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BiSpra-Aufgaben – BiSpra-Aufgaben: Weiterentwicklung zu einem diagnostisch nutzbaren Testinstrument und Prüfung der Sensitivität für Fördereffekte

Studienlaufzeit

2017 – 2019

Leitung

Heppt, Birgit (ORCID: 0000-0001-9755-9836) / Stanat, Petra (ORCID: 0000-0003-2843-9050) / Weinert, Sabine (ORCID: 0000-0002-8341-9821)

Mitarbeit

Volodina, Anna (ORCID: 0000-0002-2611-2129) / Eglinsky, Jenny

Der Beherrschung von Bildungssprache für die erfolgreiche Teilhabe am Unterrichtsgeschehen und den Erwerb bildungs- und schulbezogener Kompetenzen wird große Bedeutung zugesprochen. Zudem bereiten bildungssprachliche Anforderungen nicht nur Schülerinnen und Schülern mit nicht-deutscher Familiensprache, sondern auch monolingual deutschsprachigen Kindern größere Schwierigkeiten als eher alltagssprachliche Anforderungen. Vor diesem Hintergrund und aufbauend auf den Erkenntnissen und Entwicklungsarbeiten in den Projekten BiSpra I und BiSpra II wurden im Projekt folgende Ziele verfolgt: (1) Die in früheren Förderphasen entwickelten Aufgaben zur Erfassung verschiedener Aspekte des Verständnisses von Bildungssprache wurden zu einem standardisierten und normierten Testinstrument weiterentwickelt, das sich für den Einsatz sowohl in der schulischen Praxis als auch in der Forschung eignet. (2) Die Ergebnisse aus BiSpra II wurden um längsschnittliche Analysen erweitert, um Aussagen über die Entwicklung bildungssprachlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten und deren prognostische Validität für den Schulerfolg treffen zu können. Ziel der Erhebung war es, separate Normwerte für monolingual deutschsprachige Kinder, für bilingual aufwachsende Kinder und für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache zu erstellen. Aus diesem Grund wurden Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Zuwanderungshintergrund überproportional häufig in die Stichprobe aufgenommen. Der Anteil nicht monolingual deutschsprachiger Kinder ist somit in der Normierungsstichprobe höher als in der Gesamtpopulation. (IQB/Projekt)

Förderprogramm / Forschungsprogramm

Schwerpunkt: Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

Fördereinrichtung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderkennzeichen

01GJ1704A / 01GJ1704B

Forschungsdesign

  • Querschnitt

Untersuchungsgebiet (geogr.)

Deutschland; Baden-Württemberg; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Nordrhein-Westfalen; Niedersachsen

Erhebungseinheit

Schüler

Auswahlverfahren

  • Kombination aus Wahrscheinlichkeits- und Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl

Grundgesamtheit / Population

Schüler der Jahrgangsstufen 2, 3 und 4

BiSpra-Aufgaben

Erhebungszeitraum

2017 – 2017

Art der Daten

  • Umfrage- und Aggregatdaten
  • Kompetenz- und Leistungsdaten

(Datensatz)

Erhebungsverfahren

  • Messungen und Tests → Leistungs- und Kompetenztests → Paper and Pencil Test
  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen → Papier

Stichprobe

N=3778 Schüler N=2836 Eltern

Anmerkungen zu den Daten

Es liegen Testdaten von 3778 Schüler*innen vor, wobei jedes Kind jeweils zwei der drei zu normierenden Untertests bearbeitet hat. In den zur Verfügung gestellten Daten sind jeweils die rekodierten Daten (richtig/falsch) enthalten, nicht jedoch die Rohdaten. Ebenso liegen aggregierte Kompetenzwerte auf Basis einer eindimensionalen Skalierung vor (WLEs). Zusätzlich wurden den Kindern kurze Fragebögen zu demographischen Angaben vorgelegt. Detailliertere Informationen zur Spracherwerbssituation, zum Bildungshintergrund und zum sozioökonomischen Status wurden mithilfe eines Elternfragebogens erfasst. Die Stichprobenakquise und die Datenerhebung erfolgten durch das IEA Data Processing and Research Center, Hamburg.

Verfügbarkeit

Archivierende Einrichtung

Veröffentlichungsdatum

23.07.2021

Publikationen