Datenzentren für die Bildungsforschung
Eine Reihe von Forschungsdatenzentren (FDZ) und Forschungsinstituten bietet Forschungsdaten und Services für Bildungsforscher/-innen an:
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Änderungs- oder Ergänzungswünschen kontaktieren Sie uns bitte.)
|
APAEK, Goethe-Universität Frankfurt APAEK, das Archiv für pädagogische Kasuistik, bietet Dokumente aus der pädagogischen Praxis. In der Archivdatenbank finden sich Unterrichtstranskripte, Bilddokumente, Interviews, Unterrichtsbeschreibungen, Fallrekonstruktionen und anderes mehr. |
GESIS bietet mit seinen Repositorien die Archivierung und den Vertrieb sozialwissenschaftlicher Forschungsdaten an. Studien mit dem Schwerpunkt Bildung sind über die Themenkollektion „Bildung“ in der GESIS-Suche zugänglich. Das Institut ist Mitantragsteller des Projektes VerbundFDB, das diese Website betreibt. |
|
Das Daten- und Informationszentrum DIZ am DIE bietet verschiedene infrastrukturelle Dienstleistungen rund um die Erwachsenenbildung an. Dazu gehören Weiterbildungs- sowie Volkshochschulstatistiken, die Forschungslandkarte Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Publikationsorgane und historische Erwachsenenbildungs- und Programmforschung. |
|
Das FDZ im Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn, stellt die Daten des Bundesinstituts für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung. Insbesondere zählen hierzu quantiative Surveydaten. |
|
Das FDZ des Deutschen Jugendinstituts stellt die Daten des Instituts zur Verfügung. |
|
FDZ Bildung am DIPF, Frankfurt am Main Das FDZ Bildung am DIPF stellt qualitative Daten, insb. Audio- und Videodaten der Schul- und Unterrichtsforschung, sowie Instrumente (Skalen, Tests) zur Verfügung. Das FDZ Bildung ist Mitantragstellerin des Projektes VerbundFDB, das diese Website betreibt. |
|
Das FDZ für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Hannover, stellt quantitative und qualitative Forschungsdaten aus dem Bereich der Studierenden-, der Absolventen- und der Wissenschaftsforschung bereit. Dabei handelt es sich insbesondere um institutseigene Daten, aber auch externe Daten aus dem Bereich der Hochschul- und Wissenschaftsforschung werden aufgenommen und zur Verfügung gestellt. Die Daten eignen sich zudem für Forschungen aus angrenzenden Feldern, wie beispielsweise der Schul- oder Arbeitsmarktforschung. |
|
FDZ am IAB, der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg Das FDZ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bereitet prozessproduzierte Daten der Bundesagentur für Arbeit auf und stellt diese sowie Daten aus eigenen Surveys für die wissenschaftliche Forschung bereit. |
|
Das FDZ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen bietet Zugang zu Studien der Bildungsforschung. Dazu gehören unter anderem PISA, IGLU und die IQB-Ländervergleiche. Das IQB ist Mitantragstellerin des Projektes VerbundFDB, das diese Website betreibt. |
|
Das FDZ des Sozio-oekonomischen Panels ist verantwortlich für die Bereitstellung der Forschungsdaten aus der Längsschnitterhebung SOEP. Im SOEP werden seit 1984 etwa 30.000 Personen in ca. 11.000 Haushalten in Deutschland befragt. |
|
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ist verantwortlich für das Nationale Bildungspanel (NEPS). Das Institut stellt aber auch weitere insb. quantitative Längsschnittstudien der Bildungsforschung zur Verfügung. |
|
Das FDZ PIAAC ist bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (Mannheim) angesiedelt. Über das FDZ PIAAC erhalten Forschende Zugang zu den PIAAC-Daten. PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) ist eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), an der 33 Länder weltweit beteiligt sind. Sie hat zum Ziel, Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich zu untersuchen. |
|
Forschungsdatenzentrum am ZPID, Trier Das Forschungsdatenzentrum am ZPID ist am Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation angesiedelt und bietet Daten sowie Tests für die psychologische Forschung. |
|
Qualiservice, Universität Bremen Das Datenzentrum Qualiservice stellt qualitative Daten, insbesondere Interviewtranskripte, zur Verfügung. |
|
FD-LEX am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, Köln In der Forschungsdatenbank Lernertexte können Bildungsforscherinnen und -forscher über 5.000 Texte von Schülerinnen und Schülern aus fünften und neunten Klassen von Gesamtschulen und Gymnasien in Köln und Hannover finden. Für eigene Forschungsprojekte können Transkripte und handschriftliche Originale sowie anonymisierte Metadaten der Schülerinnen und Schüler genutzt werden. |
|
Archiv "Deutsches Gedächtnis", FernUniversität Hagen Das Archiv stellt Zeitzeugeninterviews von zeitgeschichtlichen Forschungsprojekten des Instituts für Geschichte und Biographie der Universität und biographische Interviews sowie schriftliche Erinnerungszeugnisse wie Autobiographien, Familienchroniken, Tagebücher und Briefsammlungen von externen Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachrichtungen bereit. |
Eine allgemeine Übersicht zu Forschungsdatenzentren auf nationaler sowie internationaler Ebene finden Sie bei re3data.org