Daten und Studien zu „Schlagwörter: Deutschland” (384)

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?Die Studierendenbefragung in Deutschland? (2021) ist eine neu konzipierte Studie, die drei bisher separat durchgeführte Studierendenbefragungen integriert (Beuße et al., 2022): die Sozialerhebung (Middendorff et al., 2017; Middendorff & Wallis, 2023), den Studierendensurvey (Multrus et al., 2017; Multrus, 2021) und die Befragung ?best - Studieren mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung? (Poskowsky et al., 2018; Unger et al., 2012). Die Studie ist als Querschnittserhebung mit Langzeitcharakt ... ?Die Studierendenbefragung in Deutschland? (2021) ist eine neu konzipierte Studie, die drei bisher separat durchgeführte Studierendenbefragungen integriert (Beuße et al., 2022): die Sozialerhebung (Middendorff et al., 2017; Middendorff & Wallis, 2023), den Studierendensurvey (Multrus et al., 2017; Multrus, 2021) und die Befragung ?best - Studieren mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung? (Poskowsky et al., 2018; Unger et al., 2012). Die Studie ist als Querschnittserhebung mit Langzeitcharakter konzipiert. Damit setzt die neue, integrierte Studierendenbefragung die lange Tradition der Sozialerhebung und des Studierendensurveys als wichtige querschnittliche Dauerbeobachtungsstudien zur Beschreibung und Analyse der hochschulischen Bildung und der Studierendenpopulation in Deutschland sowie die deutlich kürzere Tradition der bisherigen ?best-Studien? fort. In der Erhebung wurde eine Vielzahl von Themen zur Studiensituation und den unterschiedlichen Lebenslagen von Studierenden in Deutschland erfasst. Das inhaltliche Programm ist sehr vielfältig, da die thematischen Schwerpunkte der bisher separat durchgeführten Befragungen integriert wurden. In der Tradition der Sozialerhebung wird die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in den Blick genommen (Middendorff, 2022). Dieser Fokus wird um Themenbereiche des bisherigen Studierendensurveys ergänzt (Multrus et al., 2017). Zudem ermöglicht das neue Studiendesign erstmals Vergleiche zwischen Studierenden mit und ohne gesundheitliche studienerschwerende Beeinträchtigung (Steinkühler et al., 2023). Durch eine solche Zusammenführung von Befragungsinhalten können Querverbindungen zwischen unterschiedlichen Themenfeldern hergestellt werden. Das vorliegende Datenpaket enthält die Daten der Erhebung aus dem Sommersemester 2021.
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Mithilfe der Experimentaldaten ist es möglich verschiedene Fragestellungen zur Arbeitsmarktwirkung askriptiver, kognitiver und non-kognitiver Signale zu untersuchen. Das diskrete Choice-Experiment (Vignettenexperiment) wurde mit Personalrekrutierenden (n=2.192) durchgeführt, die über Rekrutierungsexpertise in min. einem von 20 Ausbildungsberufen verfügen. Kern der Studie sind Szenarien mit jeweils 3 fiktiven Bewerber*innenprofilen (n*v=19.221). Die Probanden wurden gebeten das vielversprechendst ... Mithilfe der Experimentaldaten ist es möglich verschiedene Fragestellungen zur Arbeitsmarktwirkung askriptiver, kognitiver und non-kognitiver Signale zu untersuchen. Das diskrete Choice-Experiment (Vignettenexperiment) wurde mit Personalrekrutierenden (n=2.192) durchgeführt, die über Rekrutierungsexpertise in min. einem von 20 Ausbildungsberufen verfügen. Kern der Studie sind Szenarien mit jeweils 3 fiktiven Bewerber*innenprofilen (n*v=19.221). Die Probanden wurden gebeten das vielversprechendste Profil zu einem Vorstellungsgespräch für eine duale Berufsausbildung auszuwählen. Insgesamt wurden 5 Vignettenmerkmale experimentell variiert. Die Experimentalfaktoren sind: - Geschlecht - Migrationshintergrund - Schulabschlüsse und Schularten - Durchschnittsnote - Alter
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Die Studie AlphaPanel zur Lebenssituation (funktionaler) Analphabeten wurde von TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Im Erhebungszeitraum November 2009 bis Herbst 2010 wurden Teilnehmende an Alphabetisierungskursen in Volkshochschulen in drei Erhebungswellen in persönlichen Interviews (CAPI) zu folgenden Themen befragt: Fragen zur Kursteilnahme, Gesundheit, Erwerbssituation, Bildungshintergrund, berufliche Ausbildung, Familiensituation; Veränd ... Die Studie AlphaPanel zur Lebenssituation (funktionaler) Analphabeten wurde von TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt. Im Erhebungszeitraum November 2009 bis Herbst 2010 wurden Teilnehmende an Alphabetisierungskursen in Volkshochschulen in drei Erhebungswellen in persönlichen Interviews (CAPI) zu folgenden Themen befragt: Fragen zur Kursteilnahme, Gesundheit, Erwerbssituation, Bildungshintergrund, berufliche Ausbildung, Familiensituation; Veränderung der Lebenssituation, Lernerfolge im Zusammenhang mit der Kursteilnahme sowie Umgang mit Lese- und Schreibschwäche. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine Vollerhebung.
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Digitalisierung erleichtert den Zugang zum Wissen und macht es unabhängiger von Lernorten und -zeiten. Bisher wurden diese Entgrenzungsprozesse jedoch hauptsächlich innerhalb einzelner Bildungskontexte untersucht und noch nicht vollständig ausgeschöpft. Das Forschungsprojekt untersucht, wie verschiedene Bildungsorte und -prozesse im Kontext der Ganztagsschule miteinander interagieren können, um Medienbildung zu fördern. Dabei werden die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen sowie organisator ... Digitalisierung erleichtert den Zugang zum Wissen und macht es unabhängiger von Lernorten und -zeiten. Bisher wurden diese Entgrenzungsprozesse jedoch hauptsächlich innerhalb einzelner Bildungskontexte untersucht und noch nicht vollständig ausgeschöpft. Das Forschungsprojekt untersucht, wie verschiedene Bildungsorte und -prozesse im Kontext der Ganztagsschule miteinander interagieren können, um Medienbildung zu fördern. Dabei werden die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen sowie organisatorische und medienpädagogische Rahmenbedingungen berücksichtigt. Die Forschungsfragen umfassen die Rolle digitaler Medien in verschiedenen Bildungssettings, deren Bedeutung aus Sicht der Lernenden und die Entwicklung von Kooperationsformen zur Förderung von Medienbildung. Die Ergebnisse sollen Gelingensbedingungen für die Medienbildung identifizieren und Handlungsempfehlungen formulieren, um die Digitalisierung in Ganztagsschulen voranzutreiben. Die Studie teilt sich in einen quantitativen und einen qualitativen Datenteil auf. In diesen beiden Teilstudien wurden längsschnittliche Daten von Schüler*innen der Sekundarstufe 1 in Form von Medientagebüchern erhoben. Themen der quantitativen Teilstudie: Geschlecht, Ganztagsteilnahme, Anzahl der Tage Ganztagsteilnahme (optional), Selbsteingeschätzte Medienkompetenz, Intrinsische & extrinsische Motivation Nutzung digitaler Medien, Selbstregulation, Big 5 Persönlichkeitsmerkmale, Anzahl Tage Ganztag der vergangenen Woche, Nutzungsmotive Medien (formal, non-formal, informell), Subjektiver Lernzuwachs in Bezug auf Medien (formal, non-formal, informell), Zufriedenheit mit Mediennutzung (formal, non-formal, informell), Relevanz der Mediennutzung (formal, non-formal, informell), Lerngelegenheiten Medienkompetenz und Ort (formal, non-formal, informell), Transfer aus anderen Kontexten (formal, non-formal, informell) Themen der qualitativen Teilstudie: Geschlecht, Ganztagsteilnahme, Anzahl der Tage Ganztagsteilnahme (optional), Selbsteingeschätzte Medienkompetenz (Items selbstkonstruiert), Intrinsische und extrinsische Motivation der Nutzung digitaler Medien, Selbstregulation, Big 5 Persönlichkeitsmerkmale, Beschreibung des Schlüsselmoments der Woche, Ort, Hardware, Software, Emotionale Verfassung während des Schlüsselmoments via Valenz und Erregung/Arousal, Kommunikation, Kommunikationspersonen, Intensität und Art der Kommunikation, Erhaltene Unterstützung während des Schlüsselmoments und danach, Transfer von anderen Kontexten Angaben zu Alter und Klassenstufe wurden aus Datenschutz-Gründen aus den Daten entfernt. (Projekt/GESIS)
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