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Treffer zu Schlagwörter: Lehr-Lern-Prozess (13)

  1. Das Projekt schloss unmittelbar an eine erste Förderphase an, indem es die [dort] ermittelten Zusammenhangsmuster von Teilkomponenten der Schreibkompetenz (insbesondere Perspektivenübernahme und Kohärenzherstellung) in schreibdidaktische Maßnahmen überführte und deren Wirkung und Wirksamkeit in einer Interventionsstudie überprüfte. Konkret wurde die schreibdidaktisch zentrale Fragestellung bearbeitet, wie sich die als bedeutsam erwiesenen Teilkomponenten nachhaltig im Unterricht vermitteln und festigen lassen. In der Studie wurde überprüft, welche Wirkungen die gezielte Schulung der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme und Kohärenzherstellung auf die Schreibkompetenz in Bezug auf unterschiedliche Textsorten und unterschiedliche Schülergruppen hat. Dazu wurden aus den Ergebnissen der ersten Förderphase konkrete (schreib-)didaktische Maßnahmen abgeleitet, die vor allem Schreibaufgaben und andere Aufgaben auf mittlerem Komplexitätsniveau generierten, an denen es bislang in der Schreibdidaktik mangelt. Das Vorhaben ist unmittelbar praxisrelevant, sodass die erwarteten Ergebnisse gut in die Unterrichtspraxis umgesetzt werden könnten. Der Grund hierfür liegt in dem gewählten Konkretisierungsgrad der eingesetzten Interventionsmaßnahmen, das heißt den entwickelten Schreibaufgaben. Diese liegen in Bezug auf das Handeln von Lehrkräften zwischen den eher allgemeinen (schreib-)didaktischen Konzeptionen auf der einen Seite, die auf Grundsätzliches, theoretische Hintergründe und allgemeine Handlungsmaximen zielen, sowie den sehr konkretistischen Lehrerhandreichungen auf der anderen Seite, die in der Regel rezeptologische Unterrichtsentwürfe ohne theoretische Fundierung liefern. (DIPF/Projektträger)

  2. Ziele des Verbundvorhabens waren die Entwicklung und empirische Prüfung einer Lehrerfortbildung zur Förderung von Selbstregulationskompetenz und mathematischer Kompetenz bei Hauptschülern der fünften Klasse. In der Fortbildung für Lehrer sollte vermittelt werden, wie diese das selbstregulierte Lernen ihrer Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht unterstützen können. Es wurde eine Kombination von fachübergreifenden (selbstregulatorischen) und fachbezogenen (mathematischen) Kompetenzen realisiert, da sich diese in Förderprogrammen als besonders erfolgreich erwiesen hat. Als mathematisches Themengebiet wurde das "Mathematische Modellieren" gewählt, da dieses Thema eine hohe Alltagsrelevanz aufweist. Zur Transferunterstützung der Fortbildungsinhalte in den Unterricht erhielten die Lehrkräfte in der Fortbildung ein Manual, in dem die konkrete Umsetzung der Fördermaßnahme beschrieben war. Es enthielt Stundenverlaufspläne, Materialien und eine genaue Beschreibung der Unterrichtssequenzen. Um die Wirksamkeit der Fortbildung zu prüfen, wurde eine Kontrollgruppe eingesetzt, in der die Lehrkräfte keine Fortbildung erhielten und keine direkte Förderung selbst regulierten Lernens im Unterricht umsetzte. Die zweite Experimentalgruppe erhielt zusätzlich zu dem Unterrichtsmanual, das die Lehrkräfte bei der Durchführung der Fortbildungsinhalte im Unterricht unterstützen sollte, ein Transfercoaching, das zweimal während des achtwöchigen Förderzeitraumes durchgeführt wurde. Erste Analysen deuten darauf hin, dass die Fortbildung aus Sicht der beteiligten Lehrkräfte einen positiven Effekt auf die Selbstregulationsförderung im Mathematikunterricht der Experimentalgruppe hatte. Aus Sicht der Schüler hatte der Fortbildungsbesuch der Lehrer darüber hinaus einen positiven Effekt auf die allgemeine Unterrichtsqualität in der Experimentalgruppe. (DIPF/Projektträger)

  3. Im Projekt wurde untersucht, wie Lehrkräfte innerhalb der drei Phasen ihrer professionellen Laufbahn strukturierte kooperative Lehr-Lernformen aufgreifen und umsetzen. Das Projekt beschäftigte sich mit den drei Ausbildungsphasen Studium, Referendariat und Einstellungsphase. Der Fokus der Analysen richtete sich auf die handlungsleitenden Orientierungen, welche die beteiligten Personen aus den drei Phasen der Lehrerbildung bei der Umsetzung hervorbringen. Zur Datengenerierung wurden zwei verschiedene Erhebungsverfahren eingesetzt: Gruppendiskussionen und Interviews. Auf Forschungsebene fand das Paradigma der interpretativen Unterrichtsforschung Anwendung. Der Fokus der Analysen richtete sich auf die Rekonstruktion der handlungsleitenden Orientierungen mittels dokumentarischer Interpretation, welche die beteiligten Personen bei der Einführung und Umsetzung der kooperativen Lehr-Lernmethoden erkennen ließen. Es wurden mögliche Typen rekonstruiert und es wurde herausgearbeitet, ob diese Orientierungen phasentypischen bzw. phasenunabhängigen Erfahrungsräumen zugeordnet werden können, so dass letztendlich eine mehrdimensionale Typologie generiert werden konnte. (DIPF/Projekt)

  4. Die Fremdsprachendidaktik plädiert für eine Orientierung am lernenden Subjekt und seinen Lernprozessen und Bildungsprozessen. In diesem Zusammenhang untersuchte das Projekt im Rahmen der Bildungsgangforschung das Zusammenspiel der folgenden beiden Seiten des Englischlernens: einerseits die gesellschaftlichen Anforderungen an Jugendliche im Bereich der schulischen Bildung (wie sie sich auch in den Bildungsstandards niederschlagen) und andererseits ihre individuelle Kompetenzentwicklung und Identitätsentwicklung sowie ihre subjektive Sichtweise auf diese Prozesse. Das Projekt zielte darauf ab, die Perspektive der Lernenden auf Lehr-Lern-Prozesse empirisch-qualitativ zu erforschen und sie sowohl der Lehrerprofessionalisierungsforschung und Lehrerprofessionalisierungspraxis als auch den Akteuren des schulischen Fremdsprachenunterrichts zugänglich zu machen. Über die Rekonstruktion der Orientierungen von Oberstufenschülern unterschiedlicher sprachlicher Herkunft sollte ein Einblick in die individuellen Relevanzstrukturen der Schülerschaft in Bezug auf institutionelle sowie außerschulische Sprachlernprozesse und die biografische Dimension dieser Lehr-Lern-Prozesse gegeben werden. Dazu wurde eine Vielzahl an narrativ-episodischen Einzelinterviews geführt, transkribiert und mit einer rekonstruktiven Textanalysemethode unter Berücksichtigung des Gütekriteriums der intersubjektiven Überprüfbarkeit ausgewertet. Um fallübergreifende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden die Ergebnisse mittels Typenbildung abstrahiert, was zu allgemeineren Aussagen über die Zugänge der Lernenden zu fremdsprachlichen Lerngegenständen, die Bedeutsamkeit dieser für ihren Bildungsgang und ihren Umgang mit den Anforderungen sowie Angeboten des Faches Englisch führt. (DIPF/Projektträger)

  5. Das Projekt untersuchte die Entwicklung von Grundschülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt Lernen, die entweder eine Förderschule, eine Grundschule mit Gemeinsamen Unterricht oder eine Grundschule mit Unterstützung durch ein Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung besuchten. Theoretisch wurden diese Beschulungsformen als formal unterschiedliche Bildungsangebote gefasst, deren Wirkung von der konkreten Ausgestaltung der Lehr-Lern-Prozesse und der individuellen Nutzung von Lernchancen abhängt. Dies wurde in einer Längsschnittstudie geprüft, wobei der erreichte Erfolg an Selbstwertgefühl, Wohlbefinden, Lernmotivation und sozialer Integration der Kinder sowie ihrer Kompetenzentwicklung festgemacht wurde. Um Bedingungen einer positiv erlebten Schulzeit zu identifizieren, wurden zudem schriftliche Befragungen von Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen sowie Gruppeninterviews mit Lehrkräften von Schülern durchgeführt, die sich außergewöhnlich entwickeln (Extremgruppen). Es wurden im Projekt zunächst Erhebungsverfahren konzipiert, die von den Schülern gut verstanden werden und die deren Einstellungen und Fähigkeiten zuverlässig abbilden. Weiterhin wurden den Bezirksregierungen, potenziellen Schulleiterinnen und Schulleitern und Familien detaillierte Projektinformationen übermittelt, um eine möglichst unverzerrte Stichprobe gewinnen zu können. Die Rekrutierung der Stichprobe erfolgte auf Basis von Informationen seitens der Bezirksregierungen und der Schulen. (IQB/Projektträger)

  6. Lernende mit Deutsch als Zweitsprache erreichen in Leistungsstudien geringere Mathematikleistungen als diejenigen mit Deutsch als Erstsprache, insbesondere beim konzeptuellen Verständnis. (...) Im Projekt wurde das Ziel verfolgt, ein fachintegriertes und sprachintegriertes Förderkonzept für sprachlich und mathematisch schwache, mehrsprachig Lernende auszuarbeiten, empirisch zu erproben und die Wirkungen der entwickelten Fördereinheit quantitativ und qualitativ zu beforschen. Die Förderung wurde nach dem didaktischen Prinzip der Vernetzung von Darstellungen und Sprachregistern gestaltet, denn einerseits gilt der Darstellungswechsel in der Mathematikdidaktik als zentral für den Aufbau konzeptuellen Verständnisses, andererseits werden Darstellungsvernetzungen auch in der Didaktik eines sprachsensiblen Fachunterrichts wegen des Potenzials zur Sprachförderung hervorgehoben. Die Forschungsarbeit wird im Paradigma der fachdidaktischen Entwicklungsforschung verortet, das heißt, sie verfolgt einerseits die theoriegeleitete und empirisch gestützte Entwicklung von Materialien und Förderkonzepten, andererseits trägt die empirische Beforschung der initiierten Lehr-Lern-Prozesse zur empirisch begründeten Theoriebildung bei. Zusätzlich erfolgte die Absicherung des Entwicklungsprodukts in einem quantitativen, quasiexperimentellen Prä-Posttest-Kontrollgruppendesign zur Untersuchung der effektbezogenen Wirksamkeit der entwickelten Fördereinheit. Die (...) Auswertungen der quantitativen Daten zeigen signifikant höhere Lernzuwächse der Experimentalgruppe gegenüber der Kontrollgruppe mit großen Effekten. Mit einer relativ kurzen Förderung sind also deutliche Lernfortschritte erreichbar und die Wirksamkeit ist nachgewiesen. Die (...) qualitativen Analysen der Wirkungen im Detail zeigen komplexe und subtile Verknüpfungen sprachlicher und fachlicher Lernprozesse sowie Hinweise auf das Zusammenspiel der verschiedenen als Grundlage bei der Entwicklung der Fördermaterialien herangezogenen Designprinzipien und Förderansätzen. (DIPF/Projektträger)

  7. Das Verbundprojekt setzte sich mit der Interaktion zwischen Klassenlehrkräften und neu eingeschulten Kindern im Grundschulkontext auseinander. Dazu wurden schulische wie außerschulische Bedingungen berücksichtigt. Zu den außerschulischen Bedingungen zählten vielfältige individuelle Voraussetzungen, etwa die mit der sozialen Herkunft oder einem Zuwanderungshintergrund verbundene typische Ressourcenausstattung der Familien. Im schulischen Bereich richtete sich das Interesse auf die Interaktionen zwischen Kindern und Lehrkräften. Hier waren Aspekte wie Unterrichtsgestaltung, Aufgabenanleitung, Feedback, Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Lehrkraft sowie Einschätzungen und Erwartungen der Lehrerschaft bedeutsam. Zur Untersuchung der ablaufenden Prozesse wurde das Unterrichtsgeschehen über eine Abfolge von verschiedenen Erhebungen an 39 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen nachgezeichnet. In Bezug auf die Erhebungen lassen sich drei Phasen unterscheiden. In der ersten Phase wurden mit Beginn des ersten Schuljahres telefonische Interviews mit den Eltern durchgeführt. Hierüber ließen sich die familiären Lernvoraussetzungen erfassen. Außerdem wurden fachspezifische Kompetenzen, motivationale Merkmale sowie kognitive Fähigkeiten der Kinder erhoben. Im Zuge dessen wurden auch die Lehrkräfte schriftlich befragt. Im Rahmen der zweiten Phase (Mitte des Schuljahres) wurden ausgewählte Unterrichtsstunden gefilmt. In diesen konnte das Verhalten der Schulkinder und ihre Interaktion mit der Lehrkraft festgehalten werden. Ergänzend kamen in persönlichen Befragungen auch die Kinder zu Wort. Erhoben wurden die Motivation zum schulischen Lernen, das Fähigkeitsselbstkonzept und Wahrnehmungen der Interaktion mit der Lehrkraft. Schließlich wurden in der dritten Phase zum Ende des ersten Schuljahres die Fähigkeiten der Kinder sowie die Einschätzungen und Erwartungen der Lehrkräfte erneut erfasst. (DIPF/Projekt)

  8. Ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen und an der Gesellschaft gleichberechtigt teilzuhaben ist ein existenzielles und unveränderliches Menschenrecht. Grundlegend ist ein freier Zugang aller Menschen zu hochwertiger und umfassender Bildung. Die UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 24) gilt hierfür als rechtlich bindende Grundlage. Menschen mit und ohne Behinderung oder Benachteiligung sollen gemeinsam zur Schule gehen und miteinander lernen können. In diesem Vorhaben wird davon ausgegangen, dass Lehr-Lernprozesse Handlungssituationen darstellen, welche Menschen mit ihren ganz individuellen Sichtweisen zunächst sinnhaft deuten müssen, um gemeinsam, und nicht nur nebeneinander lernen zu können. Diese Deutung umfasst unter anderem das Begreifen anderer Lebenswelten, das Verstehen der jeweiligen Unterrichtssituation oder das Einfinden in die Lerngruppe. Lernende, die aus vergleichbaren sozialen Verhältnissen stammen, deuten Situationen auf Grund relativ ähnlicher Erfahrungshintergründe entsprechend ähnlich. Unterscheiden sich jedoch die Herangehensweisen deutlich, wie es im gemeinsamen Unterricht zu erwarten ist, ist es umso mehr erforderlich, die Lebenswelten der beteiligten Schülerinnen und Schülern transparent zu machen, um das Lernen mit den vermeintlich jeweils Anderen zu ermöglichen. Im Vorhaben wird der Frage nachgegangen, wie sich die verschiedenen Lebenswelten sichtbar und damit verstehbar machen lassen. Dazu führen wir Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schüler sowie betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für eine bundesweite Online-Befragung dar. Die Erkenntnisse sind nutzbar für die weitere Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften (Projekt/Gesis).

  9. Ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen und an der Gesellschaft gleichberechtigt teilzuhaben ist ein existenzielles und unveränderliches Menschenrecht. Grundlegend ist ein freier Zugang aller Menschen zu hochwertiger und umfassender Bildung. Die UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 24) gilt hierfür als rechtlich bindende Grundlage. Menschen mit und ohne Behinderung oder Benachteiligung sollen gemeinsam zur Schule gehen und miteinander lernen können. In diesem Vorhaben wird davon ausgegangen, dass Lehr-Lernprozesse Handlungssituationen darstellen, welche Menschen mit ihren ganz individuellen Sichtweisen zunächst sinnhaft deuten müssen, um gemeinsam, und nicht nur nebeneinander lernen zu können. Diese Deutung umfasst unter anderem das Begreifen anderer Lebenswelten, das Verstehen der jeweiligen Unterrichtssituation oder das Einfinden in die Lerngruppe. Lernende, die aus vergleichbaren sozialen Verhältnissen stammen, deuten Situationen auf Grund relativ ähnlicher Erfahrungshintergründe entsprechend ähnlich. Unterscheiden sich jedoch die Herangehensweisen deutlich, wie es im gemeinsamen Unterricht zu erwarten ist, ist es umso mehr erforderlich, die Lebenswelten der beteiligten Schülerinnen und Schülern transparent zu machen, um das Lernen mit den vermeintlich jeweils Anderen zu ermöglichen. Im Vorhaben wird der Frage nachgegangen, wie sich die verschiedenen Lebenswelten sichtbar und damit verstehbar machen lassen. Dazu führen wir Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schüler sowie betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für eine bundesweite Online-Befragung dar. Die Erkenntnisse sind nutzbar für die weitere Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften (Projekt/Gesis).

  10. "Ob Schüler im Unterricht etwa Mathematik in der spezifisch-logischen Konstitution ihrer Gegenstände kennenlernen oder eher in einem unabsehbaren Meer rätselhafter zeichen zu schwimmen beginnen, ist eine Frage der Isnzenierung des jeweiligen Lehr- und Lerngegenstandes. Ein solcherart in Erscheinung tretender Unterschied im Prozess der Vergegenwärtigung und psychischen Repräsentanz von Gegenständen soll mit dem Begriff des pragmatischen Verstehens aufgeklärt werden. Seine Bedeutung wird zunächst in der linguistischen Tradition eines Wilhelm von Humboldt als prädikative Konkretisierung von Wahrnehmungen im Prozess sprachlicher Artikulation bestimmt. In der Analyse dreier empirisch vorgefundener Fälle aus dem Unterricht werden die Bedingungen der Möglichkeit pragmatischen Verstehens erkundet". Rosch, J. (2010). Das Problem des Verstehens im Unterricht.

  11. Im Projekt geht es zum einen um die Bewältigungskompetenz für pflegetypische Belastungen sowie zum anderen um die interprofessionelle Kooperationskompetenz für die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit. Im Projekt wurde ermittelt, wie diese Kompetenzen erfasst und bereits in der Pflegeausbildung gefördert werden können. Hierfür wurden digitale, videovignettenbasierte Testinstrumente sowie eine Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der Bewältigungskompetenz entwickelt, die Lehrkräfte z. B. im Unterricht einsetzen können. Darüber hinaus steht Pflegefachkräften während der Ausbildung mit einer WebApp ein Instrument zur Verfügung, mit dem sie kompetenzförderliche Ausbildungsbedingungen und persönliche Herausforderungen reflektieren können. Das Projekt knüpft damit nicht nur direkt an Problemlagen der Pflegepraxis an, sondern trägt auch unmittelbar zur Wissensproduktion/-erweiterung in der Pflege bei. Der wissenschaftliche Mehrwert liegt einerseits in der Generierung von Erkenntnissen, wie gut Pflegeauszubildende bereits auf den Umgang mit belastenden Situationen und interprofessionelle Zusammenarbeit vorbereitet wurden und anderseits, wie die Bewältigungskompetenz weiter gefördert werden kann. Es stehen Messinstrumente zur Erfassung der Bewältigungskompetenz, Kooperationskompetenz und Ausbildungsqualität zur Verfügung. (Projekt/IQB)

  12. Im Projekt geht es zum einen um die Bewältigungskompetenz für pflegetypische Belastungen sowie zum anderen um die interprofessionelle Kooperationskompetenz für die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit. Im Projekt wurde ermittelt, wie diese Kompetenzen erfasst und bereits in der Pflegeausbildung gefördert werden können. Hierfür wurden digitale, videovignettenbasierte Testinstrumente sowie eine Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der Bewältigungskompetenz entwickelt, die Lehrkräfte z. B. im Unterricht einsetzen können. Darüber hinaus steht Pflegefachkräften während der Ausbildung mit einer WebApp ein Instrument zur Verfügung, mit dem sie kompetenzförderliche Ausbildungsbedingungen und persönliche Herausforderungen reflektieren können. Das Projekt knüpft damit nicht nur direkt an Problemlagen der Pflegepraxis an, sondern trägt auch unmittelbar zur Wissensproduktion/-erweiterung in der Pflege bei. Der wissenschaftliche Mehrwert liegt einerseits in der Generierung von Erkenntnissen, wie gut Pflegeauszubildende bereits auf den Umgang mit belastenden Situationen und interprofessionelle Zusammenarbeit vorbereitet wurden und anderseits, wie die Bewältigungskompetenz weiter gefördert werden kann. Es stehen Messinstrumente zur Erfassung der Bewältigungskompetenz, Kooperationskompetenz und Ausbildungsqualität zur Verfügung. (Projekt/IQB)

  13. In dem Forschungsprojekt werden Möglichkeiten des kooperativen Lernens von Studierenden des Lehramts an Grund- und Förderschulen im Zusammenhang mit ihrer Qualifizierung für den inklusiven naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule untersucht. Es wurden folgende Fragen adressiert: 1) wie können inklusive Bildungsprozesse in Schulen gestaltet werden, 2) welche Möglichkeiten der Qualifizierung von Lehrkräften für die inklusive Schulpraxis gibt es, 3) wie können Studierende hierauf vorbereitet werden, 4) wie lernen sie mit dem Ziel der Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams, in einer gewinnbringenden Weise zu kooperieren sowie 5) wie können Lernumgebungen in der Grundschule so gestaltet werden, so dass Grund- und Förderschullehrkräfte zukünftig in multiprofessionellen Teams gemeinsam unterrichten und Kinder unabhängig von ihren individuellen Lernvoraussetzungen bestmöglich gefördert werden können. Es wurden Studierende im Masterstudiengang des Lehramts an Grundschulen sowie des Lehramts an Förderschulen (Fach: Sachunterricht) sowie Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe befragt. Die Erhebungen zu den Daten der Studierenden wurden in Lehrveranstaltungen der Universität Paderborn durchgeführt. Die Daten der Kinder wurden in Grundschulen in Nordrhein-Westfalen erhoben. (Projekt/IQB)