Dekomposition von Lösungsstrategien bei der Bewältigung arithmetischer und algebraischer Anforderungen unterschiedlicher Komplexität
Projekt: "Kurzzeitiges vs. langzeitiges Lernen auf dem Gebiet der Mathematik"
Leitung
Dix, Annika
- Lerneffekt
- Mathematisches Denken
- Lernen
- Kognitive Kompetenz
- Mathematische Kompetenz
- Kompetenzentwicklung
- Mathematik
- Schüler
- Gymnasium
- Schuljahr 10
- Schuljahr 11
- Schülerleistung
- Motivation
- Arbeitsgedächtnis
- Intelligenz (Psy)
- Gehirn
- Hirnforschung
- Psychometrie
- Test
- Neurowissenschaften
- Kompetenzmessung
- Leistungsmessung
- Magnetresonanzverfahren
- Deutschland
Das Verbundprojekt fokussierte (...) die Untersuchung (1) zerebraler Korrelate kurzfristiger und längerfristiger Lerneffekte sowie individueller Unterschiede im mathematischen Denken sowie (2) die Zusammenhänge zu kognitiven und nicht kognitiven psychometrischen Testleistungen. (...) Zur Identifikation zerebraler Korrelate mathematischen Denkens und Lernens sowie der Quellen interindividueller Unterschiede wurden Aufgaben aus verschiedenen Teilbereichen der Mathematik (Arithmetik, Geometrie, Algebra) eingesetzt. Zwei Kohorten von Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse des Berliner Netzwerks mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulen wurden für die Teilnahme an der (Langzeit-) Untersuchung gewonnen. In einem ersten Schritt wurden alle teilnehmenden Schüler einer mehrstündigen psychometrischen Testung unterzogen. Erfasst wurden theoriegeleitet und empiriegeleitet das mathematische Interesse, verschiedene Intelligenzmaße, Konzentrationsvermögen, Arbeitsgedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften und motivationale Faktoren. Die Daten der psychometrischen Testung waren Ausgangsbasis für die Auswahl von Probranden für die sich anschließenden experimentellen Untersuchungen. Mathematisch hoch befähigte Probanden (hohe fluide Intelligenz, ausgeprägtes Interesse an Mathematik) und mathematisch durchschnittlich befähigte Probanden (durchschnittliche fluide Intelligenz, kein ausgeprägtes Interesse an Mathematik) wurden bei der Aufgabenbewältigung untersucht. Der Schwierigkeitsgrad aller Anforderungen wurde systematisch variiert. Erhoben wurden behaviorale Parameter (Reaktionszeiten, Fehler), psychophysiologische Indikatoren (Pupillenreaktion, Blickbewegungen) sowie fMRT-BOLD-Signale. Um vergleichende Aussagen über kurz- gegenüber längerfristigen Lerneffekten machen zu können, wurden die Probanden nach einem Jahr erneut mit dem prototypischen Aufgabenmaterial konfrontiert. Die experimentell erhobenen Daten wurden umfassend statistisch analysiert: aufgabenbezogen vs. aufgabenübergreifend, lernphasenbezogen, methodenvergleichend und unter Bezugsetzung zu den psychometrischen Befunden. (DIPF/Projektträger)
Forschungsdesign
- Experimentelles Design
- Querschnitt
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland; Berlin
Erhebungseinheit
Grundgesamtheit / Population
Teil des Projekts / der Reihe
Projekttitel
Kurzzeitiges vs. langzeitiges Lernen auf dem Gebiet der Mathematik
Zerebrale Korrelate, Bereichsspezifik und Quellen individueller Unterschiede - 2. FörderphaseProjektlaufzeit
2008 – 2011
Leitung
van der Meer, Elke / Wartenburger, Isabell
Fördereinrichtung
Förderkennzeichen
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Anmerkungen (Projekt)
Zugehörige Studien
Weitere Projekte / Studien der Reihe
Publikationen
Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de