Eltern-Kinder-KuBi - Eltern/Kinder/Kulturelle Bildung. Horizont 2017

Studie: Eine Repräsentativbefragung von Eltern zur Bedeutung und Praxis Kultureller Bildung

Studienlaufzeit
  • 2017 - 2017
Leitung Süßlin, Werner / Jebe, Frank / Lichtschlag, Margrit / van Hooven, Andreas / Bayer, Sonja
Mitarbeit van Hooven, Andreas
Die vorliegende Untersuchung ergänzt eine 2015 im Auftrag des Rates für Kulturelle Bildung durchgeführte Befragung von Schülern, in welcher die zentrale Rolle der Eltern bei der Herausbildung und Förderung kultureller Interessen von Kindern herausgearbeitet worden war. Daran anknüpfend beschäftigt sich diese Studie mit der Bedeutung Kultureller Bildung aus Sicht der Eltern. Detailliert wurde unter anderem ermittelt, welche Bedeutung einzelne Kulturbereiche für die Eltern haben, wie viel Zeit sie ... Die vorliegende Untersuchung ergänzt eine 2015 im Auftrag des Rates für Kulturelle Bildung durchgeführte Befragung von Schülern, in welcher die zentrale Rolle der Eltern bei der Herausbildung und Förderung kultureller Interessen von Kindern herausgearbeitet worden war. Daran anknüpfend beschäftigt sich diese Studie mit der Bedeutung Kultureller Bildung aus Sicht der Eltern. Detailliert wurde unter anderem ermittelt, welche Bedeutung einzelne Kulturbereiche für die Eltern haben, wie viel Zeit sie sich selbst und auch zusammen mit ihren Kindern für einzelne Bereiche nehmen und welche Bedeutung sie der Förderung kultureller Aktivitäten für die Entwicklung ihrer Kinder beimessen. Weitere Schwerpunkte der Untersuchung waren Ermittlungen zur Teilnahme der Kinder an schulischen und außerschulischen kulturellen Angeboten, zur Einschätzung der Qualität spezifischer Angebote für Kinder am Wohnort und zu den finanziellen Möglichkeiten der Eltern zur Unterstützung und Förderung ihrer Kinder in diesem Bereich. Kulturelle Bildung [...] ist nach Ansicht vieler Eltern ein wichtiges Mittel für Kinder, um die eigene Persönlichkeit herauszubilden. Auch gilt sie einer großen Mehrheit der Mütter und Väter als Grundlage ihrer Kinder für das spätere Berufsleben. Kulturelle Bildung ist mithin eine bedeutsame Chance, den eigenen Lebensweg erfolgreich zu gestalten. Jedoch unterscheiden sich die Voraussetzungen dazu in den Familien stark: Für Kinder aus ökonomisch und soziokulturell schlechter ausgestatteten Familien, sind die vorschulischen Angebote in den Krippen und Kindertagesstätten, sowie der schulische Unterricht in den künstlerischen Fächern und Bereichen, die mit Abstand größte, in nicht wenigen Fällen sogar einzige Chance, ein eigenes Kulturinteresse zu entwickeln oder dieses zu erweitern. Die Stichprobe setzte sich aus n= 664 Eltern zusammen, davon sind 331 Mütter und 333 Väter. Eltern mit Kindern in den drei Altersgruppen 3 bis 6, 7 bis 12 und 13 bis 17 Jahre wurden abweichend von ihrem Anteil in der Grundgesamtheit disproportional berücksichtigt, um Mütter und Väter mit Kindern dieser Altersgruppen auf ausreichender Basis in der Stichprobe analysieren zu können. Bei der Ausweisung von zusammenfassenden Ergebnissen wurde diese Disproportionalität zur Angleichung an die Strukturdaten der amtlichen Statistik durch eine faktorielle Gewichtung ausgeglichen. (GESIS/Projekt)
Fördereinrichtung Stiftungsverbund Rat für Kulturelle Bildung e.V., Sonderförderung: Bertelsmann Stiftung
Forschungsdesign
  • Beobachtungsdesign
  • Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
  • Deutschland
Erhebungseinheit Eltern
Auswahlverfahren
  • Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl Quotenstichprobe
Grundgesamtheit / Population
  • Eltern mit Kindern im Alter von bis zu 17 Jahren, deren ältestes Kind mindestens 3 Jahre alt ist

ZA6273: Eltern/Kinder/Kulturelle Bildung. Horizont 2017 (Eltern-Kinder-KuBi)

Erhebungszeitraum
  • 2017 - 2017
Art der Daten
  • Umfrage- und Aggregatdaten
(Datensatz)
Erhebungsverfahren
  • Interview Persönliches Interview
Stichprobe N=664
Verfügbarkeit Zu den Daten
Archivierende Einrichtung
Veröffentlichungsdatum 12.08.2022
Zugangsbedingungen Zugangsklasse A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben

Publikationen

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