Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern mit Deutsch als Erstsprache und mit Deutsch als Zweitsprache in einem kombinierten Längs- und Querschnittsdesign. Ziel des Projekts war es, den ungestörten und gestörten Zweitspracherwerb des Deutschen zu erforschen und Kennzeichen einer Sprachentwicklungsstörung zu identifizieren. Dazu wurden die rezeptiven und produktiven Fähigkeiten von ca. 120 Vorschulkindern in den Bereichen Morphosyntax, Semantik und Phonologie mit verschiede
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Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern mit Deutsch als Erstsprache und mit Deutsch als Zweitsprache in einem kombinierten Längs- und Querschnittsdesign. Ziel des Projekts war es, den ungestörten und gestörten Zweitspracherwerb des Deutschen zu erforschen und Kennzeichen einer Sprachentwicklungsstörung zu identifizieren. Dazu wurden die rezeptiven und produktiven Fähigkeiten von ca. 120 Vorschulkindern in den Bereichen Morphosyntax, Semantik und Phonologie mit verschiedenen psycholinguistischen Erhebungsverfahren erfasst. Erste Ergebnisse zeigen, dass Kinder mit Deutsch als Zweitsprache im Alter von vier Jahren aufgrund ihres späteren Erwerbsbeginns in allen untersuchten Bereichen erwartungsgemäß schlechtere Leistungen im Deutschen zeigen als gleichaltrige Kinder mit Deutsch als Erstsprache. Altersgerecht entwickelte frühe Zweitsprachlerner holen in ihren sprachlichen Fähigkeiten schnell auf und durchlaufen typische Meilensteine des Deutschen teilweise sogar schneller als einsprachige Kinder. Auch bei unauffälligem Erwerbsverlauf zeigen sich bei Eintritt in die Grundschule wie erwartet in spät erworbenen Bereichen der Sprache noch Unterschiede zwischen Kindern mit Deutsch als Muttersprache und Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Sprachauffällige Kinder mit Deutsch als Zweitsprache benötigen im Gegensatz dazu in allen Sprachbereichen wesentlich länger, um ein dem typischen frühen Zweitspracherwerb vergleichbares Niveau im Deutschen zu erreichen. (DIPF/Projekt)
Das Projekt untersuchte die Kompetenzen sowie die Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Bereich der Sprachförderung anhand der zentralen Dimensionen Fachwissen und Handlungskompetenz. Die Studie fokussierte hierbei das Fachwissen und die sprachliche Handlungskompetenz von pädagogischen Fachkräften (PFK), die mit Kindern zwischen 0,6 bis 3 Jahren bzw. mit Kindern im Vorschulalter Sprachförderung in Kleingruppen durchführen. Dazu wurden das Fachwissen der PFK über sprachwissenschaf
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Das Projekt untersuchte die Kompetenzen sowie die Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Bereich der Sprachförderung anhand der zentralen Dimensionen Fachwissen und Handlungskompetenz. Die Studie fokussierte hierbei das Fachwissen und die sprachliche Handlungskompetenz von pädagogischen Fachkräften (PFK), die mit Kindern zwischen 0,6 bis 3 Jahren bzw. mit Kindern im Vorschulalter Sprachförderung in Kleingruppen durchführen. Dazu wurden das Fachwissen der PFK über sprachwissenschaftliche Grundlagen, Erstspracherwerb und Zweitspracherwerb, Sprachstandserhebung und Sprachförderung erhoben und die sprachliche Handlungskompetenz in der Fördersituation erfasst. Für die PFK, die mit Vorschulkindern arbeiten, wurde darüber hinaus die Veränderung des Fachwissens und der Handlungskompetenz im Verlauf einer projektintern konzipierten Fortbildungssequenz erfasst. (DIPF/Projekt)
Ziel des Forschungsvorhabens war die empirische Erfassung von Möglichkeiten und Problemen beim Aufgreifen von Mehrsprachigkeit in dramapädagogischen und theaterpädagogischen Settings in schulischem Regelunterricht und Projektunterricht (Sekundarstufe I). Ansatzpunkt des Projektes waren didaktische Prinzipien, die in heterogenen Kontexten die Herkunftssprachen als mehrsprachige Ressourcen in den Unterricht einbinden. Berücksichtigung fanden hierbei auch unterschiedliche Arten von Sprachkompetenze
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Ziel des Forschungsvorhabens war die empirische Erfassung von Möglichkeiten und Problemen beim Aufgreifen von Mehrsprachigkeit in dramapädagogischen und theaterpädagogischen Settings in schulischem Regelunterricht und Projektunterricht (Sekundarstufe I). Ansatzpunkt des Projektes waren didaktische Prinzipien, die in heterogenen Kontexten die Herkunftssprachen als mehrsprachige Ressourcen in den Unterricht einbinden. Berücksichtigung fanden hierbei auch unterschiedliche Arten von Sprachkompetenzen: Deutsch als Erstsprache oder Zweitsprache, Deutsch als Zielsprache auf unterschiedlichen Erwerbsständen und mit unterschiedlichen Spracherwerbsverläufen sowie unterschiedliche Ausprägungen von Mehrsprachigkeit. Analyseschwerpunkte waren die Interaktionen bei Umsetzungen von mehrsprachigen Szenarien (wie insbesondere Verständnissicherung, performative Aspekte der Selbstpräsentation und Feedback). Einbezogen wurden auch die Perspektiven der Beteiligten im Hinblick auf Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung von Sprachen und Kulturalität. Um das Interaktionsverhalten von Schülern und Lehrern zu analysieren, wurden die untersuchungsrelevanten Situationen videografisch dokumentiert und transkribiert und nach Prinzipien der angewandten Diskursanalyse ausgewertet. Um die Wahrnehmung und Perspektiven der Beteiligten zu erfassen, stützte sich die Erhebung auf problemzentrierte Interviews sowie Kommentierungen einzelner Interaktionssequenzen. Die Ergebnisse sollen Schulen und anderen Trägern im Bereich der Sprachförderung und der Arbeit mit Jugendlichen in sprachlich und kulturell heterogenen Zusammenhängen zugänglich gemacht werden und im Rahmen von Lehrerausbildungen und Lehrerweiterbildungen genutzt werden können. (DIPF/Projektträger)
Auto- und Heterostereotyp türkischer Schulkinder in Kölner
Hauptschulen.
Themen: Aufenthaltsdauer in der Bundesrepublik; Besuch einer
Vorbereitungsklasse; Dauer der täglichen Hausaufgaben; Schule und
Disziplin; Klassenfahrtteilnahme; eigene Einstellung und vermutete
Einstellung der Deutschen zum gemeinsamen bzw. getrennten Schulbesuch
von deutschen Kindern und Gastarbeiterkindern; Nationalität der Lehrer;
Türkischkenntnisse der deutschen Lehrer; Einstufung des Verhältnisses
zum Lehrer sowie zu
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Auto- und Heterostereotyp türkischer Schulkinder in Kölner
Hauptschulen.
Themen: Aufenthaltsdauer in der Bundesrepublik; Besuch einer
Vorbereitungsklasse; Dauer der täglichen Hausaufgaben; Schule und
Disziplin; Klassenfahrtteilnahme; eigene Einstellung und vermutete
Einstellung der Deutschen zum gemeinsamen bzw. getrennten Schulbesuch
von deutschen Kindern und Gastarbeiterkindern; Nationalität der Lehrer;
Türkischkenntnisse der deutschen Lehrer; Einstufung des Verhältnisses
zum Lehrer sowie zu türkischen und deutschen Klassenkameraden; Struktur
des Freundeskreises; Ort des Kennenlernens von Freunden; Wunsch nach
mehr Kontakt zu Deutschen; Gründe für eventuellen Kontaktmangel;
detaillierte Einschätzung der Deutsch- und Türkischkenntnisse des
Befragten sowie von Vater und Mutter; Teilnahme der Eltern an einem
Deutschkurs; Sehen von türkischen oder deutschen Videofilmen; Radio- und
Fernsehgewohnheiten; Häufigkeit des Hörens des Radiosprachkurses
"Deutsch für junge Türken" in der Familie; Bekanntheitsgrad des
Sprachkurses im eigenen Umfeld; Informationsquelle über den Sprachkurs;
Einschätzung des Wahrheitsgehalts der von Medien verbreiteten
Informationen; eigenes Interesse an deutschen Sitten und vermutetes
Interesse der Deutschen an türkischen Traditionen; Autostereotyp der
Türken und Heterostereotyp der Deutschen; tatsächliche sowie präferierte
Wohnsituation, gemessen am Ausländeranteil in einem Mietshaus;
Ausländeranteil in der eigenen Wohngegend; Ort für Freizeitaktivitäten;
Hauptverständigungsschwierigkeiten bei Behörden; Bezugsperson; Bedeutung
der Nationalität des zukünftigen Ehepartners; Urteil der Eltern über das
eigene Anpassungsverhalten; Lebenszufriedenheit; Interesse an deutscher
Staatsangehörigkeit; Einreisejahr der Eltern in die BRD; Einladung der
Eltern zu einem Besuch bei Deutschen; allgemeine Beurteilung der Türken
durch die Deutschen; Beurteilung der Zukunft der Türken in der
Bundesrepublik Deutschland; eigene Entscheidung für das Verbleiben in
der Bundesrepublik oder Rückkehr in die Türkei.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Familienzusammensetzung; Alter und Anzahl der Geschwister; Anzahl der
Geschwister, die in Deutschland geboren sind; Stadtteil in Köln; Jahr,
indem der Vater bzw. die Mutter nach Deutschland kamen; berufliche
Stellung des Vaters, Alter der Mutter (klassifiziert); Berufstätigkeit
der Mutter.
Interviewerrating: Datum; Schulform; Schuljahrgang;
Vorbereitungsklasse; Anzahl der Schüler in der Klasse; Anzahl der
türkischen Schüler in der Klasse; sonstige ausländische Schüler in der
Klasse; Stadtteil von Köln, in der die Schule liegt.