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Treffer zu Schlagwörter: Intelligenztest (4)

  1. Die übergeordneten Ziele des Projektes SEIKA-NRW waren die Evaluation der in NRW unternommenen Anstrengungen zur Implementierung der alltagsintegrierten Sprachbildung im Elementarbereich, die Erhebung des Sprachförderbedarfs im Elementarbereich und die Erforschung der Wirksamkeit früher Sprachbildung. Hierzu wurden drei Module für das Verbundprojekt SEIKA-NRW konzipiert. Die Studienpartner sind das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Dortmund sowie der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Projektgruppe am DJI in München übernahm verantwortlich das Modul 1 ?Der Weg des Geldes?, in dem primär die Verteilung der zusätzlichen Ressourcen durch die Jugendämter, Träger und die Kita-Leitungen untersucht wurde. Die Projektgruppe an der RUB übernahm die Verantwortung für die Module 2 und 3. Ziel von Modul 2 war die Feststellung des Sprachförderbedarfs im Elementarbereich mit einer Querschnittsstichprobe von Kindern im Alter von 2,5 bis 6 Jahren. Ziel von Modul 3 war die Untersuchung der Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen der Kinder im Längsschnitt sowie die Identifizierung der Faktoren, die sich positiv auf die Sprachbildung auswirken. Von besonderer Relevanz war hier die Frage, ob zwei finanzielle Förderlinien, die durch das Land NRW ab 2014 zur Verfügung gestellt wurden, positive Auswirkungen auf die pädagogische Betreuung in den Kitas und auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen der Kinder haben. (Projekt/IQB)

  2. Das übergeordnete Ziel der Längsschnitterhebung im Verbundprojekt SEIKA-NRW war die Untersuchung der Sprachentwicklung von Kindern im Elementarbereich in Nordrhein-Westfalen. Von besonderem Interesse war die Identifikation von Faktoren, die sich positiv auf die Sprachentwicklung auswirken. Insbesondere wurden Daten erhoben, die Rückschlüsse darüber erlauben, ob sich die Bereitstellung von zwei zusätzlichen finanziellen Förderlinien durch das Familienministerium positiv auf die pädagogische Qualität der Betreuung in den Kitas und so auch auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen der Kinder auswirkt. Die Verbundpartner im Projekt waren das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, die Technische Universität (TU) Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum (RUB). Im Rahmen der Längsschnitterhebung hat die Projektgruppe an der Ruhr-Universität Bochum in drei Erhebungszeiträumen (jeweils im Jahr 2016, 2017 und 2018) Daten erhoben, um die Sprachentwicklung von Kindern im Alter von 2,5 bis 4 Jahren, die eine Kita besucht haben, zu erfassen. Neben den Daten zu den Sprachkompetenzen der Kinder wurden Daten von den Müttern sowie von den pädagogischen Fachkräften erhoben. (Projekt/IQB)

  3. Die Chancengleichheit beim Auswahlprozeß für weiterführende Schulen. Die soziale Herkunft des Schülers als Determinante der Entscheidung des Lehrers. Themen: Die Erhebung besteht aus fünf Teilen: 1.) Bei allen Schülern: Applizierung eines Intelligenztests (Leistungsprüfungssystem Horn, LPS). 2.) Schriftliche Befragung der Lehrer: Beurteilung der einzelnen Schüler bezüglich ihrer Eignung für Abitur, mittlere Reife oder Volksschulabschluß; charakterliche Beurteilung der Schüler anhand eines semantischen Differentials; Entwicklungsstörungen des Schülers; Kontakte des Lehrers mit den Eltern; vermutete Einstellungen der Eltern zur Schule und zu weiterführenden Schulen; Konfession und Geschlecht des Schülers. 3.) Interviewerermittlung aus den Akten der Schule: Beruf des Vaters. 4.) Mündliche Befragung der Lehrer: Eigene soziale Herkunft und Ausbildung. 5.) Zusätzlich verkodet wurden: Schule und Schulort; Konfession der Schule; Klasse, zu der der Befragte gehört. Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; soziale Herkunft.

  4. In diesem Projekt wurde untersucht, wie häufig psychische Belastungen bei Kindern mit einer Lese-, Rechtschreib-, und/oder Rechenstörung auftreten und in welchem Zusammenhang diese miteinander stehen. Insgesamt wurden 52.734 Familien mit Kindern der 3. oder 4. Klasse in Hessen und Bayern kontaktiert. Die Auswahl der Familien erfolgte zufällig über das Einwohnermeldeamt (Bayern) und das Kultusministerium (Hessen) mit Kontrolle des Alters und des Geschlechts. Die Datenerhebung erfolgte online im Mai und Juni 2017 mit Hilfe einer App für Tablet oder Smartphone mit einer kindgerechten Rahmengeschichte. Die Aufgabenbearbeitung wurde für die Kinder über vier Tage (30-45 Minuten pro Tag) verteilt. Erfasst wurde die Intelligenz (Grundintelligenztest Skala 2 - Revision [CFT 20-R]), die schulische Leistungen im Lesen (Würzburger Leisen Leseprobe - Revision [WLLP-R]; Verlaufsdiagnostik sinnerfassenden Lesens [VSL]), Rechtschreiben (Weingartener Grundwortschatz Rechtschreibtest [WRT3+/WRT4+]) und Mathematik (CODY-M 2-4), das schulische Selbstkonzept (Self Description Questionnaire I [SDQ I]), Mobbingerfahrungen (Teilskala aus Olweus) sowie Symptome von Angst (Screen for Child Anxiety Related Emotional Disorders [SCARED-D]) und Depression (Children?s Depression Screener [ChilD-S]). Ein weiterer optionaler fünfter Tag beinhaltete einen neu entwickelten Rechtschreibtest. Die Eltern wurden gebeten, ihre Kinder hinsichtlich internalisierender (Screen for Child Anxiety Related Emotional Disorders [SCARED-D] und Diagnostik-System für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter-II [DISYPS-II] Fremdbeurteilungsbogen Depression [FBB-DES]) und externalisierender (DISYPS-II FBB-ADHS [Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung] und FBB-SSV [Störung des Sozialverhaltens]) Symptome und Motorik (Developmental Coordination Questionnaire - German [DCDQ-G]) einzuschätzen sowie anamnestische Angaben zu machen. Insgesamt bearbeiteten 3.864 Kinder alle Aufgaben bis zum vierten Tag. Die Stichprobe war weitestgehend repräsentativ hinsichtlich, allerdings mit einer leichten Überrepräsentation eines hohen Bildungsniveaus der Eltern und einer leichten Unterrepräsentation von Familien mit einem Migrationshintergrund.