Im Rahmen dieser empirischen Untersuchung wurden grundlegende fachliche und fachdidaktische Inhalte erarbeitet, über die die Lehrkraft verfügen sollte, um das Lernen der Rechtschreibung in den ersten beiden Grundschuljahren positiv lenken und unterstützen zu können. Dieses Wissen wurde im Zusammenhang zur erhobenen Rechtschreibleistung der Schüler am Ende der zweiten Klasse untersucht. Die Erhebung fand im Rahmen der (…) längsschnittlichen Studie "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundsc
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Im Rahmen dieser empirischen Untersuchung wurden grundlegende fachliche und fachdidaktische Inhalte erarbeitet, über die die Lehrkraft verfügen sollte, um das Lernen der Rechtschreibung in den ersten beiden Grundschuljahren positiv lenken und unterstützen zu können. Dieses Wissen wurde im Zusammenhang zur erhobenen Rechtschreibleistung der Schüler am Ende der zweiten Klasse untersucht. Die Erhebung fand im Rahmen der (…) längsschnittlichen Studie "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschülern" (PERLE) statt. Die Stichprobe umfasste 29 Lehrkräfte / Klassen und 421 Grundschüler. Das Wissen der Lehrkräfte, die in der ersten und zweiten Klasse unterrichteten, wurde proximal mit einem selbst entwickelten Wissenstest erfasst. Die Schülertexte wurden qualitativ-quantifizierend ausgewertet (…). In einem Mehrebenenmodell wurde das Lehrerwissen als Haupteffekt auf Klassenebene und als Interaktionseffekt zu den kognitiven Voraussetzungen der Schüler modelliert. (…) Die Ergebnisse bestätigen das postulierte theoretische Modell. Das erhobene Wissen der Lehrkraft wirkt sich auf den Zusammenhang zwischen der Grundintelligenz und der Rechtschreibleistung so aus, dass die Rechtschreibleistung jedes einzelnen Schülers umso stärker von seinen eigenen kognitiven Voraussetzungen abhängt, je niedriger das fachliche Wissen der Lehrkraft ist. Ein höheres Lehrerwissen führt zu einem geringeren Einfluss der Grundintelligenz auf die spätere Rechtschreibleistung. Dieser empirische Befund untermauert die Ergebnisse früherer Studien, in denen sich zeigte, dass die Leistung von Schülern mit Lernschwierigkeiten stark von Merkmalen der Unterrichtsqualität abhängt. (DIPF/Projektträger)
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde eine Qualifizierungsmaßnahme für pädagogische Mitarbeiter, die in der Hausaufgabenbetreuung einer offenen Ganztagsschule (OGS) tätig sind, entwickelt und evaluiert. Inhaltlich gliederte sich das Projekt zum einen in die "KIDS Basis" (Wissensvermittlung und Strategievermittlung für den Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten Schülern) mit dem Ziel, das pädagogische Personal in die Lage zu versetzen, über klare Arbeitsregeln und positive Konsequenzen für konzent
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Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde eine Qualifizierungsmaßnahme für pädagogische Mitarbeiter, die in der Hausaufgabenbetreuung einer offenen Ganztagsschule (OGS) tätig sind, entwickelt und evaluiert. Inhaltlich gliederte sich das Projekt zum einen in die "KIDS Basis" (Wissensvermittlung und Strategievermittlung für den Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten Schülern) mit dem Ziel, das pädagogische Personal in die Lage zu versetzen, über klare Arbeitsregeln und positive Konsequenzen für konzentriertes Verhalten die Lernzeit und das Arbeitsverhalten aller Schüler insgesamt zu verbessern. Zum anderen diente das "KIDS Zusatz" der gezielten Förderung von Schülern mit Aufmerksamkeitsproblemen. In acht Terminen wurden die pädagogischen Mitarbeiter in der Durchführung des spezifischen Aufmerksamkeitstrainings geschult. Parallel dazu führten die Mitarbeiter das Training mit einer Kleingruppe von vier bis sechs Kindern durch. (...) Eine Überprüfung der Trainingseffekte erfolgte in drei Erhebungswellen über ein Schuljahr: Zu jedem Messzeitpunkt erhielten die Gruppenleiter Fragebögen zur Verhaltensbeurteilung der Schüler, die durch sie als aufmerksamkeitsbeeinträchtigt identifiziert wurden. Zunächst wurde in jeder Welle erhoben, inwieweit sich das Verhalten der Gesamtgruppe durch die "KIDS Basis" verändert hat. Im nächsten Schritt wurde überprüft, ob Kinder mit Aufmerksamkeitsbeeinträchtigungen durch die Kombination aus Basistraining und individueller zusätzlicher Förderung ("KIDS Zusatz") ihre Leistungen an die Leistungen der Gesamtgruppe angleichen können. Zehn offene Ganztagsgrundschulen in Düsseldorf und Köln nahmen jeweils über ein Schuljahr an dem Projekt teil. Computergestützte Aufmerksamkeitstests und standardisierte Aufmerksamkeitsfragebögen zeigten, dass das eingesetzte Screening-Instrument die Zielstichprobe zuverlässig identifizieren konnte. Die Evaluation von "KIDS Basis" und "KIDS Zusatz" an einer Stichprobe von 116 aufmerksamkeitsbeeinträchtigten Kindern ergab deutliche Reduzierungen von oppositionellem Verhalten und Schwierigkeiten mit der Einhaltung von Regeln (...). Allerdings legten die Ergebnisse aus der Wartekontrollgruppe nahe, dass Entwicklungseffekte und Interventionseffekte zusammenfallen. Weitergehende Moderatorenanalysen sollten klären, welche Faktoren einen Interventionserfolg vorhersagen. Als mögliche Einflussfaktoren wurden auf der Ebene der Schulen Ausbildungshintergrund sowie Berufserfahrung der pädagogischen Mitarbeiter und auf der Ebene der Kinder Ausmaß der oppositionellen Verhaltensweisen identifiziert. (DIPF/Projektträger)
Über Vorstellungen zum Pflanzenstoffwechsel bei Studierenden des Lehramts für Grundschule und Hauptschule sowie Realschule liegt ein auffallend geringes Wissen vor. (...) Im Spannungsfeld zwischen Instruktion und Konstruktion wurden [in der Studie] zwei verschiedene Lernumgebungen, basierend auf moderat-konstruktivistischen Unterrichtskonzepten und Unterrichtsideen zum Thema Stoffwechsel von Pflanzen, entwickelt und in sechs Seminaren an der Hochschule erprobt. Dabei ging es um das Erkunden eige
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Über Vorstellungen zum Pflanzenstoffwechsel bei Studierenden des Lehramts für Grundschule und Hauptschule sowie Realschule liegt ein auffallend geringes Wissen vor. (...) Im Spannungsfeld zwischen Instruktion und Konstruktion wurden [in der Studie] zwei verschiedene Lernumgebungen, basierend auf moderat-konstruktivistischen Unterrichtskonzepten und Unterrichtsideen zum Thema Stoffwechsel von Pflanzen, entwickelt und in sechs Seminaren an der Hochschule erprobt. Dabei ging es um das Erkunden eigener Lernerfahrungen. Die Ziele der Lernumgebung waren, dass die Studierenden unter moderat-konstruktivistischen Lernbedingungen in der Lernumgebung arbeiteten und sich die Domäne des Pflanzenstoffwechsels an einfachen, schulnahen Experimenten und Versuchen selbstständig erschließen konnten. Dabei wählten drei Seminargruppen ihre Experimente und Aufgaben in einem Arbeitsskript selbstständig aus; die anderen drei Seminargruppen bearbeiteten die Aufgaben in der vorgegebenen Reihenfolge. Zur Datenerhebung wurden Fragebögen und Concept Maps eingesetzt. Zudem wurden mit ausgewählten einzelnen Studierenden Interviews geführt. Auch nicht-leistungsbezogene Zielkriterien wie Einstellungen zum Lehren und Lernen, Motivation und Interesse wurden erhoben. (...) Ergebnisse im Bereich des Concept-Mapping-Verfahrens zeigen, dass die Studierenden im fachspezifischen Bereich zum Pflanzenstoffwechsel Wissen in beiden Lernumgebungen aufbauen konnten. Der empfunden Grad an Selbstbestimmung variiert in den beiden Lernumgebungen. (DIPF/Projektträger)
Im Rahmen des Projekts "Perceived Responsibility of Adult Education Practitioners - Wahrgenommene Verantwortung von Lehrenden in der Weiterbildung - PRAEP" wurden teilstandardisierte Interviews durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Für die Interviewstudie wurden Führungskräftetrainer zu transferförderlichen Maßnahmen und zu ihrer wahrgenommenen Verantwortung für gelingenden Trainingstransfer befragt. Die leitfadengestützen Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die qualitativen Date
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Im Rahmen des Projekts "Perceived Responsibility of Adult Education Practitioners - Wahrgenommene Verantwortung von Lehrenden in der Weiterbildung - PRAEP" wurden teilstandardisierte Interviews durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Für die Interviewstudie wurden Führungskräftetrainer zu transferförderlichen Maßnahmen und zu ihrer wahrgenommenen Verantwortung für gelingenden Trainingstransfer befragt. Die leitfadengestützen Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die qualitativen Daten enthalten ein breites, größtenteils mit der Forschungslage zur Transferförderung korrespondierendes Handlungsrepertoire und Wissen der Trainer. Zusätzlich beinhalten die Daten neue, plausibel erscheinende Transferaktivitäten. Schließlich weisen die Interviews darauf hin, dass sich die Trainer für gelingenden Transfer verantwortlich fühlen, wenngleich ihre wahrgenommene Kontrolle über den Transferprozess begrenzt ist. (DIPF/Projekt)