Dateiformate
Wenn Dateien über Jahre hinweg erhalten werden und technisch lesbar sein sollen, ist es notwendig, die Software zum Lesen dieser Dateien vorzuhalten und die Dateien regelmäßig in neuere Formate zu migrieren. Um FAIRe Daten zu erhalten, wird daher empfohlen, nicht-proprietäre und/oder gängige Dateiformate zu verwenden, die mit offener Software bearbeitet werden können.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die von den Forschungsdatenzentren im VerbundFDB empfohlenen und akzeptierten Dateiformate für Daten der quantitativen und qualitativen Forschung:
Planen Sie selbst erhobene Forschungsdaten zu übergeben?
Im Rahmen der Kuratierung und Langzeitarchivierung überführen Forschungsdatenzentren Dateien gegebenenfalls in andere Formate. Daher sollten die Dateien nicht verschlüsselt sein. Auch teilweises Sperren von Funktionen wie Drucken oder Kopieren in geschützten PDF-Dateien gilt es zu vermeiden.
Tabellen
Grundsätzlich sollten Datensätze so übergeben werden, dass sie mit einem der weit verbreiteten Statistikpakete SPSS, Stata, R oder SAS genutzt werden können. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Akzeptierte Formate:
Weiterführende Informationen und Quellen
Themenseite Formate auf forschungsdaten.info
Ein Überblick zum Thema Dateiformate für die Langfristsicherung auf dem Informationsportal forschungsdaten.info.
Katalog archivischer Dateiformate
Eine Übersicht über archivische Dateiformate der Koordinationsstelle für dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen (KOST).
Bewertungsmatrix | 2021
Eine Matrix zur Bewertung der Archivtauglichkeit verschiedener Dateiformate der Koordinationsstelle für dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen (KOST).
Stamp – Datenorganisation im Forschungsdatenmanagement
Der Stamp definiert FAIR Data Standards für das gesamte Forschungsdatenmanagement. Hier finden Sie den Standard zur Datenorganisation.
Standard Datenschutz: Daten und Begleitmaterialen werden im Projektverlauf und soweit nötig darüber hinaus systematisch gespeichert, in einem zugriffsgeschützten Back-Up-System gesichert und ihre Nutzbarkeit gewährleistet.
Erläuterung: Ziel einer systematischen Datenorganisation ist der Schutz der Daten und Begleitmaterialien vor versehentlichem Verlust, Verändern, Überschreiben etc. sowie die Sicherstellung der Zugänglichkeit der Materialien für alle Projektbeteiligten. Dies geht einher mit einer adäquaten Strategie zur Speicherung der Daten und Begleitmaterialien, entsprechend den Bedarfen und Möglichkeiten des Projekts.
Letzte Aktualisierung: 17.06.2024
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