Bei dem Modellprogramm handelte es sich um ein Schulentwicklungsprogramm, bei dem Bund und Länder im Rahmen der BLK (Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung) zusammenwirkten. Das Ziel bestand darin, die demokratiepädagogischen Möglichkeiten von Schule neu zu erkunden und zu erweitern. Im Zentrum des Programms standen deshalb die Förderung von demokratieförderlichen Haltungen und Verhaltensweisen [bzw. die Förderung von demokratischer Handlungskompetenz] sowie die Entwi
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Bei dem Modellprogramm handelte es sich um ein Schulentwicklungsprogramm, bei dem Bund und Länder im Rahmen der BLK (Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung) zusammenwirkten. Das Ziel bestand darin, die demokratiepädagogischen Möglichkeiten von Schule neu zu erkunden und zu erweitern. Im Zentrum des Programms standen deshalb die Förderung von demokratieförderlichen Haltungen und Verhaltensweisen [bzw. die Förderung von demokratischer Handlungskompetenz] sowie die Entwicklung einer demokratischen Schulkultur. In 13 Bundesländern beteiligten sich insgesamt rund 200 allgemeinbildende und berufliche Schulen. Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) führte die externe Evaluation des Programms durch. Kern der Evaluation waren zwei Haupterhebungen, die jeweils im Frühsommer 2003 und 2006 durchgeführt wurden. (DIPF/Projekt)
Das Projekt war Teil eines interdisziplinären Forschungsverbundes zum Thema „Desintegrationsprozesse - Stärkung von Integrationspotentialen einer modernen Gesellschaft“. Die Studie verfolgte darin das Ziel, den Zusammenhang von schulischen Anerkennungsbeziehungen und der Herausbildung politischer, insbesondere rechtsorientierter und fremdenfeindlicher sowie gewaltförmiger Orientierungen von Jugendlichen umfassend zu untersuchen. Es verbindet Ansätze der Schulkulturforschung, Rechtsextremismusfor
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Das Projekt war Teil eines interdisziplinären Forschungsverbundes zum Thema „Desintegrationsprozesse - Stärkung von Integrationspotentialen einer modernen Gesellschaft“. Die Studie verfolgte darin das Ziel, den Zusammenhang von schulischen Anerkennungsbeziehungen und der Herausbildung politischer, insbesondere rechtsorientierter und fremdenfeindlicher sowie gewaltförmiger Orientierungen von Jugendlichen umfassend zu untersuchen. Es verbindet Ansätze der Schulkulturforschung, Rechtsextremismusforschung und Gewaltforschung und knüpft an modernisierungstheoretische und sozialisationstheoretische Diskurslinien sowie an den Diskurs von Anerkennung an. Forschungsmethodisch war geplant, eine quantitative und eine qualitative Teilstudie zu verbinden. In einem ersten Schritt wurde eine repräsentative Befragung von 14- bis 16jährigen Schülern an insgesamt etwa 44 Schulen in zwei neuen und zwei alten Bundesländern durchgeführt. An die ersten Erkenntnisse der quantitativen Befragung anknüpfend wurde eine qualitative Teilstudie an je einem Gymnasium sowie an einer Hauptschule bzw. Sekundarschule in den ausgewählten ostdeutschen und westdeutschen Regionen realisiert, die sich auf eine Ethnographie schulischer Anerkennungssituationen, auf Gruppendiskussionen mit rechtsorientierten Schülern und deren Lehrern sowie auf biographische Schülerinterviews stützt. (DIPF/Projekt)
Neigung zum politischen Extremismus von Lehrern und
Hochschullehrern. Politische Einstellungen, politische
Partizipation und Beurteilung von Parteien sowie des Staates.
Themen: Politisches Interesse und Häufigkeit politischer
Gespräche; politische Partizipation; Beurteilung der sozialen
Gerechtigkeit in der BRD; wichtigste politische Ziele und
Issue-Kompetenz des Staates; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat (Skala);
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum und Vergleich
mit der eigenen P
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Neigung zum politischen Extremismus von Lehrern und
Hochschullehrern. Politische Einstellungen, politische
Partizipation und Beurteilung von Parteien sowie des Staates.
Themen: Politisches Interesse und Häufigkeit politischer
Gespräche; politische Partizipation; Beurteilung der sozialen
Gerechtigkeit in der BRD; wichtigste politische Ziele und
Issue-Kompetenz des Staates; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat (Skala);
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum und Vergleich
mit der eigenen Position vor 5 Jahren; Parteipräferenz und
Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU, CSU, FDP, NPD, DKP, KPD,
KPD/ML und KBW; eigenes politisches Verhalten in den letzten
Jahren; Einstellung zur Gewaltanwendung und zu Demonstrationen;
Einstellung zum Verhalten von Justiz, Staat und Polizei;
Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1972 (Erststimme und Zweitstimme);
Parteibindung; Einschätzung der Interessengruppenabhängigkeit
der BRD-Politik; Einstellung zu den Gewerkschaften und zu
Extremisten im öffentlichen Dienst; Einstellung zu verschiedenen
Formen politischen Protests; Beurteilung der wirtschaftlichen
Lage der BRD und der eigenen wirtschaftlichen Situation;
Lebenszufriedenheit; Zukunftsangst und Fatalismus; Mediennutzung;
Angaben zur Anwesenheit zu Hause bzw. Erreichbarkeit in der
letzten Woche.
In Form von umfangreichen Skalen wurden erfragt: Politisches
Protestpotential, konventionelles politisches Verhalten,
Postmaterialismus, Vertrauen in die politische Führung, Einschätzung
der Reaktionsfähigkeit des politischen Systems, Einschätzung der
persönlichen politischen Einflußnahme, erwartete Wirksamkeit
unkonventionellen politischen Verhaltens, politische Deprivation
und staatliche Verantwortung und Leistung.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Beruf; Berufliche Position;
Haushaltseinkommen; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Mitgliedschaften; Telefonanschluß.
Interviewerrating: Wochentag des Interviews;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Entfernung zur Großstadt;
Interviewdauer.
Zusätzlich verkodet wurden: Intervieweridentifikation und
Interviewdatum.