Das Projekt Determinanten und Effekte von Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden (DEKiF) fokussiert das Potential universitärer und unternehmerischer Kollaboration in Form von verknüpften Ressourcen, Persönlichkeiten, Kompetenzen und ausgetauschten Erfahrungen sowie Sichtweisen. Neben diesen positiven Effekten beleuchtet die Mixed Methods Studie die zunehmenden Herausforderungen, denen sich kollaborierende Unternehmen und Hochschulen stellen müssen. Die explorative Fallstudie zu homogenen und heterogenen Forschungskooperationen erarbeitete, ob die theoretisch und durch Vorarbeiten eruierten Probleme, Lösungen und Bedingungen hinreichend differenziert sind oder ob weitere Rahmenbedingungen berücksichtigt werden müssen (Fallstudie 1). Die vertiefende Fallstudie zu heterogenen Verbünden untersuchte sowohl in Einzelinterviews als auch in Fokusgruppen-Diskussionen Kooperationen zwischen Universitäten und Unternehmen (Fallstudie 2). Einbezogen wurden Verbünde mit Großunternehmen und kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Zudem wurden unterschiedliche Größen bzw. Grade an Netzwerkkomplexität bei der Auswahl berücksichtigt. Ziel war es, die spezifische Struktur der Kooperationsprobleme in anwendungsorientierten Verbünden und die Erfahrung mit Lösungen genauer zu untersuchen, und zwar hinsichtlich der unterschiedlichen Phasen der Kooperation. Zudem wurden die unterschiedlichen Erwartungen der Befragten aus Sicht ihrer jeweiligen Funktionsbereiche hinsichtlich der Performanz untersucht, etwa im Hinblick auf Publikationen, Patente und die Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Forschungsdesign
- Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland
Erhebungseinheit
Auswahlverfahren
- Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl → Bewusste Auswahl
Grundgesamtheit / Population
Wissenschaftliches Personal (Hochschulleitungen, Wissenschaftler*innen in (Teil-)Leitungsfunktionen oder Koordinationsfunktionen) aus beendeten und zum Zeitpunkt der Datenerhebung laufenden homogenen und heterogenen Forschungsverbünden aus den Natur-, Technik-, Lebens-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit verschiedenen Größen und aus unterschiedlichen Förderkontexten
Fallstudie 2: Expert*inneninterviews mit Personal aus heterogenen Universitäts-Unternehmens-Verbünden:
Personal aus heterogenen Universitäts-Unternehmens-Verbünden aus verschiedenen Forschungsfeldern (ingenieur- oder sozialtechnologisch), unterschiedlicher Zusammensetzung und Größe (kleine, mittlere und Großunternehmen) in verschiedenen Funktionsbereichen (Sprecher*innen, Koordinator*innen, Principal Investigators).
Fallstudie 2: Fokusgruppen-Diskussionen:
Personal aus heterogenen Universitäts-Unternehmens-Verbünden aus verschiedenen Forschungsfeldern (ingenieur- oder sozialtechnologisch), unterschiedlicher Zusammensetzung und Größe (kleine, mittlere und Großunternehmen) in verschiedenen Funktionsbereichen (Sprecher*innen, Koordinator*innen, Principal Investigators).
Erhebungszeitraum
2019 – 2019
2020 – 2020
2021 – 2021
Art der Daten
- Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Datensatz)
Erhebungsverfahren
- Interview → Persönliches Interview
Veröffentlichungsdatum
11.04.2023
Zugangsbedingungen (Anmerkungen)
Beantragung notwendig unter https://metadata.fdz.dzhw.eu/de/data-packages/stu-decquali$?version=1.0.0