MEZ – Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf
Messzeitpunkte 1 bis 4
Studienlaufzeit
2015 – 2019
Leitung
Gogolin, Prof. Dr. Ingrid (ORCID: 0000-0001-7536-9468)
Mitarbeit
Gabriel, Christoph / Knigge, Michel / Krause, Marion / Siemund, Peter
- Deutsch
- Französisch
- Motivation
- Englischunterricht
- Russischunterricht
- Fremdsprachenkenntnisse
- Fremdsprachenunterricht
- Mehrsprachigkeit
- Französischunterricht
- Fremdsprache
- Sprachgebrauch
- Schreibfertigkeit
- Migrationshintergrund
- Türkisch
- Türkischunterricht
- Literalität
- Russisch
- Englisch
- Befragung
- Schüler
- Schuljahr 07
- Schuljahr 08
- Schuljahr 09
- Gymnasium
- Deutschland
- Literacy
- kognitive Fähigkeiten
- kognitive Kompetenz
- Herkunfstsprache
- Zuwanderungshintergrund
Die Studie untersuchte individuelle und kontextuelle Bedingungen für die Entwicklung von Mehrsprachigkeit bei Schüler*innen, die weiterführende Schulen in Deutschland besuchten. Die Studie folgte einem Kohorten-Sequenz-Design mit zwei Startkohorten (Schüler*innen der 7. bzw. 9. Klasse in Welle 1) und vier Erhebungswellen innerhalb von drei Jahren (2016 bis 2018). Die Gesamtstichprobe bestand aus mehr als 2.000 Schüler*innen an deutschen Schulen unterschiedlicher Schulformen und umfasste Schüler*innen mit monolingual deutschem, deutsch-russischem und deutsch-türkischem Sprachhintergrund. Die Sprachdaten (rezeptiv, produktiv, allgemein) bezogen sich auf die Lese- und Schreibfähigkeiten, die durch Testverfahren mit Papier-und-Bleistift-Methoden erfasst wurden. Alle Schüler*innen wurden in Deutsch (Mehrheitssprache) und Englisch (in der Schule gelernte Fremdsprache) getestet, deutsch-russische und deutsch-türkische Schüler*innen wurden zusätzlich in ihrer Herkunftssprache getestet und Schüler*innen, die entweder Französisch oder Russisch als zweite Fremdsprache in der Schule erlernt haben, wurden ebenfalls in diesen Sprachen getestet. Die Hintergrunddaten umfassten Fragebogeninformationen auf der individuellen Ebene (z. B. Motivation, kognitive Fähigkeiten) und der Kontextebene (z. B. sozialer und Migrationshintergrund, Sprachgebrauch, Peer-Netzwerke). Stichprobenziehung und Datenerhebung wurden von einem externen Institut (IEA Hamburg) organisiert und durchgeführt. (Projekt)
Förderprogramm / Forschungsprogramm
Fördereinrichtung
Forschungsdesign
- Quasi-Experimentelles Design
- Längsschnitt → Panel
Untersuchungsgebiet (geogr.)
Deutschland; Baden-Württemberg; Hessen; Bremen; Hamburg; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Schleswig-Holstein; Niedersachsen
Erhebungseinheit
Auswahlverfahren
- Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl → Bewusste Auswahl
Grundgesamtheit / Population
MEZ
Erhebungszeitraum
2016 – 2018
Art der Daten
- Umfrage- und Aggregatdaten
- Kompetenz- und Leistungsdaten
(Bild; Datensatz)
Erhebungsverfahren
- Messungen und Tests → Leistungs- und Kompetenztests → Paper and Pencil Test
- Eigenständig auszufüllender Fragebogen → Papier
Stichprobe
Anmerkungen zu den Daten
Der Datenbestand von MEZ ist nach Erhebungswellen geordnet und enthält gesonderte Datensätze (im SPSS-Format) für jedes der eingesetzten Instrumente. Jede Versuchsperson in der Stichprobe verfügt über eine individuelle zehnstellige Identifikationsnummer. Mit dieser ID können die Daten aus den verschiedenen Datensätzen per konditionalem Merging verbunden werden. Hinsichtlich der Archivierung der Daten wäre eine Datenbanklösung zu favorisieren, bei der, abhängig vom jeweiligen Vorhaben der Nachnutzung, die gewünschten Datenzuschnitte vorgenommen werden können.
Veröffentlichungsdatum
23.10.2023
Publikationen
Literaturnachweis auf fachportal-paedagogik.de
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