Daten und Studien zu „Schlagwörter: Musik” (4)

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[Im Projekt wurde] der Einfluss von Musik, Sport und Tanz sowohl auf die visuell-räumliche Vorstellungsfähigkeit (mentale Rotation) als auch auf die kortikale Plastizität bei Vorschulkindern experimentell untersucht. Mentale Rotation beschreibt die Fähigkeit, Repräsentationen visueller Objekte in der Vorstellung zu drehen. Die Korrelate neuronaler Plastizität wurden aus dem Multi-Kanal EEG extrahiert, bei dem sich aufgrund des spezifischen Trainings leistungsspezifische Veränderungen in der Late ... [Im Projekt wurde] der Einfluss von Musik, Sport und Tanz sowohl auf die visuell-räumliche Vorstellungsfähigkeit (mentale Rotation) als auch auf die kortikale Plastizität bei Vorschulkindern experimentell untersucht. Mentale Rotation beschreibt die Fähigkeit, Repräsentationen visueller Objekte in der Vorstellung zu drehen. Die Korrelate neuronaler Plastizität wurden aus dem Multi-Kanal EEG extrahiert, bei dem sich aufgrund des spezifischen Trainings leistungsspezifische Veränderungen in der Lateralisierung über dem parietalen Kortex zeigten. Durch das Training wechselten die Kinder von einer analytischen (Aktivierung der linken Hemisphäre) zu einer holistischen Strategie (Aktivierung der rechten Hemisphäre). 100 Kindergartenkinder führten im Abstand von 14 Wochen zweimal die mentale Rotationsaufgabe unter EEG-Ableitung durch. Folgenden vier Gruppen wurden die Kinder per Zufall zugeordnet: Aktives Musizieren, Tanz, Bewegungs-Sportprogramm, Zuwendungskontrolle. Die Ergebnisse tragen zu einer Modifikation und Optimierung der Lehr-Lern-Forschung unter neurowissenschaftlicher Perspektive bei. (DIPF/Projekt)
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Das interdisziplinär angelegte Forschungsvorhaben (...) baute auf den Hauptergebnissen der ersten Projektphase auf. (...) Das Hauptanliegen der zweiten Projektphase war es, die Effekte einer Kombination von musikalischer Frühförderung und dem Training der phonologischen Bewusstheit auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit bei 4- bis 5-jährigen Kindern zu untersuchen. Hintergrund dazu sind Ergebnisse, die nahelegen, dass musikalische und sprachliche Reize ähnliche Mechanismen der Lautka ... Das interdisziplinär angelegte Forschungsvorhaben (...) baute auf den Hauptergebnissen der ersten Projektphase auf. (...) Das Hauptanliegen der zweiten Projektphase war es, die Effekte einer Kombination von musikalischer Frühförderung und dem Training der phonologischen Bewusstheit auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit bei 4- bis 5-jährigen Kindern zu untersuchen. Hintergrund dazu sind Ergebnisse, die nahelegen, dass musikalische und sprachliche Reize ähnliche Mechanismen der Lautkategorisierung ansprechen und somit auch musikalische Förderung geeignet ist, die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit zu unterstützen (...). Zu diesem Zweck wurden zwei Bedingungsvariationen mit einer Kontrollgruppe verglichen. Die erste Trainingsgruppe durchlief im vorletzten Kindergartenjahr ein musikalisches Training. Dieses wurde in Anlehnung an das von Degé und Schwarzer (2011) durchgeführte Training auf der Grundlage des Unterrichtswerks zur musikalischen Früherziehung Musik und Tanz für Kinder von Nykrin et al. (2007) entwickelt. Im Anschluss daran wurde diese Trainingsgruppe im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung mit dem kombinierten Trainingsprogramm "Hören, Lauschen, Lernen" (HLL) 1 und 2 gefördert. Die zweite Trainingsgruppe wurde ebenfalls im letzten Kindergartenjahr mit HLL 1 und 2 gefördert, erhielt jedoch kein zusätzliches musikalisches Training. Die Kontrollgruppe durchlief den regulären Ablauf der teilnehmenden Einrichtungen und wurde nicht spezifisch gefördert. (DIPF/Projektwebseite)
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Freizeitbeschäftigung und Informationsverhalten türkischer Studenten. Themen: Mediennutzung; bevorzugte Zeitschriften und Beiträge; präferierte in- und ausländische Rundfunksender; Besuch kultureller Veranstaltungen; sportliche Betätigung; Freundschaften; Kaffeehausbesuch; Alkoholkonsum; Aktivität in studentischen Organisationen; Religiosität; Sprachkenntnisse; belegte Sprachkurse; Einkommensquellen. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; soziale Herkunft; regionale Herkunft. Freizeitbeschäftigung und Informationsverhalten türkischer Studenten. Themen: Mediennutzung; bevorzugte Zeitschriften und Beiträge; präferierte in- und ausländische Rundfunksender; Besuch kultureller Veranstaltungen; sportliche Betätigung; Freundschaften; Kaffeehausbesuch; Alkoholkonsum; Aktivität in studentischen Organisationen; Religiosität; Sprachkenntnisse; belegte Sprachkurse; Einkommensquellen. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; soziale Herkunft; regionale Herkunft.
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Zielsetzung: Die Studie untersucht Muster der Kulturpartizipation in Deutschland auf der Basis einer standardisierten Bevölkerungsumfrage. Die Kulturpartizipation umfasst den Konsum, die Rezeption und die nicht-professionelle Produktion künstlerischer Güter in den Sparten Musik, Film, Literatur, darstellende und bildende Kunst. Für die Erklärung der Kulturpartizipation wurden Variablen zur Ressourcenausstattung und Opportunitätsstruktur, zu den sozialisatorischen Anregungen sowie den persönliche ... Zielsetzung: Die Studie untersucht Muster der Kulturpartizipation in Deutschland auf der Basis einer standardisierten Bevölkerungsumfrage. Die Kulturpartizipation umfasst den Konsum, die Rezeption und die nicht-professionelle Produktion künstlerischer Güter in den Sparten Musik, Film, Literatur, darstellende und bildende Kunst. Für die Erklärung der Kulturpartizipation wurden Variablen zur Ressourcenausstattung und Opportunitätsstruktur, zu den sozialisatorischen Anregungen sowie den persönlichen Präferenzen und Kompetenzen erhoben. Eigens entwickelt wurde ein Instrument zur Messung der kognitiven Kompetenzen in den Sparten Malerei und Musik. Methode: Die Grundgesamtheit bildeten deutschsprachige Personen ab 15 Jahren in Privathaushalten Deutschlands. In einem zweistufigen Auswahlverfahren wurde zunächst eine nach Kombination von Kreisen und BIK10-Regionsgrößenklassen geschichtete Zufallsstichprobe von 200 Sample Points in 183 Gemeinden gezogen. Im zweiten Schritt wurden Personen ab 15 Jahren aus den Einwohnermeldeverzeichnissen dieser Gemeinden zufällig ausgewählt. In standardisierten, computergestützten Face-to-Face-Interviews (CAPI) wurden 2592 Personen zwischen Juli und Dezember 2018 befragt. Die Feldarbeit wurde von Infas, Bonn, durchgeführt. Die Response-Rate betrug 22,9\%. Einzelne Module und Fragen wurden nur Subsamples der Befragten vorgelegt. Fragebogeninhalt: Freizeitverhalten; Präferenzen, Konsum und Rezeption in den Sparten Musik, Film, Literatur, darstellende und bildende Kunst; Präferenzen für experimentell eingespielte Songvariationen (Subsample); Rezeption eines visuellen Stimulus (Peter Doig: ?100 years ago?; Subsample); kulturelle Eigenproduktion mit Schwerpunkt Musizieren; kulturelle Weiterbildung mit Schwerpunkt Bibliotheken und Volkshochschulen; kulturelle Sozialisation mit Schwerpunkt Familie und Schule; Legitimität von Kulturangeboten; Legitimität von Theaterstücken (faktorieller Survey; Subsample); politisches Interesse; Parteipräferenz; ökonomisches und kulturelles Kapital; umfangreiches Modul zur Soziodemografie; Kompetenztests in den Sparten Malerei und Musik (Subsamples).
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