eines guten Unterrichtsgespräches, indem Zusammenhänge zwischen Qualitätsmerkmalen und dem Wissen der Schüler erhoben wurden; (3) die grafische Veranschaulichung des Unterrichtsgesprächs in Form von Diagrammen, die es ermöglichen, Brüche in der Kommunikation zu identifizieren; (4) die Entwicklung von Workshops für (zukünfti ... Die Ziele des Forschungsprojektes waren: (1) eine deskriptive Beschreibung von Merkmalen des Unterrichtsgesprächs im Biologieunterricht; (2) die Identifizierung von Merkmalen eines guten Unterrichtsgespräches, indem Zusammenhänge zwischen Qualitätsmerkmalen und dem Wissen der Schüler erhoben wurden; (3) die grafische Veranschaulichung des Unterrichtsgesprächs in Form von Diagrammen, die es ermöglichen, Brüche in der Kommunikation zu identifizieren; (4) die Entwicklung von Workshops für (zukünftige) Lehrkräfte, in denen die Erkenntnisse für die Schulpraxis aufgearbeitet werden. (...) Im Rahmen einer Reanalyse von Videodaten, die im Rahmen der ersten Phase der DFG-Forschergruppe "Naturwissenschaftlicher Unterricht" erhoben wurden, wurde das Unterrichtsgespräch auf der Basis von 47 videografierten und transkribierten Biologiestunden deskriptiv beschrieben. Zudem wurden mittels multipler Regressionen Zusammenhänge zwischen Merkmalen des Unterrichtsgesprächs und dem Strukturwissen der Lernenden analysiert. Diese Ergebnisse wurden schließlich genutzt, um Gesprächsdiagramme zu entwickeln, die in Workshops genutzt werden können, um die Kommunikationskompetenz von Biologielehrkräften zu trainieren. Zusätzlich wurde ein Workshop für (zukünftige) Lehrkräfte entwickelt und evaluiert. (...) Basierend auf Ergebnissen der Studie wurde ein Computer-Tool entwickelt, das typische Abläufe der Kommunikation im Biologieunterricht grafisch veranschaulicht. Es kann eingesetzt werden, um Unterrichtsgespräche zu reflektieren. (DIPF/Projektträger)
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