Ein Screening-Verfahren zur flächendeckenden Erfassung des Sprachstandes vier- bis viereinhalbjähriger Kinder
Optimierung und elektrophysiologische Fundierung eines Sprachstandsscreenings für Vierjährige
Studienlaufzeit
2009 – 2012
Leitung
Neumann, Katrin (ORCID: 0000-0002-3975-0736)
Mitarbeit
Zaretsky, Yevgen / Kunz, Lea / Looschen, Anne
Beteiligte Institution
- Sprachstandsforschung
- Kind
- Vorschulalter
- Sprachentwicklung
- Sprachbehinderung
- Entwicklungsstörung
- Akustische Wahrnehmung
- Verarbeitung
- Hören
- Sprachkompetenz
- Sprachdiagnostik
- Sprachfreier Test
- Sprachtest
- Hörtest
- Validität
- Neurophysiologie
- Screening-Verfahren
- Testverfahren
- Elektroenzephalogramm
- Messung
- Deutschland
Projektziel war die Überprüfung der Differenzierungskriterien des Kindersprachscreenings (KiSS) mit (1) unauffälliger, (2) verzögerter bzw. förderbedürftiger und (3) im Sinne einer Sprachentwicklungsstörung (SES) gravierend gestörter Sprachentwicklung an monolingual deutschen Kindern mit Hilfe ereigniskorrelierter Potentiale des Elektroenzephalogramms (EEG). Da angenommen wurde, dass ein Teil von Sprachdefiziten gestörten auditorischen Verarbeitungsleistungen und Wahrnehmungsleistungen zuzuschreiben ist, sollten zudem die hirnphysiologischen Korrelate auditorischer und phonologischer Verarbeitungsleistungen allgemein bei monolingualen Kindern mit und ohne Spracherwerbsdefiziten anhand auditorischer Diskriminationsleistungen für nichtsprachliche physikalische Geräuschmerkmale, sprachliche Stimuli sowie in der auditorischen Szenenanalyse untersucht werden und mit psychoakustischen Testergebnissen verglichen werden. [60 Kinder im Alter von vier bis viereinhalb Jahren durchliefen in drei Gruppen à 20 Kindern und in Trennung nach ihrem sprachlichen Entwicklungsstand] folgende Messungen: Vergleich der Ergebnisse psychoakustischer sprachfreier und sprachlicher Tests der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung mit denen ereigniskorrelierter Potentiale (mismatch negativity) gleicher Stimuli; Untersuchung des Zusammenhangs zwischen diesen Ergebnissen und den Sprachfähigkeiten der Kinder. (...) Die Ergebnisse der Messung bewusstseinsunabhängiger ereigniskorrelierter Potenziale wiesen auf Lateralisierungsstörungen und Verarbeitungsstörungen sprachlicher und nicht sprachlicher zerebraler Prozesse bei sprachförderbedürftigen bzw. therapiebedürftigen Kindern hin. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
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