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Das Promotionsprojekt umfasste drei Studien zur Hochschulforschung, die Teil einer kumulativen Dissertation sind. Zunächst wurde untersucht, wie die Einführung der neuen Bachelorabschlüsse und Masterabschlüsse die Zahl der Studienanfänger sowie die Zahl der Studienabbrecher beeinflusst. Eine zweite Studie bezog sich auf die Liberalisierung der Studienplatzvergabe in den Rechtswissenschaften im Jahr 2002. (…) Ferner befasste sich eine dritte Untersuchung mit der Qualitätsdiskussion im universitären Bereich. Dabei war von Interesse, wie sich die medienwirksamen Auszeichnungen von Eliteuniversitäten sowie Hochschulrankings auf die Wahl der Universität auswirken. Die (…) zur Verfügung stehenden amtlichen Daten der Hochschulstatistik ermöglichten detaillierte bildungsökonomische Analysen zu diesen Themen. Zusätzlich wurden die (…) Prozessdaten der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) sowie die Ranking-Daten des Centrums für Hochschulentwicklung verwendet. Die Untersuchung der neu eingeführten Bachelor- und Masterabschlüsse zeigte für die meisten Fächer keine signifikanten Auswirkungen der Reform auf die Zahl der Studienanfänger als auch auf die Zahl der Studienabbrecher. (…) In Folge der Dezentralisierung der Studienplatzvergabe in den Rechtswissenschaften zeigten sich eine steigende Zahl an Erstsemestern sowie eine abnehmende Zahl an offenen Studienplätzen. Diese Verbesserung in der Effizienz der Passung ist jedoch vor allem durch die Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen getrieben. Des Weiteren scheinen die nicht forschungsbezogenen Rankingdimensionen (z.B. Betreuungsverhältnis, Infrastruktur) die Hochschulwahl stärker zu beeinflussen als die forschungsbezogenen Rankingindikatoren. (DIPF/Projektträger)