Treffer zu Schlagwörter: Befragung (169)
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Ziel des Verbundprojektes war es, Veränderungen des Gehirns beim Lesenlernen zu erforschen. Dabei sollte insbesondere beleuchtet werden, wie sich Kinder mit und ohne Risiko für eine Lese-Rechtschreib-Schwäche in ihren Entwicklungen unterscheiden. Da neben den genetischen Faktoren, die für die Leseleistung und Schreibleistung verantwortlich sein können, auch von unterrichtlichen Einflüssen ausgegangen werden musste, wurde die fachliche Qualifikation der beteiligten Lehrkräfte mit einem Fragebogen erhoben. Die Fragebögen umfassten Fragen zum fachdidaktischen und linguistischen Wissen und zur jeweils eingesetzten Unterrichtsmethode. Die Rechtschreibleistung der 71 an der Untersuchung beteiligten Kinder wurde über vorliegende Texte erhoben. Dabei wurden alle festgestellten orthografischen Fehlschreibungen gezählt, ihr Verhältnis zur Wörterzahl berechnet und einer qualitativen Analyse unterzogen. Zusätzlich wurden im neurophysiologischen Teilprojekt vor und nach dem Lesenlernen Untersuchungen mit einem Elektroenzephalogramm (EEG) durchgeführt. Kinder mit (Risikogruppe: 11 Kinder) und ohne Risiko für eine Lesestörung (Kontrollgruppe: 10 Kinder) wurden über zwei Jahre, von der Vorschule an bis zum Ende der zweiten Klasse, jedes halbe Jahr mittels eines EEGs während der Bearbeitung einer Leseaufgabe untersucht. Die Aufgabe bestand darin, dass die Kinder zunächst ein Wort sahen, kurz darauf das gleiche oder ein anderes Wort hörten und anschließend per Tastendruck entschieden, ob das gehörte mit dem gesehenen Wort übereinstimmte. Als Kontrollbedingung diente eine zu der Wortaufgabe analoge Bildaufgabe. (…) Die Ergebnisse der Auswertung über den Zusammenhang von Leseunterricht und neurophysiologischer Entwicklung bei Kindern zeigen, dass es möglich ist, neurophysiologische Veränderungen durch Lesenlernen abzubilden und Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Risiko für eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bereits zu einem frühen Zeitpunkt festzustellen. (DIPF/Projektträger)
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Das Projekt untersuchte aus einer Akteursperspektive, wie sich die Selbstorientierung und das selbstständige Lernen von Grundschulkindern durch Sozialisationsumgebungen und Lernumgebungen formt, wie diese Selbstanteile in Interaktion mit Sozialisationsumgebungen und Lernumgebungen aktiviert und bearbeitet werden und welche Effekte das auf den Bildungserfolg und die Bildungsaspiration hat. Es fokussierte den Umgang von Kindern mit pluralen familiären und institutionellen Sozialisationsmustern als Leistungen eines "Selbst". Zwei theoretische Konzepte des Selbst wurden verwendet: ein pädagogisch-psychologisches Konzept des selbstständigen Lernens und ein soziologisches Konzept der Selbstorientierung. Über eine Typologie unterschiedlicher Sozialisationspraktiken und Sozialisationszusammenhänge wurden familiäre und institutionelle Einflüsse auf bildungsunterstützende versus bildungsbehindernde Selbstanteile erfasst. Die Analyse ging über die (vereinfachende) Unterscheidung einer Unterschichtsozialisation versus Mittelschichtsozialisation hinaus. Somit konnten auch Unterschiede zwischen Eltern, die sich an verschiedenen Kulturen orientieren, in dasselbe theoretische Raster einbezogen werden. Die Untersuchung verband einen quantitativen Längsschnitt, der als Interventionsdesign angelegt war, mit einem qualitativen Zugang, bestehend u. a. aus Kursbeobachtungen, Kinderporträts und Videografie familiärer Interaktionen. (DIPF/Projekt)
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Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. Dazu wurden [über] 1000 Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund der siebten Klassenstufe an (...) Hauptschulen, Gesamtschulen und Gymnasien anhand eines Mehrebenen-Vergleichsgruppen-Designs mit Fragebögenverfahren und Testverfahren untersucht. Die Hauptuntersuchung umfasste zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende eines Schuljahres in vier Bundesländern. Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Schwerpunkt der Arbeiten [in diesem Teilprojekt] war die [parallel zum anderen Teilprojekt erfolgende] Erfassung der diagnostischen Kompetenz der Lehrkräfte in Bezug auf die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen ihrer Schüler. Die Ergebnisse sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit Lehrende motivationale Schülermerkmale wie die Selbstwirksamkeitsüberzeugung adäquat beurteilen können und welche Bedeutung die Akkuratheit der Einschätzung für die Unterrichtsgestaltung und die Veränderung von Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Leistung der Schüler hat. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Das Forschungsvorhaben ging der Frage nach, inwiefern Verfahren der Schulinspektion einen Einfluss auf den Bereich der Qualitätsentwicklung von Schulen haben. Dies wurde exemplarisch an zwei Bundesländern, Hamburg und Thüringen, untersucht. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden zwei methodische Zugänge gewählt: (1) Quasi-Längsschnitt-Datenerhebung zu drei Zeitpunkten. [Dabei wurden] alle im ersten Halbjahr 2011 in Hamburg und Thüringen begutachteten Schulen zwei Wochen vor sowie drei Monate und ein Jahr nach dem Schulbesuch anhand standardisierter Fragebögen befragt, basierend auf dem theoretischen Rahmenmodell von Ehren und Visscher (...). (2) Qualitative Fallstudien an ausgewählten Schulen der Untersuchungsstichprobe. (...) Mithilfe der Fallstudien wurden tiefergehende Erkenntnisse zum Verarbeitungsprozess (=Fall) der Schulinspektion gewonnen. Es wurden vier Schulen ausgewählt, deren Ergebnisverarbeitungsprozesse in Leitfadeninterviews rekonstruiert wurden. Dem Konzept des Schulsystems als Mehrebenensystem entsprechend, wurden auf der Mesoebene schulische Akteure, auf der intermediären Ebene Schulinspektoren und auf der Makroebene Mitglieder der Schulaufsicht in den Blick genommen. Die standardisierte Befragung lieferte Informationen über den innerschulischen Prozess der Rezeption und Reflexion der Inspektionsergebnisse und deren Verarbeitung im Sinne einer kooperativen Maßnahmenplanung und Maßnahmenumsetzung, und zwar in Abhängigkeit von Merkmalen des Inspektionsverfahrens und der Verfahrensdurchführung sowie von innerschulischen und außerschulischen Merkmalen. Mithilfe der qualitativen Fallstudien wurde eine chronologische und umfassende Rekonstruktion der Abläufe aus Sicht verschiedener Beteiligter möglich. Darüber hinaus wurde in den Interviews ermittelt, inwiefern das Verfahren der Schulinspektion zu Veränderungen der schulischen Organisation, der Aufgaben bestimmter schulischer Akteure sowie der Professionalität der schulischen Akteure geführt hat. (DIPF/Projektträger)
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Im Rahmen dieser Interventionsstudie (...) wurde die Bedeutung der Einbindung individueller, auch fachfremder Schülerinteressen im Physikunterricht untersucht. Schülerinteressen wurden auf der Grundlage eines fächerübergreifenden und projektorientierten Unterrichtskonzepts in den Fachunterricht integriert, um die Physikfachkompetenzen von Schülern zu entwickeln und zu fördern. [Zusätzlich] wurden die vier Kompetenzbereiche Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung berücksichtigt. In der Unterrichtsgestaltung wurden insbesondere die Kompetenzbereiche Kommunikation und Bewertung fokussiert. In Anlehnung an die im Rahmen des Programms "Physik im Kontext" (PiKo) umgesetzten Studien [und] im Rahmen eines quasi-experimentellen Designs mit Pre-, Post- und Follow up-Erhebungen wurde die Wirksamkeit der Integration individueller Schülerinteressen bei der Erarbeitung physikalischer Themengebiete auf die Entwicklung von Fachkompetenzen, Lernleistungen und affektiven Lernaspekten überprüft. [Das Projekt bestand aus zwei Teilstudien: Zunächst wurden die Interessen von Schülern mit einem Fragebogen erhoben. Darauf aufbauend wurde, orientiert an konstruktivistischen Lehr-Lern-Theorien, ein Unterrichtskonzept für insgesamt 14 Unterrichtsstunden entwickelt.] An verschiedenen Gymnasien in Thüringen wurden je 120 Schüler der 9. Klassenstufe in vier Treatmentklassen bzw. in vier Kontrollklassen von derselben Lehrperson zum Themenfeld Elektrizitätslehre unterrichtet. Im Treatmentunterricht wurden Schülerinteressen im Kontext fächerübergreifender und projektorientierter Lernformen berücksichtigt. Der Unterricht in der Kontrollgruppe griff dieselben Themen der Elektrizitätslehre auf, allerdings ohne Schülerinteressen dezidiert zu berücksichtigen, und erfolgte unterrichtsmethodisch überwiegend auf der Grundlage kooperativer Lernformen. In dieser Studie fanden sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden Berücksichtigung. Neben dem Einsatz standardisierter Instrumente und kompetenzorientierter Tests wurden mittels theoriebezogener Fallauswahl zwei Schüler pro Treatment- und Kontrollklasse interviewt. Zur Überprüfung der Implementationsqualität des Treatmentunterrichts führten die Lehrpersonen ein Tagebuch. Die Ergebnisse der Studie sollen langfristig sowohl in die fachdidaktisch orientierte Unterrichtsentwicklung als auch in die Lehrerbildung Eingang finden. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, wie exakt die Pädagogen aus Kindergarten und Grundschule die Kinder circa ein halbes Jahr vor Eintritt in die Grundschule, circa drei Monate nach Beginn sowie am Ende der 1. Klasse hinsichtlich ihrer Kompetenzen in kognitiven wie sozialen Kompetenzbereichen einschätzen können. Zudem sollte analysiert werden, von welchen Faktoren auf Kinder-Ebene oder Pädagogen-Ebene die Genauigkeit der Einschätzungen beeinflusst wird. Hierzu wurden die Kinder mittels eines adaptiven, computerbasierten Testverfahrens zu allen drei Messzeitpunkten hinsichtlich ihrer Lernausgangslagen in den Bereichen Wortschatz, Lesen, Lautbewusstheit und Mathematik untersucht und von ihren Erziehern bzw. Lehrern diesbezüglich eingeschätzt. Zu den ersten beiden Messzeitpunkten wurden die Kinder zudem anhand einer Skala zum Sozialverhalten von ihren Pädagogen sowie ihren Eltern beurteilt. Hinsichtlich der Diagnosegenauigkeit in den kognitiven Kompetenzbereichen war dabei von Interesse, wie exakt das Niveau (= exakte Einschätzung, Überschätzung oder Unterschätzung der Testleistung), die Rangreihenfolge (= Einschätzung der relativen Leistungsposition der Kinder innerhalb der Gruppe oder Klasse) und die vorhandene Leistungsstreuung (= exakte Ein-, Über- oder Unterschätzung der Leistungsstreuung innerhalb der Gruppe oder Klasse) von den Pädagogen eingeschätzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pädagogen über keine sehr gut ausgeprägte Diagnosegenauigkeit verfügen. So werden zwar die Rangreihenfolgen einigermaßen treffend eingeschätzt, die Kompetenzen der Kinder jedoch in den verschiedenen Bereichen unterschätzt oder überschätzt. Erzieher schätzen in den sozialen Kompetenzbereichen, Lehrer in den kognitiven Kompetenzbereichen präziser ein. (DIPF/Projektträger)
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Die Motivation für die vergleichende, längsschnittliche Studie beruhte darin, im System von allgemeiner Schule und spezialisierten Förderschulen neue Angebote der inklusiven, gemeinsamen Beschulung auch für Schüler mit Sprachentwicklungsstörungen zu entwickeln und in ihrer Wirksamkeit zu beschreiben. (...) Im Rahmen des Projektes wurde die Entwicklung von drei Gruppen von Kindern über einen Zeitraum von zwei Jahren miteinander verglichen: Kinder mit einer sogenannten spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES), die ab dem ersten Schuljahr entweder in der Sprachheilschule oder in einer allgemeinen Grundschule beschult werden, und Kinder ohne Sprachentwicklungsstörung, die eine Grundschule besuchen Bei den Kindern mit Sprachstörungen wurde zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung vorab geklärt, ob die Kinder den Einschlusskriterien (u.a. Diagnosekriterien der Sprachentwicklungsstörung) entsprechen. Hierzu wurden die kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten mit verschiedenen standardisierten Testverfahren sowie die Ausgangsleistungen im Bereich der Sprache (Aussprache, Grammatik, Wortschatz) und grundlegender Gedächtnisleistungen und Vorläuferfähigkeiten für Mathematik und Schriftspracherwerb erfasst. Außerdem wurden die Vorstellungen der Kinder über ihre eigenen schulischen Fertigkeiten und das Emotionsverständnis erhoben. (...) Diese und weitere kognitive und vor allem sprachliche Entwicklungsmaße sowie sozio-emotionale Maße wurden bis zum Ende des zweiten Schuljahres weiterverfolgt. Als dritter Bereich wurden die Schulleistungen der Kinder in den Fächern Deutsch und Mathematik jeweils am Ende des ersten und zweiten Schuljahrs erfasst. Mit Hilfe der Eltern aller Kinder wurden verschiedene Aspekte der familiären Rahmenbedingungen einbezogen. Von Lehrkräften sowie von den Eltern wurden auch die Einstellung zur Inklusion sowie Informationen über eventuelle Verhaltensbesonderheiten der Kinder erfragt. Zusätzlich wurden im Halbjahresabstand das unterrichtliche Handeln der Lehrer sowie die schulischen Rahmenbedingungen in allen Schulformen mit Hilfe von Fragebögen erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Leistung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörung in allen untersuchten Bereichen durch gezielte Förderung verbessern. Diese Kinder erreichen jedoch insgesamt nicht das Niveau der Kontrollgruppe von Kindern ohne Sprachentwicklungsstörung. Im sprachlichen Entwicklungsbereich werden Aussprachestörungen am deutlichsten überwunden. (DIPF/Projektträger)
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Um Aufschluss über die Erwerbsprozesse verschiedener Leistungsgruppen [im Bereich Rechtschreibung/ Großschreibung] zu erhalten, wurde im vorliegenden Projekt eine Längsschnittuntersuchung in den Klassenstufen fünf bis sieben durchgeführt. Die Einbeziehung der Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium hatte den Zweck, eine möglichst leistungsheterogene Stichprobe zu generieren, um Leistungsgruppen bilden zu können. Ergänzt wurde die Studie durch eine Querschnittuntersuchung in den Klassenstufen acht und neun, ebenfalls unter Berücksichtigung der genannten Schularten. Als Erhebungsinstrumente dienten ein Lückendiktat und ein Pseudowort-Lückendiktat, die jährlich im Abstand von circa vier Wochen durchgeführt wurden. (...) Der einmalige Einsatz eines standardisierten Rechtschreibtests sollte sicherstellen, dass durchschnittliche Rechtschreibklassen ausgewählt wurden. Zusätzlich wurden jährlich Leitfadeninterviews mit Schülern jeder Leistungsgruppe des Längsschnitts durchgeführt, um Einblicke in das Verhältnis von Können und Wissen zu erhalten. Die im Lückendiktat getesteten Items wurden unter fachlichen und statistischen Gesichtspunkten zu Skalen zusammengefasst. Verschiedene Skalen zur Groß- und Kleinschreibung mit unterschiedlichen Schwierigkeitsmerkmalen standen zur differenzierten Auswertung nach Leistungsgruppen zur Verfügung. Die Ergebnisse aus Klassenstufe fünf bestätigten die angenommenen Schwierigkeitsmerkmale zur Großschreibung. Auffällig waren die schulartenübergreifenden Leistungsgruppenunterschiede. So stellten beispielsweise für die leistungsstärkste Gruppe nur noch Substantivierungen eine Herausforderung in der fünften Klasse dar, während die leistungsschwächste Gruppe nur konkrete Substantive mehrheitlich korrekt großschrieb. Selbst Abstrakta mit unmittelbar vorangestelltem Artikel wurden nur zu 40 Prozent korrekt großgeschrieben. (DIPF/Projektträger)
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Die Studie hatte zum Ziel, zunächst im Querschnitt die Bestandsaufnahme der Subjektiven Theorien von Lehrkräften zur Planung des Analysisunterrichts, bestehend aus Unterrichtsinhalten, Zielen und einer allgemeinen Lehrorientierung, zu identifizieren. Ein weiteres Ziel war es, über diese Bestandsaufnahme hinaus die Handlungsrelevanz der Subjektiven Theorien der Lehrkräfte in ihrem Analysisunterricht zu identifizieren. Zudem sollte über einen Querschnitt hinausgehend die Entwicklung der Subjektiven Theorien vom Ende des Studiums über das Referendariat bis zum Einstieg in die professionelle Lehrpraxis im Längsschnitt untersucht werden. Die Studie basierte methodisch auf Interviewstudien und Videostudien, die zunächst qualitativ kodierend ausgewertet wurden. Darüber hinaus sollten mit statistischen Methoden Unterschiede zwischen Lehrkräften unterschiedlichen Ausbildungsstands im Querschnitt und die Entwicklung der Lehrkräfte innerhalb der Ausbildung im Längsschnitt identifiziert werden. In der Studie wurden zehn Lehrkräfte am Anfang und am Ende des Referendariats, zehn Lehrkräfte am Ende des Referendariats und am Anfang der professionellen Lehrpraxis sowie zehn erfahrene Lehrkräfte befragt und beobachtet. Die qualitativen Ergebnisse im Querschnitt schaffen gegenüber der bestehenden Vermutung, dass der Analysisunterricht im Allgemeinen von einer deutlichen Orientierung auf Rechnerverfahren gezeichnet sei, ein differenzierteres Bild. Diese Ergebnisse implizieren zwei Typen von Lehrkräften, bezogen auf die Analysis, und erhebliche Unterschiede der Subjektiven Theorien dieser Lehrkräfte in unterschiedlichen Phasen ihrer Ausbildung. (DIPF/Projektträger)
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Das Projekt stellte die Frage nach einer optimalen Durchführung eines (...) Reflexionsseminars und dessen Wirkung auf die Kompetenzentwicklung bei Mathematikstudierenden sowohl auf fachlicher und fachdidaktischer Ebene als auch hinsichtlich der Einstellungen (Beliefs) zur Mathematik. Im Rahmen des Projektes sollten daher folgende Fragen geklärt werden: (1) Welche Wirkungen hat rein reflexives, durch Forschungshefte gestütztes Problemlösen auf die fachlich-reflexiven und fachdidaktischen Kompetenzen (Professionswissen, Überzeugungen, motivationale Orientierungen) der Teilnehmer? (2) Welches sind bei dieser Lernform entscheidende moderierende Variablen (Schulform, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, Abiturnote, Lernzielorientierung)? (3) Welche Form und Intensität der Intervention (über die individuelle Arbeit an gestellten Problemen hinaus) optimieren die Wirkungen? Hierzu wurde die Wirkung auf Beliefs zur Mathematik und zum Mathematikunterricht durch Fragebögen in einem Prä-Post-Design erhoben. Als Moderatorvariablen wurden Skalen zur Lernzielorientierung eingesetzt. Über drei Phasen hinweg wurden verschiedene Designs jeweils mit Kontrollgruppe und mit variierter Experimentalgruppe getestet. Variiert wurden z. B. Kooperationsphasen und Kurzvorträge zum Problemlösen durch die Dozenten. Zusätzlich wurden die Problemlöseprozesse erfasst und ausgewertet. Durch die Teilnahme am Seminar zeigten sich signifikante Effekte bei der Einstellungsänderung hin zur Mathematik als Prozess und weg von einer reinen Anwendung von Kalkül und Algorithmen. Als Moderatorvariable, die die Veränderung voraussagt, spielte die Lernzielorientierung zusammen mit der Gesamtzeit, die sich die Studierenden mit den Problemen beschäftigen, eine Rolle. Allerdings (...) muss die Intervention eine gewisse Dauer über das Semester haben, um Effekte zu zeigen. Zu den Problemlöseprozessen konnten verschiedene Typen beschrieben werden, die einen unterschiedlichen Erfolg bei der Lösung vorweisen. Das Seminarkonzept konnte so auf andere Standorte in der Grundschullehrerausbildung übertragen werden. Das Projekt bot Ergebnisse und Erfahrungswerte zur wirksamen Umsetzung. (DIPF/Projektträger)
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Das Verbundvorhaben "AdaptiMus" ging der Frage nach, inwiefern es weiterführenden Schulen gelingt, die bisherigen musikbezogenen Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule gesammelt haben, im Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule aufzugreifen und zu berücksichtigen. Von Interesse waren dabei vor allem die musikbezogenen Bildungsverläufe von Kindern, die zuvor in der Grundschulzeit am Programm "Jedem Kind ein Instrument" (JeKi) in Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben. Das Bielefelder Teilprojekt videographierte dazu Einstiegsphasen ausgewählter musikalischer Bildungsformate im 5. Schuljahr und berücksichtigte dabei sowohl regulären Musikunterricht als auch die Arbeit in ergänzenden Ensembles der Schulen. Ziel war eine Tiefenanalyse des Unterrichts hinsichtlich adaptiver Lernsituationen in ihrem Zusammenspiel von Planungskompetenz und Handlungskompetenz der Lehrenden und den entsprechenden unterrichtlichen Interaktionsmustern. Dazu wurde eine kontinuierliche videographische Begleitung der Einstiegsphasen durch Verfahren mehrperspektivischer Unterrichtsforschung in ausgewählten Einzelstunden ergänzt. Hierbei wurden Video-Vignetten als stimulated recall bei der Befragung von Lehrenden und Schülern eingesetzt. Zur Auswertung der Daten wurden sowohl inhaltsanalytische als auch mikroanalytische Verfahren angewandt. (DIPF/Projektwebseite)
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Das Vorhaben soll in Fortführung der ersten Förderphase dazu beitragen, Angaben zur Häufigkeit von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten, Daten zum Entwicklungsverlauf und zur Therapie sowie neurobiologische Grundlagen zu verknüpfen. In der zweiten Phase des Projektes wurden folgende Hauptziele verfolgt: (1) den natürlichen Entwicklungsverlauf von lese-rechtschreibgestörten und rechengestörten Kindern bis zum Ende der dritten Klasse zu untersuchen, (2) die langfristigen Wirkungen vorschulischer Fördermaßnahmen hinsichtlich der Entstehung von Lese-Rechtschreibstörungen und Rechenstörungen zu prüfen, (3) den Langzeitverlauf von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten von der ersten Klasse bis in die Sekundarstufe zu beschreiben, (4) die Langzeiteffekte des Rechentrainings Calcularis sowie zustandsadaptive Erweiterungen zu bewerten und (5) die strukturelle Mathematikangst im Gehirn von Kindern mit Rechenstörungen zu erforschen. In Kontinuität der Teilprojekte A und B wurde das Längsschnittprojekt weitergeführt und die bereits vorhandene Stichprobe zu zwei weiteren Messzeitpunkten testdiagnostisch untersucht (Teilprojekt A) und die vertiefende Evaluation des Rechentrainings sowie dessen erneute Überprüfung mit bedeutsamen Erweiterungen mittels einer neu zu rekrutierenden Stichprobe durchgeführt (Teilprojekt B). (DIPF/Projektwebseite)
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Das DFG-Projekt wurde gemeinsam vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und dem Pädagogischen Institut der Universität Zürich durchgeführt und untersuchte Kontextmerkmale, Bedingungsmerkmale und Prozessmerkmale von Unterricht und deren Bedeutung für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Innerhalb der Gesamtlaufzeit gliederte sich das Projekt in drei Phasen. In der ersten Phase wurde eine repräsentative Befragung mit Lehrkräften in Deutschland und der Schweiz durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den unterrichtsbezogenen, selbstbezogenen und schulumweltbezogenen Kognitionen der Lehrkräfte zu ermitteln und Kontextbedingungen von Unterricht in beiden Ländern zu erfassen. In der zweiten Projektphase stand die videobasierte Erfassung zweier Unterrichtsmodule in zwanzig deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in zwanzig Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe im Mittelpunkt. In einer dritten Projektphase wurden schließlich die im Rahmen der ersten beiden Teilstudien gewonnenen Befunde in den schulischen Alltag zurückgeführt, indem eine videogestützte und internetbasierte Fortbildung mit einem Teil der an der Videostudie beteiligten Lehrpersonen durchgeführt wurde. (DIPF/Projekt)
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Die DESI-Studie untersuchte die sprachlichen Leistungen von Schülerinnen und Schülern in der 9. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Englisch. Die Untersuchung wurde im Jahr 2001 von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) als nationale Schulleistungsstudie in Ergänzung zu den PISA Studien in Auftrag gegeben. Unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) wurden von einem Konsortium aus Bildungsforschern und Fachdidaktikern Tests für die sprachlichen Leistungen im Deutschen und im Englischen als erste Fremdsprache entwickelt, die sich an den Curricula der Länder für die 9. Jahrgangsstufe orientierten. Mit schriftlichen Befragungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitgliedern der Fachkollegien Deutsch und Englisch sowie Schulleitungen wurden die individuellen, familiären, unterrichtlichen und schulischen Bedingungen sprachlicher Leistungen erfasst. Videoaufnahmen im Englischunterricht ergänzten das Erhebungsdesign. Insgesamt wurden rund 11.000 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe aller Schularten des allgemeinbildenden Schulwesens mit Ausnahme der Förderschulen aus 219 Schulen mit je zwei Klassen zu Beginn und am Ende des Schuljahres 2003/04 untersucht. Durch ihre breitgefächerte Anlage ermöglicht die Studie differenzierte Aussagen über individuelle, familiäre, unterrichtliche und institutionelle Bedingungen sprachlicher Kompetenzen, die für Unterrichtsentwicklung und Schulentwicklung sowie die Bildungspolitik gleichermaßen wichtig sind. (DIPF/Projekt)
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Bei dem Modellprogramm handelte es sich um ein Schulentwicklungsprogramm, bei dem Bund und Länder im Rahmen der BLK (Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung) zusammenwirkten. Das Ziel bestand darin, die demokratiepädagogischen Möglichkeiten von Schule neu zu erkunden und zu erweitern. Im Zentrum des Programms standen deshalb die Förderung von demokratieförderlichen Haltungen und Verhaltensweisen [bzw. die Förderung von demokratischer Handlungskompetenz] sowie die Entwicklung einer demokratischen Schulkultur. In 13 Bundesländern beteiligten sich insgesamt rund 200 allgemeinbildende und berufliche Schulen. Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) führte die externe Evaluation des Programms durch. Kern der Evaluation waren zwei Haupterhebungen, die jeweils im Frühsommer 2003 und 2006 durchgeführt wurden. (DIPF/Projekt)
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Das Projekt umfasste drei Studien mit Schülern und Schülerinnen der Sekundarschule und des Gymnasiums des 9. bis 12. Schuljahres aus Halle (Saale), die ihre persönlichen Ziele auflisten und einschätzen sollten. Weiterhin beantworteten sie Fragebögen zu Persönlichkeit, wahrgenommener Unterstützung durch Eltern und Lehrpersonen sowie zu schulischer Motivation, Identifikation und subjektivem Wohlbefinden. Ferner wurden Schulleistungen und prosoziales Verhalten untersucht. Ziel des Projekts war es herauszufinden, (a) welche Berufsziele und Ausbildungsziele sowie welche sozialen Ziele Schüler und Schülerinnen des 9. bis 12. Schuljahres verfolgen und wie sie diese Ziele definieren, (b) welche dieser Ziele einen förderlichen Einfluss auf Leistung, Sozialverhalten und Wohlbefinden haben und (c) welche Rolle dabei Schule, Schülerpersönlichkeit und soziale Unterstützung durch Lehrpersonen und Eltern spielen. (DIPF/Projekt)
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Im Rahmen des Projekts wurden in Kooperation mit Schulen Methoden und Verfahren der Qualitätssicherung auf der Schulebene und Unterrichtsebene entwickelt und in der Anwendung erprobt. Ziel des Projektes war die Entwicklung und Implementation empirisch und theoretisch fundierter Indikatoren zur Qualität von Schule und Unterricht, die von den Schulen bzw. Lehrkräften selbst als Grundlage zur Aufdeckung und Behebung von Schwächen angewendet werden können. Es wurde auf der Grundlage eines Mehrebenenmodells gearbeitet. Die Entwicklung der Erhebungsinstrumente zur Qualität von Schule und Unterricht orientierte sich am QAIT-MACRO-Modell schulischer Qualität (…). In der Untersuchung wurden Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zur Schule allgemein und bezüglich des fachspezifischen Unterrichts (Deutsch, Mathematik, Englisch) befragt. Bei der Ersterhebung (2000) wurden auch Schulleiterinnen und Schulleiter in die Untersuchung mit einbezogen Im ersten Untersuchungsabschnitt (2000-2002) stand die Entwicklung und Erprobung des Erhebungssystems und Rückmeldesystems im Vordergrund. Im zweiten Abschnitt (bis 2004) lag der Fokus auf der eigentlichen Untersuchung der mit dem Evaluationsansatz einhergehenden Prozesse der Schulentwicklung. (DIPF/Projekt)
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Ziel der Studie war die Analyse von Bedingungen, die für den Lernerfolg des Grundschulunterrichts in den Fächern Deutsch und Mathematik maßgeblich sind. Zielkriterium war die längsschnittlich erfasste Veränderung der fachlichen Leistungen im Laufe eines Schuljahres. Darüber hinaus wurden auch nicht-fachliche Zielkriterien (Interesse, Lernfreude) berücksichtigt. Bedingungsfaktoren sind individuelle Schülermerkmale (Vorwissen, Lernmotivation, soziale Schicht usw.), Merkmale des Schulkontexts und Klassenkontexts sowie Merkmale des Unterrichts, insbesondere der Unterrichtsqualität. Kennzeichnend für das in Kooperation zwischen Psychologen und Fachdidaktikern durchgeführte Projekt war, dass über allgemeine Bedingungsfaktoren hinaus auch fachspezifisch bedeutsame Beziehungen untersucht wurden. Angenommen wurde, dass eine aktivierende, das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler anregende Unterrichtsgestaltung deren Leistungsentwicklung fördert. Die detaillierte Erfassung der Unterrichtsqualität auf der Basis von Videoaufzeichnungen des Grundschulunterrichts war ein Schwerpunkt der Untersuchung. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden genutzt, um Maßnahmen der Unterrichtsentwicklung sowie der Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung zu konzipieren und zu gestalten. (DIPF/Projekt)
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Das Projekt war Teil eines interdisziplinären Forschungsverbundes zum Thema „Desintegrationsprozesse - Stärkung von Integrationspotentialen einer modernen Gesellschaft“. Die Studie verfolgte darin das Ziel, den Zusammenhang von schulischen Anerkennungsbeziehungen und der Herausbildung politischer, insbesondere rechtsorientierter und fremdenfeindlicher sowie gewaltförmiger Orientierungen von Jugendlichen umfassend zu untersuchen. Es verbindet Ansätze der Schulkulturforschung, Rechtsextremismusforschung und Gewaltforschung und knüpft an modernisierungstheoretische und sozialisationstheoretische Diskurslinien sowie an den Diskurs von Anerkennung an. Forschungsmethodisch war geplant, eine quantitative und eine qualitative Teilstudie zu verbinden. In einem ersten Schritt wurde eine repräsentative Befragung von 14- bis 16jährigen Schülern an insgesamt etwa 44 Schulen in zwei neuen und zwei alten Bundesländern durchgeführt. An die ersten Erkenntnisse der quantitativen Befragung anknüpfend wurde eine qualitative Teilstudie an je einem Gymnasium sowie an einer Hauptschule bzw. Sekundarschule in den ausgewählten ostdeutschen und westdeutschen Regionen realisiert, die sich auf eine Ethnographie schulischer Anerkennungssituationen, auf Gruppendiskussionen mit rechtsorientierten Schülern und deren Lehrern sowie auf biographische Schülerinterviews stützt. (DIPF/Projekt)
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Das Forschungsprojekt entwickelte einen theoretisch ausgewiesenen Ansatz zur systematischen Erforschung nicht-intendierter Effekte Neuer Steuerung im Schulsystem und erprobte ihn in vier Bundesländern empirisch. Im Mittelpunkt des Projekts stand eine mehrstufige Instrumentenentwicklung. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten umfangreichen Befragungen von Schulleitern und Lehrern mit qualitativen und quantitativen Untersuchungsinstrumenten hatten vorwiegend deskriptiven Charakter hinsichtlich der Erforschung von Nebenwirkungen und ihrer Verbreitung. Durch die Einbeziehung von kontrastiven Vergleichen auf unterschiedlichen Ebenen (Bundesländer, Schularten, Schulen, Akteursgruppen, Akteure) wurden darüber hinaus Einzelhypothesen überprüft, die Zusammenhänge zwischen den von den Akteuren berichteten und beobachteten nicht-intendierten Einstellungseffekten und Verhaltenseffekten mit anderen Variablen betreffen. Auf diese Weise wurden differentielle Effekte neuer Steuerungsinstrumente insbesondere auf der Mesoebene und Mikroebene des Schulsystems genauer beschreibbar. Durchgeführt wurden: (1) Qualitative Leitfadeninterviews in Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Hauptanliegen war dabei, mögliche Nebenfolgen der Reforminstrumente zu identifizieren. (2) Quantitative Befragungen mit standardisierten Fragebögen von über 2500 Lehrerinnen und Lehrern. Damit wurde die Verbreitung von Nebenwirkungen Neuer Steuerung erfasst. Abgeschlossen wurde das Projekt mit (3) der Entwicklung eines Screening-Instruments, das Kultusministerien, Schulverwaltungen sowie Schulen zur systematischen Reformfolgenforschung zur Verfügung gestellt wird. (DIPF/Projekt/Projektträger)