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Treffer zu Schlagwörter: Hannover (2)

  1. Die Texte stammen aus dem Forschungsprojekt Unterrichtliche Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz, einem Verbundvorhaben der Professur für Pädagogische Psychologie an der Leibniz Universität Hannover (Prof. Grabowski) und der Professur für Deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität zu Köln (Prof. Becker-Mrotzek). Es handelt sich um die Weiterführung des Projektes "Diagnose und Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz". Beide Projektphasen wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Unteruchung wurde in 5. und 9. Klassen an Gesamtschulen und Gymnasien durchgeführt. Erhoben wuden zu drei Messzeitpunkten jeweils zwei Texte (Argumentation und Bericht). Ziel des Vorhabens war es, die in Phase I ermittelten Zusammenhangsmuster von Teilkomponenten der Schreibkompetenz (Perspektivenübernahme und Kohärenzherstellung) in konkrete schreibdidaktische Maßnahmen zu überführen und deren Wirkung und Wirksamkeit in einer Interventionsstudie zu überprüfen.

  2. In den vergangenen zwei Dekaden hat sich das Personal an deutschen Ganztagsschulen quantitativ und qualitativ stark verändert (Tillmann, 2020). Das schulische Handlungsfeld ist mittlerweile zu einer multiprofessionellen Arena geworden (Rother et al., 2021). Nicht nur Lehrkräfte sind involviert, sondern auch das sogenannte weitere pädagogisch tätige Personal (wptP), das sich aus Akteuren mit zum Teil sehr verschiedenen pädagogischen Qualifikationen und Expertisen zusammensetzt. Auch Akteure ohne eine formal anerkannte pädagogische Ausbildung wirken mit, die sogenannten pädagogischen Laien (Steiner, 2013). Der Fachdiskurs befasst sich bislang kaum mit den pädagogischen Laien. Zudem ist mit Blick auf diese spezifische Statusgruppe eine geringe Forschungsaktivität zu konstatieren. Die Forschung zur Gesamtsituation pädagogischer Laien, ihrer Einbindung in die Organisation Schule und ihren pädagogischen Orientierungen sind immer noch ein empfindliches Desiderat. Das übergeordnete Anliegen des Forschungsprojekts LAKTAT ist es, die Relevanz von pädagogischen Laien an Ganztagsschulen sowie ihre organisationale Eingebundenheit und pädagogischen Orientierungen zu analysieren und erste Elemente einer explorativen Theorie zur pädagogischen Laisierung der Ganztagsschule zu formulieren. Nicht nur wegen des Fachkräftemangels muss in diesem Bereich die Frage der Qualifizierung gestellt, empirisch reflektiert und auch in bildungs- und professionspolitischen Diskursen weiter bearbeitet werden. Das Forschungsvorhaben wurde in einem Mixed-Methods-Design realisiert, welches sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zusammenführt und bei Danner et. al (2023) ausführlich beschrieben worden ist. Es gibt drei Teilstudien mit Fokus auf die Ebenen System (A), Organisation (B) und Akteure (C). Die Daten wurden in drei verschiedenen Gebietskörperschaften in Niedersachsen (zwei Landkreise, eine Großstadt) erhoben. (Projekt)