Kenntnisse und Verhalten im Bereich Gesundheit sowie Probleme
der Gesundheitserziehung von 6 - 10-jährigen Kindern aus der
Sicht von Lehrern.
Themen: Eigenes Interesse an Gesundheitsfragen; präferierte
Informationsquellen über Gesundheitsfragen; Einschätzung des eigenen
Wissens über gesundheitliche Dinge; Selbsteinschätzung der
gesundheitsbewußten Lebensweise; eigene Aktivitäten zur Erhaltung der
Gesundheit; Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand und dem
Gesundheitszustand der Angehör
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Kenntnisse und Verhalten im Bereich Gesundheit sowie Probleme
der Gesundheitserziehung von 6 - 10-jährigen Kindern aus der
Sicht von Lehrern.
Themen: Eigenes Interesse an Gesundheitsfragen; präferierte
Informationsquellen über Gesundheitsfragen; Einschätzung des eigenen
Wissens über gesundheitliche Dinge; Selbsteinschätzung der
gesundheitsbewußten Lebensweise; eigene Aktivitäten zur Erhaltung der
Gesundheit; Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand und dem
Gesundheitszustand der Angehörigen und der Schüler; gesundheitliches
Anspruchsniveau; eigene gesundheitliche Beschwerden;
Arbeitszufriedenheit; Lebenszufriedenheit; größte Probleme;
gesundheitliche Auffälligkeiten der Schulkinder; Erziehungsziele;
angemessenes Alter für den Beginn gesundheitserzieherischer
Beeinflussung der Kinder; Beurteilung des Interesses und der Kenntnisse
der Schüler bei gesundheitlichen Fragen; Beurteilung des
gesundheitsbewußten Verhaltens der Kinder; präferierte Methoden zur
Gesundheitserziehung; Einschätzung der eigenen gesundheitserzieherischen
Fähigkeiten; präferierte Maßnahmen zur Erhöhung der
gesundheitserzieherischen Befähigung der Eltern; Einstellung zu einem
Schulfach "Gesundheitserziehung"; tatsächliche und gewünschte Anzahl
monatlicher Stunden für Gesundheitserziehung; detaillierte Ermittlung
der in den verschiedenen Schuljahren tatsächlich vermittelten und für
wünschenswert gehaltenen gesundheitserzieherischen Themen; präferierte
Unterrichtsmittel zur Gesundheitserziehung; Art der Kontrolle des
Unterrichtserfolgs; erwartete Wirksamkeit dieser Befragung; detaillierte
Fragebogenbewertung.
Nahezu alle oben genannten Themen sind in Form von Skalen erhoben
worden.
Demographie: Alter; Geschlecht; Schuljahr; Familienstand.
Zusätzlich verkodet wurden: Postleitzahl; Ortsgröße;
Intervieweridentifikation und eine Anzahl von Indizes.
Betrieblichen Arbeitsschutzmaßnahmen. Bild der
Arbeitsschutz-Aufsichtsdienste aus Sicht der Betriebe. Einstellungen
und Verhalten von Beschäftigten in Bezug auf Sicherheit und
Gesundheitsschutz und deren Gesundheitskompetenz. Belastungen und
Gefährdungen im Betrieb bzw. am Arbeitsplatz.
Themen: A) Betriebsbefragung: 1. Funktion des Befragten innerhalb des
Betriebs; Betrieb ist eigenständige Firma oder eine von mehreren
Betriebsstätten; Zentrale oder Zweigstelle; Anzahl der Mitarbeiter
(Betriebs
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Betrieblichen Arbeitsschutzmaßnahmen. Bild der
Arbeitsschutz-Aufsichtsdienste aus Sicht der Betriebe. Einstellungen
und Verhalten von Beschäftigten in Bezug auf Sicherheit und
Gesundheitsschutz und deren Gesundheitskompetenz. Belastungen und
Gefährdungen im Betrieb bzw. am Arbeitsplatz.
Themen: A) Betriebsbefragung: 1. Funktion des Befragten innerhalb des
Betriebs; Betrieb ist eigenständige Firma oder eine von mehreren
Betriebsstätten; Zentrale oder Zweigstelle; Anzahl der Mitarbeiter
(Betriebsgröße); öffentlicher Dienst oder Privatwirtschaft; Betrieb
beschäftigt Zeit- oder Leiharbeiter; Mitarbeiter von Fremdfirmen im
Betrieb; Häufigkeit ausgewählter belastender und gefährdender
Arbeitsbedingungen sowie bewegungsarme Tätigkeiten; Beurteilung der
Arbeitsschutzregelungen (Skala).
2. Kenntnisse: Einschätzung des Kenntnisstands der Verantwortlichen im
Betrieb zu gesetzlichen Arbeitsschutzregelungen.
3. Institutioneller Arbeitsschutz im Betrieb: Teilnahme am
alternativen Betreuungsmodell (Unternehmermodell); Unterstützung bei
der Modellumsetzung durch eine externe oder innerbetriebliche Fachkraft
für Arbeitssicherheit sowie einen Betriebsarzt; Durchführung von
Gefährdungsbeurteilungen an den Arbeitsplätzen und Anlass; bei den
Gefährdungsbeurteilungen routinemäßig zu überprüfende Aspekte
(Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsumgebung, Arbeitsmittel,
Arbeitszeitgestaltung, psychische Belastungen, Arbeitsorganisation,
soziale Beziehungen); Dokumentation der Ergebnisse der
Gefährdungsbeurteilungen; Mitarbeiterbefragung zu Belastungen und
Problemen; Notwendigkeiten für Verbesserungen; Maßnahmen zur Umsetzung
der notwendigen Verbesserungen; Überprüfung der ergriffenen Maßnahmen;
Beurteilung des Nutzens von Gefährdungsbeurteilungen für den
Arbeitsschutz im Betrieb; Gründe für geringen Nutzen; Gründe für
fehlende Gefährdungsbeurteilung.
4. Information und Schulung der Arbeitnehmer in Fragen des
Arbeitsschutzes: Unterweisung der Mitarbeiter zu Sicherheit und
Gesundheitsschutz; Gelegenheiten bzw. Anlässe für Unterweisung;
Informationsform; schriftliche oder mündliche Informationsform;
Mitarbeiter ohne sichere Deutschkenntnisse; Informationen zum
Arbeitsschutz in der Sprache der ausländischen Mitarbeiter; Unterweiser
der Zeit- oder Leiharbeiter bzw. der Mitarbeiter von Fremdfirmen;
Gründe für fehlende Unterweisung zum Arbeitsschutz.
5. Präventionskultur: Angebote oder Maßnahmen der betrieblichen
Gesundheitsförderung; Strategie zur Gesundheitsförderung; Art der
Umsetzung dieser Strategie.
6. Aufsicht: Häufigkeit von Kontrollbesuchen von staatlicher
Arbeitsschutzbehörde, Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse; konkrete
Anlässe für den Besuch und angesprochene Themen; konkrete Angabe der
kontrollierenden Aufsichtsbehörde; gleiche Sachverhalte bei den
Besuchen unterschiedlicher Institutionen; aufeinander abgestimmte
Besuche; Beurteilung der Arbeitsweise der Aufsichtsdienste: gute
Überschaubarkeit der Zuständigkeit der Aufsichtsdienste, geringe
Störung der Arbeitsabläufe und kompetente Beratung; Kenntnis der
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie GDA; Einschätzung des
Kenntnisstands zu den Inhalten der GDA.
7. Arbeitnehmervertretung mit Gesundheitsschutzaufgaben:
Vorhandensein von Betriebsrat oder Personalrat; Zusammenarbeit von
Arbeitnehmervertretung und Arbeitgeber; Existenz eines
Arbeitsschutzausschusses; Häufigkeit von Diskussionen zu Sicherheits-
und Gesundheitsschutzfragen in Abteilungsbesprechungen; Schulung von
Führungskräften zu Sicherheits- und Gesundheitsschutzfragen.
8. Einschätzung des betrieblichen Arbeitsschutzengagements seit
Januar 2009: Bereiche mit verstärktem Engagement zu Sicherheit und
Gesundheitsschutz; Gründe für verstärkte bzw. verringerte
Arbeitsschutzbemühungen; Meinung der Betriebsleitung über den Beitrag
des Arbeitsschutzes zum Unternehmenserfolg.
9. Hintergrund: Anzahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle im Jahr 2010
und deren Entwicklung seit Januar 2009; Gründe für den Rückgang bzw.
die Zunahme der Arbeitsunfälle; Bewertung des Arbeitsschutzengagements;
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Betriebs.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Bundesland;
Gewichtungssektoren, Branchengruppen, GDA Intervention;
sicherheitstechnische Betreuung.
Indices: physische sowie psychische
Belastungen und Gefährdungen, bewegungsarme Tätigkeiten, Kenntnisstand
Arbeitsschutzregelungen.
B) Arbeitnehmerbefragung: 1. Häufigkeit des Vorkommens ausgewählter
belastender und gefährdender Arbeitsbedingungen; Verantwortlicher für
die Arbeitssicherheit im Betrieb; Kontakt zum
Arbeitsschutzbeauftragten, Sicherheitsbeauftragten oder Betriebsarzt;
ausreichendes Engagement des Betriebsrates in Arbeitsschutzfragen;
Häufigkeit von Diskussionen zu Sicherheits- und Gesundheitsschutzfragen
in Abteilungssitzungen.
2. Unterweisungsthemen im Arbeitsschutz; Anlässe für die Unterweisung;
unterweisender Betrieb; Informationsform; Einschätzung des persönlichen
Informationsstands über Gefährdungen und Gesundheitsrisiken am
Arbeitsplatz.
3. Besichtigung des Arbeitsplatzes zur Bewertung der
Arbeitsbedingungen; Befragung zu Belastungen und Gesundheitsproblemen
im Rahmen von Begehungen; festgestellte Notwendigkeit von
Verbesserungen; Beteiligung des Befragten an Lösungsmöglichkeiten;
Durchführung der Verbesserungen.
4. Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung; Berechtigung zur
Nutzung dieser Angebote für Zeit- oder Leiharbeiter; Nutzung der
Angebote im letzten Jahr; Beurteilung der Sicherheitsorientierung des
Betriebs (Skala: sofortige Beseitigung von Sicherheitsmängeln,
Minimierung langfristiger Gesundheitsbelastungen, selbstverständliche
Meldung von Sicherheitsmängeln, verständliche Formulierung der
innerbetrieblichen Arbeitsschutzregelungen, Konsequenzen bei
Nichtbeachtung der Arbeitsschutzregelungen); allgemeine Bewertung des
Arbeitsschutzengagements des Betriebs; persönliches Verhalten am
Arbeitsplatz gemäß den Richtlinien zur Arbeitssicherheit (Beachtung
geltender Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften,
Verbesserungsvorschläge einreichen, Eingreifen bei Nichtbeachtung durch
Kollegen, Gefühl der Mitverantwortung für die Sicherheit); Gründe für
die Nichteinhaltung von Arbeitsschutzvorschriften; persönliches
Verhalten im Privatleben in Bezug auf: medizinische
Vorsorgeuntersuchungen, regelmäßig körperliche Aktivitäten und
ausgewogene Ernährung; Häufigkeit arbeitsbedingter gesundheitlicher
Beschwerden; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands.
Demographie: Geschlecht; Alter; Beschäftigungsstatus; Art des
Arbeitsverhältnisses (Zeit- oder Leiharbeit, befristet oder
unbefristet); Arbeitseinsatz überwiegend auf dem Firmengelände anderer
Unternehmen; fester Arbeitsort; Bürotätigkeit; Anzahl der Mitarbeiter
(Betriebsgröße); Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Bundesland,
Eintrittsjahr beim derzeitigen Arbeitgeber; Eintrittszeitpunkt (Monat
und Jahr) beim derzeitigen Entleihbetrieb.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren, Bundesland des
Wohnortes.
Indices: physische Belastungen und Gefährdungen, psychische
Belastungen und Gefährdungen, bewegungsarme Tätigkeiten;
Gewichtungssektoren; Branchengruppen; Sektor.
Zentrales Ziel der GUS-Studie war die Aufdeckung von Ursachen von Unfällen und Verletzungen im Schulkontext. Hierfür wurden auf Grundlage einer bundesweiten (mit der Ausnahme von Bayern und Hamburg) Panelerhebung rund 10.000 Schüler:innen über sechs Wellen hinweg mittels eines quantitativen Fragebogens befragt. Für ein möglichst repräsentatives Bild wurde eine geschichtete Zufallsstichprobe aus allen weiterführenden Regelschulen in den teilnehmenden Bundesländern gezogen und nach Möglichkeit jew
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Zentrales Ziel der GUS-Studie war die Aufdeckung von Ursachen von Unfällen und Verletzungen im Schulkontext. Hierfür wurden auf Grundlage einer bundesweiten (mit der Ausnahme von Bayern und Hamburg) Panelerhebung rund 10.000 Schüler:innen über sechs Wellen hinweg mittels eines quantitativen Fragebogens befragt. Für ein möglichst repräsentatives Bild wurde eine geschichtete Zufallsstichprobe aus allen weiterführenden Regelschulen in den teilnehmenden Bundesländern gezogen und nach Möglichkeit jeweils die gesamte Jahrgangsstufe von der fünften bis zur zehnten Klasse in einem jährlichen Turnus befragt. Die Erhebung startete im Schuljahr 2014/15. Der Erhebungsmodus war eine Mischung aus CAPI (Computer Assisted Personal Interviewing) und CASI (Computer Assisted Self Interviewing). Während große Teile des Fragebogens von den Schüler:innen selbstständig bearbeitet wurden (Self Interviewing), leitete eine anwesende Interviewperson die teilnehmenden Schüler:innen durch den einführenden Teil der Befragung und stand während des selbstadministrierten Teils für Rückfragen zur Verfügung (Personal Interviewing). Der Fragebogen wurde auf einem Tablet-PC beantwortet (Computer Assisted). Inhaltlich standen Verletzungen im Fokus, die sich im schulischen Kontext ereignet haben, sowie deren mögliche Prädikatoren. Das Fragenprogramm umfasste neben detaillierten Angaben zu Verletzungsorten und Verletzungsfolgen ausführliche Informationen über persönliche Merkmale (Soziodemografie, Persönlichkeit, Gesundheit etc.), soziale Merkmale (Familie, Freunde, Nachbarschaft etc.) und Merkmale der Schule (Schulklima, Schulweg, baulicher Zustand etc.). Zusätzlich wurden anhand schriftlicher Fragebögen (PAPI) weitere Schulinformationen von den Schulleitungen sowie Angaben zur Interviewsituation von den Interviewer:innen erhoben. Aufgrund des breiten Themenspektrums eignen sich die Daten auch für die Untersuchung von Fragestellungen ohne unmittelbaren Bezug zu Unfällen und Verletzungen.