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Leistungsbewertung in Berufungsverfahren - Traditionswandel in der akademischen Personalselektion. Qualitative Erhebung der DZHW-Studie LiBerTas

Mitarbeit

Kleimann, Bernd / In der Smitten, Susanne (ORCID: 0009-0001-0221-6468) / Klawitter, Maren

Auf der Basis einer Analyse maximal kontrastierender Fälle (Hochschulen, Fächer) wurde untersucht, wie sich der Wandel des Berufungsverfahrens auf das Verhältnis der beteiligten Akteur*innen und ihr Enactment institutioneller Logiken auswirkt. Dazu wurden acht Universitäten und vier Fachhochschulen unterschiedlichen Profils ausgewählt. Die Analyse konzentriert sich auf die Fächer Soziologie/Sozialwissenschaften (Universitäten und Fachhochschulen), Maschinenbau (Universitäten und Fachhochschulen), Physik (Universitäten) und Medizin (Universitäten), um fächerspezifische Unterschiede (bzgl. Aufgaben, Arbeitsprozessen, Ausstattung der Professur, disziplinärer Leistungsstandards etc.) abdecken zu können. Es wurden insgesamt 76 leitfadengestützte Expert*inneninterviews mit Hochschulleitungen, Dekan*innen, Berufungskommissionsvorsitzenden und Gleichstellungsbeauftragten von ausgewählten Hochschulen durchgeführt, von denen 30 für das Datenpaket aufbereitet werden konnten. Im Mittelpunkt der Interviews standen die jeweiligen Anforderungen, Erfahrungen mit und Einschätzungen von Berufungsverfahren.

Forschungsdesign

  • Querschnitt

Untersuchungsgebiet (geogr.)

Deutschland

Erhebungseinheit

wissenschaftliches Personal

Auswahlverfahren

  • Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl → Bewusste Auswahl

Grundgesamtheit / Population

Interviews mit Gleichstellungsbeauftragten:
Personen, die bis 2016 an einer deutschen Universität oder Fachhochschule in staatlicher Trägerschaft als Gleichstellungsbeauftragte an mindestens einem Berufungsverfahren beteiligt waren.

Interviews mit Berufungskommissionsvorsitzenden:
Personen, die bis 2016 an einer deutschen Universität oder Fachhochschule in staatlicher Trägerschaft als Berufungskommissionsvorsitzende an mindestens einem Berufungsverfahren beteiligt waren.

Interviews mit Dekan*innen:
Personen, die bis 2016 an einer deutschen Universität oder Fachhochschule in staatlicher Trägerschaft als Dekan:in an mindestens einem Berufungsverfahren beteiligt waren.

Interviews mit Hochschulleitungen:
Personen, die bis 2016 an einer deutschen Universität oder Fachhochschule in staatlicher Trägerschaft als Hochschulleitungen an mindestens einem Berufungsverfahren beteiligt waren.

Provenienz

da|ra-Import

Erhebungszeitraum

2015 – 2016

2015 – 2016

2015 – 2016

2015 – 2016

Art der Daten

  • Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial

(Datensatz)

Erhebungsverfahren

  • Interview → Persönliches Interview

Verfügbarkeit

Archivierende Einrichtung

Veröffentlichungsdatum

21.11.2024

Zugangsbedingungen (Anmerkungen)

Publikationen

Klawitter, M. (2015). Effects of institutional changes on requirements for vacant professorships in Germany. Working Papers in Higher Education Studies, 1(2), 1-19.
Klawitter, M. (2017). Die Besetzung von Professuren an deutschen Universitäten: Empirische Analysen zum Wandel von Stellenprofilen und zur Bewerber(innen)auswahl (Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades).
Kleimann, B. & Hückstädt, M. (2018). Auswahlkriterien in Berufungsverfahren: Universitäten im Vergleich. Beiträge zur Hochschulforschung, 40(2), 20-46.
Kleimann, B., Smitten, S. & Klawitter, M. (2015). Forschungserfahrung als Berufungskriterium - Anforderungen an zukünftige Professorinnen und Professoren. Forschung & Lehre(8), 644-645.