Treffer zu Schlagwörter: Schüler-Lehrer-Beziehung (6)
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Das Projekt war Teil eines interdisziplinären Forschungsverbundes zum Thema „Desintegrationsprozesse - Stärkung von Integrationspotentialen einer modernen Gesellschaft“. Die Studie verfolgte darin das Ziel, den Zusammenhang von schulischen Anerkennungsbeziehungen und der Herausbildung politischer, insbesondere rechtsorientierter und fremdenfeindlicher sowie gewaltförmiger Orientierungen von Jugendlichen umfassend zu untersuchen. Es verbindet Ansätze der Schulkulturforschung, Rechtsextremismusforschung und Gewaltforschung und knüpft an modernisierungstheoretische und sozialisationstheoretische Diskurslinien sowie an den Diskurs von Anerkennung an. Forschungsmethodisch war geplant, eine quantitative und eine qualitative Teilstudie zu verbinden. In einem ersten Schritt wurde eine repräsentative Befragung von 14- bis 16jährigen Schülern an insgesamt etwa 44 Schulen in zwei neuen und zwei alten Bundesländern durchgeführt. An die ersten Erkenntnisse der quantitativen Befragung anknüpfend wurde eine qualitative Teilstudie an je einem Gymnasium sowie an einer Hauptschule bzw. Sekundarschule in den ausgewählten ostdeutschen und westdeutschen Regionen realisiert, die sich auf eine Ethnographie schulischer Anerkennungssituationen, auf Gruppendiskussionen mit rechtsorientierten Schülern und deren Lehrern sowie auf biographische Schülerinterviews stützt. (DIPF/Projekt)
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Das Verbundprojekt setzte sich mit der Interaktion zwischen Klassenlehrkräften und neu eingeschulten Kindern im Grundschulkontext auseinander. Dazu wurden schulische wie außerschulische Bedingungen berücksichtigt. Zu den außerschulischen Bedingungen zählten vielfältige individuelle Voraussetzungen, etwa die mit der sozialen Herkunft oder einem Zuwanderungshintergrund verbundene typische Ressourcenausstattung der Familien. Im schulischen Bereich richtete sich das Interesse auf die Interaktionen zwischen Kindern und Lehrkräften. Hier waren Aspekte wie Unterrichtsgestaltung, Aufgabenanleitung, Feedback, Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Lehrkraft sowie Einschätzungen und Erwartungen der Lehrerschaft bedeutsam. Zur Untersuchung der ablaufenden Prozesse wurde das Unterrichtsgeschehen über eine Abfolge von verschiedenen Erhebungen an 39 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen nachgezeichnet. In Bezug auf die Erhebungen lassen sich drei Phasen unterscheiden. In der ersten Phase wurden mit Beginn des ersten Schuljahres telefonische Interviews mit den Eltern durchgeführt. Hierüber ließen sich die familiären Lernvoraussetzungen erfassen. Außerdem wurden fachspezifische Kompetenzen, motivationale Merkmale sowie kognitive Fähigkeiten der Kinder erhoben. Im Zuge dessen wurden auch die Lehrkräfte schriftlich befragt. Im Rahmen der zweiten Phase (Mitte des Schuljahres) wurden ausgewählte Unterrichtsstunden gefilmt. In diesen konnte das Verhalten der Schulkinder und ihre Interaktion mit der Lehrkraft festgehalten werden. Ergänzend kamen in persönlichen Befragungen auch die Kinder zu Wort. Erhoben wurden die Motivation zum schulischen Lernen, das Fähigkeitsselbstkonzept und Wahrnehmungen der Interaktion mit der Lehrkraft. Schließlich wurden in der dritten Phase zum Ende des ersten Schuljahres die Fähigkeiten der Kinder sowie die Einschätzungen und Erwartungen der Lehrkräfte erneut erfasst. (DIPF/Projekt)
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Schülerinnen und Schüler können von ihren Fehlern lernen. Hierzu müssen die Lehrkräfte in der Lage sein, Schülerfehler zu diagnostizieren und mit ihnen lernwirksam umzugehen (professionelle Fehlerkompetenz - PFK). Ziel der Studie war es, mithilfe eines Trainings die professionelle Fehlerkompetenz von Lehrkräften im Rechnungswesen zu verbessern. Dazu wurden ein fachwissenschaftliches und ein fachdidaktisches Training entwickelt und deren Wirksamkeit anhand mehrerer Interventionsstudien überprüft. Hierfür wurde ein quasi-experimentelles Design mit zwei Interventionsgruppen und einer Wartekontrollgruppe sowie einer Prä-, einer Post- und einer Follow-up-Untersuchung realisiert. Der Lernerfolg wurde mithilfe eines Wissenstests zum fachlichen und fachdidaktischen Wissen und anhand eines computerbasierten Videovignettentests zur Identifikation von Schülerfehlern und zum Einsatz lernförderlicher Strategien im Umgang mit Schülerfehlern erfasst. (IQB/Projekt)
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Schülerinnen und Schüler können von ihren Fehlern lernen. Hierzu müssen die Lehrkräfte in der Lage sein, Schülerfehler zu diagnostizieren und mit ihnen lernwirksam umzugehen (professionelle Fehlerkompetenz - PFK). Ziel der Studie war es, mithilfe eines Trainings die professionelle Fehlerkompetenz von Lehrkräften im Rechnungswesen zu verbessern. Dazu wurden ein fachwissenschaftliches und ein fachdidaktisches Training entwickelt und deren Wirksamkeit anhand mehrerer Interventionsstudien überprüft. Hierfür wurde ein quasi-experimentelles Design mit zwei Interventionsgruppen und einer Wartekontrollgruppe sowie einer Prä-, einer Post- und einer Follow-up-Untersuchung realisiert. Der Lernerfolg wurde mithilfe eines Wissenstests zum fachlichen und fachdidaktischen Wissen und anhand eines computerbasierten Videovignettentests zur Identifikation von Schülerfehlern und zum Einsatz lernförderlicher Strategien im Umgang mit Schülerfehlern erfasst. (IQB/Projekt)
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Schülerinnen und Schüler können von ihren Fehlern lernen. Hierzu müssen die Lehrkräfte in der Lage sein, Schülerfehler zu diagnostizieren und mit ihnen lernwirksam umzugehen (professionelle Fehlerkompetenz - PFK). Ziel der Studie war es, mithilfe eines Trainings die professionelle Fehlerkompetenz von Lehrkräften im Rechnungswesen zu verbessern. Dazu wurden ein fachwissenschaftliches und ein fachdidaktisches Training entwickelt und deren Wirksamkeit anhand mehrerer Interventionsstudien überprüft. Hierfür wurde ein quasi-experimentelles Design mit zwei Interventionsgruppen und einer Wartekontrollgruppe sowie einer Prä-, einer Post- und einer Follow-up-Untersuchung realisiert. Der Lernerfolg wurde mithilfe eines Wissenstests zum fachlichen und fachdidaktischen Wissen und anhand eines computerbasierten Videovignettentests zur Identifikation von Schülerfehlern und zum Einsatz lernförderlicher Strategien im Umgang mit Schülerfehlern erfasst. (IQB/Projekt)
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Ziel des Projektes war es herauszufinden, wie das interpersonale Verhalten, das die Lehrkraft in dyadischen Interaktionen mit jedem einzelnen Kind in der Klasse zeigt, mit dessen Motivation, Eingebundenheit in das Peernetzwerk und emotionalen Befindlichkeit zusammenhängt, unter Berücksichtigung des Kompetenzniveaus, das das jeweilige Kind in Lesen und Mathematik hat. Eine Stichprobe von 362 Lehrkräften beschrieb ihr Verhalten gegenüber einzelnen Kindern der Klasse jeweils auf acht Facetten eines interpersonalen Zirkumplex, der auf den orthogonalen Dimensionen Communion (z.B. Wärme, Bedürfnisbefriedigung) und Agency (z.B. Lenkung, Kompetenz) aufgespannt ist (Erhebungszeitraum: 02/2023-07/2024). Insgesamt beschrieben die Lehrkräfte ihr Verhalten gegenüber 4365 Kindern. Eine Substichprobe von 1355 dieser Kinder der Klassenstufe 3-6 wurde auch selbst befragt. Zur Motivation der Kinder wurden die sechs Qualitäten nach der Selbstbestimmungstheorie, Befriedigung und Frustration der Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Eingebundenheit erfasst. Die Einbindung in das Peernetzwerk wurde durch soziometrische Daten zu Arbeitskooperationen ("Mit wem arbeitest du gerne zusammen") erfasst. Die Kompetenzen der Kinder im Lesen wurden durch auf die Altersstufen und einen möglichen sonderpädagogischen Förderbedarf hin adaptierte C-Tests erfasst. Die Kompetenzen der Kinder in Mathematik wurden durch den BEFKI erfasst. Weiter wurden bei den Kindern erhoben: Thriving, Schulzufriedenheit, Schulburnout, agentisches Engagement, kommunales Selbstkonzept, Fähigkeitsselbstkonzepte in Mathematik und Lesen, Selbstregulationsfähigkeiten, Leistungserwartungen in Mathematik, Mathematikangst, Growth- und Fixed Mindsets zu Intelligenz, Umgang mit Fehlern und subjektives Exklusionserleben, Geschlecht und Anzahl der Bücher zuhause. Die Lehrkräfte machten weiterhin Angaben zu folgenden Variablen: Lehrkraftemotionen, Emotionsarbeit, Annahmen zur Veränderbarkeit von Lehrkraft-Kind-Beziehungen, Enthusiasmus, Thriving, Emotionale Erschöpfung, Mathematikangst, Brillianz-Beliefs in Mathematik, Selbstwirksamkeit zum Unterrichten heterogener Klassen. Weiter beschrieben sie Gruppenmerkmale der Kinder, die es erlauben, die Agency und Communion des Lehrkraftverhaltens auch auf der Klassenebene vergleichend zu beschreiben: Erstsprache, sonderpädagogischer Förderbedarf, diagnostizierte Hochbegabung, Lehrmittelbefreiung. Eine Teilstichprobe der Lehrkräfte wurde zu ausgewählten Konstrukten auch längsschnittlich befragt. (Projekt)