Der Übergang von Arbeiterkindern auf weiterführende Schulen

Mitarbeit Fauser, Richard / Pettinger, Rudolf / Schreiber, Norbert
Schulübergang Berufstätigkeit weiterführende Schule soziale Herkunft
Bildungserwartungen und Vorstellungen über die weitere schulischeAusbildung der Kinder. Beurteilung des Schulsystems und Einstellung zuschulischen Fragen. Angaben zur eigenen Arbeits- und Lebenssituation. Themen: Der Datensatz setzt sich aus mehreren Befragungen zusammen A) Erstbefragung der Arbeiterfamilien: 1.) Angaben zur Schulwahl: Bildungsaspiration für das Zielkind; nichterwünschte Schulwahl; Schulwunsch des Kindes; Häufigkeit der Gesprächemit den Lehrern des Kindes und von diesen empfohle ... Bildungserwartungen und Vorstellungen über die weitere schulischeAusbildung der Kinder. Beurteilung des Schulsystems und Einstellung zuschulischen Fragen. Angaben zur eigenen Arbeits- und Lebenssituation. Themen: Der Datensatz setzt sich aus mehreren Befragungen zusammen A) Erstbefragung der Arbeiterfamilien: 1.) Angaben zur Schulwahl: Bildungsaspiration für das Zielkind; nichterwünschte Schulwahl; Schulwunsch des Kindes; Häufigkeit der Gesprächemit den Lehrern des Kindes und von diesen empfohlene Schulart;präferierte Entscheidungspersonen für die Wahl des Schulbesuchs nach derGrundschule; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte für die Schulwahl desKindes; Lernschwierigkeiten des Kindes; Schulnoten des Kindes in Deutschund Mathematik; vermuteter sozialer Aufstieg des Kindes; Orientierungder Schulwahl an der Schulwahl anderer Kinder; Beurteilung derWichtigkeit von erhaltenen Ratschlägen zur Schulwahl nach der 4.Schulklasse; Art der Entscheidungsregelung in der Schule des Kindes überden weiteren Schulbesuch; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte über dieweitere Entwicklung des Kindes; Vorstellungen über die spätereBerufsrichtung des Kindes. 2.) Schulwesen und die Beziehungen zwischen Eltern und Lehrern:Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die verschiedenen Schultypen;Interesse an mehr Informationen über einen bestimmten Schultyp; Angabenüber die Erreichbarkeit der verschiedenen Schultypen und die dabeibenutzbaren Verkehrsmittel sowie den erforderlichen Zeitaufwand;Einschätzung der in den unterschiedlichen Schultypen besondersgeförderten Eigenschaften und Verhaltensweisen; Häufigkeit des Besuchsvon Elternabenden in der Schule; Teilnahme an Bildungsveranstaltungen;Einstellung zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern und Interessean schulischen Angelegenheiten; Zeitaufwand des Kindes für dieHausaufgaben und Häufigkeit der Hilfe durch andere Personen bei denHausaufgaben; wichtigste Gründe für den schulischen Erfolg eines Kindes(Skala); Beurteilung des Bildungswesens in der Bundesrepublik (Skala). 3.) Arbeit und Beruf: Eigene berufliche Tätigkeit; Dauer derBetriebszugehörigkeit; Häufigkeit des Arbeitsplatzwechsels im jetzigenBetrieb und Betriebswechsel; eigene Arbeitslosigkeitsdauer;Arbeitszufriedenheit; berufliche Zukunftsvorstellungen;Arbeitsplatzsicherheit; Entlassungen innerhalb der letzten Jahre imBetrieb; Charakterisierung der eigenen Arbeit (Skala); technischeNeuerungen im Betrieb und am eigenen Arbeitsplatz; Monotonie der Arbeit;Häufigkeit des Kontrolliertwerdens bei der Arbeit; Einstellung zurVertretung von Arbeitnehmerinteressen; Aktivitäten in innerbetrieblichenGruppen (z.B. Werksfeuerwehr, Betriebssport) und gewerkschaftlichesEngagement. 4.) Familie und Umwelt: Zufriedenheit mit der allgemeinenwirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik und vermutete Entwicklung inden nächsten Jahren; Beurteilung der Wirtschaftslage undBeschäftigungssituation in der Stadt bzw. der Region; Benachteiligungder Arbeiter gegenüber anderen Berufsgruppen; Beurteilung der Sicherheitder Arbeitsplätze verschiedener Berufsgruppen; wichtigste Gründe fürberuflichen Erfolg; wichtigste Charakteristika eines erwünschten Berufsoder Arbeitsplatzes (Skala); Wichtigkeit von Zukunftsplänen;Charakterisierung des sozialen Milieus im Wohnviertel; Einstellung zumtechnischen Fortschritt; Bewertung der eigenen Arbeit im Hause und inder Familie; Unzufriedenheit mit dieser Arbeit. 5.) Demographie: Für den Vater und die Mutter des interessierendenKindes wurde jeweils erhoben: Alter; Kinderzahl; Schulbesuch der Kinderbezüglich der verschiedenen Schultypen; Familienstand; eigeneSchulbildung und Schulbildung der Eltern; berufliche Veränderungen inden letzten 1-2 Jahren; berufliche Position; Mitgliedschaften;wöchentliche Arbeitszeit; Schichtarbeit; Montagearbeit; Ausbildung füraktuelle berufliche Tätigkeit; früher ausgeübter Beruf; Betriebsgröße;Netto-Einkommen; außerberuflicher Status; Wohnungswechsel in den letzten1-2 Jahren; Wohnstatus; Wohndauer im jetzigen Wohnviertel. Mütter, die zur Zeit nicht außerhäuslich berufstätig sind, wurdenzusätzlich befragt: Dauer der Nichtberufstätigkeit und Interesse anAufnahme einer Berufstätigkeit. B) Erste Elterngesamtbefragung: Bildungsaspiration; Schulbesuchweiterer eigener Kinder; eigener Schulabschluß bzw. der des Ehepartnersund Schulabschluß der eigenen Eltern; eigene berufliche Stellung bzw.die des Ehepartners. C) Zweitbefragung der Arbeiterfamilien: 1.) Fragen zum Kind, das die 5. Klasse besucht: Art des besuchtenSchultyps; benutzte Verkehrsmittel auf dem Weg zur Schule und dafürbenötigter Zeitaufwand; Beurteilung der von der jetzigen Schulebesonders geförderten Verhaltensweisen und Eigenschaften (Skala);Teilnahme an Elternabenden im jetzigen Schuljahr. 2.) Schule: Häufigkeit der Gespräche mit den Lehrern in diesemSchuljahr; Lernschwierigkeiten; erwünschter Schulabschluß; vermutetersozialer Aufstieg des Kindes; Beurteilung der eigenen Kenntnisse überdie verschiedenen Schultypen; wahrgenommene Veränderungen zwischen derjetzigen Schule und der Grundschule (Skala); Zeitaufwand für dieHausaufgaben und Häufigkeit der Hilfestellung bei der Erledigung vonHausaufgaben; Verhalten beim Sitzenbleiben; Wichtigkeit vonErziehungszielen der Schule; Einstellung zur Zusammenarbeit zwischenEltern und Lehrern; Interesse an schulischen Angelegenheiten; allgemeineBeurteilung des Bildungswesens in der Bundesrepublik; Schulwunschwährend des Besuchs der 4. Klasse; Zeitpunkt der Wahl des jetzigenSchultyps; Schulnoten in Deutsch und Mathematik; Beurteilung der in derGrundschulempfehlung vorgenommenen Einschätzung über die schulischenEntwicklungsmöglichkeiten des Kindes und Gründe für eine fehlendeÜbereinstimmung mit dieser Bewertung; Wichtigkeit ausgewählter Aspektefür die Wahl des Schultyps (Skala); erhaltene Ratschläge verschiedenerPersonenkreise bei der Wahl der Schule; Entscheidungspersonen für dieSchulwahl. 3.) Sonstiges: wichtigste Voraussetzungen für beruflichen Erfolg(Skala); Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in derBundesrepublik; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsplatzsicherheit.
Forschungsdesign
  • Längsschnitt Panel
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Ausgewählte Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg, West-Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen
Erhebungseinheit Eltern
Auswahlverfahren
  • Vollerhebung
  • Keine näheren Angaben
Grundgesamtheit / Population
  • Arbeitereltern aus der in der ´ersten Elterngesamtbefragung´ befragten
    Personen (ZA-Studien-Nr. 1611)
Provenienz
  • da|ra-Import

Erhebungszeitraum
  • 1982 - 1984
Art der Daten
  • Numerisch
(Datensatz)
Erhebungsverfahren
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen Papier
  • Postalische Befragung
Anmerkungen zu den Daten Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d
Verfügbarkeit Zu den Daten
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum 01.01.1987
Zugangsbedingungen (Anmerkungen) A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.

Publikationen

  • Fauser, Richard: Der Übergang auf weiterführende Schulen: Soziale und schulische Bedingungen der Realisierung elterlicher Bildungserwartungen. Konstanz: Universität, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Fachgruppe Soziologie, November 1984.
  • Fauser, Richard; Pettinger, Rudolf; Schreiber, Norbert: Der Übergang von Arbeiterkindern auf weiterführende Schulen: Bedingungen für Bildungserwartungen und Schulentscheidungen bei Familien angelernter Arbeiter und Facharbeiter. Konstanz: Universität, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Fachgruppe Soziologie, April 1985.
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