Treffer zu Schlagwörter: Benachteiligung (23)
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Ziel des Projektes war es [durch eine regionale Vergleichsstudie] herauszufinden, wie bildungspolitische Interventionen im Hinblick auf den Übergang Schule - Beruf in verschiedenen Regionen in Deutschland verarbeitet werden. Dabei wurden vier sogenannte Mittelzentren, je eines in Nord, Süd, Ost und West der Bundesrepublik, [im Hinblick auf deren regionale Übergangsstrukturen durch eine Kombination verschiedener qualitativer und quantitativer Erhebungsmethoden untersucht. Die analyseleitende Theorie war die soziologische Pfadtheorie]. Zunächst wurde eine Sekundärdatenanalyse durchgeführt, um anschließend pro Region zehn Schulleiterinnen und Schulleiter von weiterführenden Schulen bzw. relevante Akteure anhand von leitfadengestützten Interviews und Netzwerkkarten zu den Kooperationen und deren Entwicklung zu befragen. Die Sichtweise der Jugendlichen selbst wurde anhand von narrativ-biografischen Interviews erhoben; pro Region wurden zehn Jugendliche befragt. Um weitere Perspektiven auf die Regionen in die Analyse einzubeziehen, wurden ebenfalls zehn Schlüsselpersonen aus Politik und Gesellschaft anhand von Lebenslinien zur Region befragt. Des Weiteren wurden in Archiven historische bzw. zeitgeschichtliche Dokumente gesammelt, um zusätzliche Informationen zur Entwicklung der Region zu erhalten. Erste Ergebnisse machen vor allem eine Entkoppelung von Übergängen und Region deutlich, die jedoch von Bildungsgängen abhängt. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Projektes war es, Muster sozialer Ungleichheit und ihre Dynamik innerhalb der Berufsausbildung herauszuarbeiten. Im Fokus standen die Bedeutung von Geschlecht, Migrationshintergrund, schulischer Vorbildung und sozialer Herkunft als Determinanten für soziale Strukturierungsprozesse im Zugang zu Ausbildung. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob sich die Muster sozialer Ungleichheit verfestigen, auflösen oder neu strukturieren und ob die Berufsausbildung zu einer Verringerung oder Verstärkung bereits in der Schule wirkender sozialer Bildungsungleichheit führt. Dabei wurde die Berufsausbildung nach ihrer inneren Struktur weiter differenziert, um Unterschiede im Zugang zu Berufen, Ausbildungsformen und Schularten zu prüfen. Es wurden Veränderungen auf der Wirtschaftsseite und Beschäftigungsseite wie auch die Ausweitung und Ausdifferenzierung der allgemeinbildenden Schulabschlüsse systematisch einbezogen. Um solch langfristige Veränderungen in den Blick zu nehmen, begann der Betrachtungszeitraum in den 1960er-Jahren. Auf Basis der theoretischen Diskussion zum Zusammenhang von Berufsbildung und sozialer Ungleichheit wurden große Datensätze - beispielsweise des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), der Mikrozensus-Befragung, der Berufsbildungsstatistik und der Stichproben zu integrierten Erwerbsbiografien des Instituts für Arbeits- und Berufsforschung - einer systematischen deskriptiven und multivariaten Analyse unterzogen. Durch die systematische Prüfung von Analysekonzepten und Klassifikationen von Merkmalsausprägungen in Datensätzen sowie die Weiterentwicklung und Ergänzung von Indikatoren zur sozialen Ungleichheit in der Berufsbildung werden auf der methodischen Ebene die großen Datensätze der wissenschaftlichen Forschung zum Thema zugänglich gemacht und eröffnen für die Bildungsberichterstattung Möglichkeiten zur Konstruktion neuer Indikatoren. (DIPF/Projektträger)
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Das Forschungsprojekt widmete sich der Frage, inwieweit institutionelle und damit politisch veränderbare Rahmenbedingungen dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Gruppen von Schülern unter systematischen Abweichungen von meritokratischen Standards bei der Notenvergabe und Übergangsempfehlungen durch Lehrkräfte leiden. (...) Das Vorhaben zielte somit ab auf die Identifikation der Mikromechanismen und Makrodeterminanten von Diskriminierung im Bildungssystem. (...) Die verschiedenen Vorhersagen bestimmter Theorien wurden im Rahmen des Vorhabens empirisch überprüft. Dies wurde einerseits anhand eines indirekten Tests der zugrunde liegenden Theorien, andererseits anhand eines Tests zur Bestimmung der Situationen, die mehr oder weniger diskriminierende Entscheidungen von Lehrern nach sich ziehen, untersucht. Diese Situationen entstehen häufig aufgrund bestimmter Charakteristika des deutschen Bildungssystems bzw. der Bildungssysteme der Bundesländer (Makrodeterminanten). Zur Untersuchung der beiden Themenkomplexe "Mikromechanismen" und "Makrodeterminanten" wurden Datensätze verschiedener Querschnittsstudien und Längsschnittsstudien (z. B. IGLU 2006, BiKS) regressionsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse legen nahe, dass Lehrkräfte an deutschen Grundschulen tatsächlich diskriminierende Urteile gegen Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder unterer sozialer Schichten fällen. Sie tun dies eher in Situationen, in denen sie ihre Entscheidungen auf unvollständige Informationen stützen müssen. Das legt nahe, dass es sich hier eher um einen Rückgriff auf stereotypes Wissen über verschiedene Schülergruppen handelt als um vorurteilsbasierte Urteile gegenüber Kindern, die erkennbar anderen sozialen oder ethnischen Gruppen angehören. (DIPF/Projektträger)
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Das Projekt zielte auf die Erforschung der Bedingungen pädagogischer Arbeit an Schulen in sozialstruktuell und ethnisch segregierten Quartieren deutscher Großstädte. In Fallstudien zu ausgewählten Schulen wurden handlungsleitende Orientierungen verschiedener an schulischer Arbeit und schulischem Alltag beteiligter Akteure (Schulleitung, Lehrkräfte, Sozialpädagogen und andere) rekonstruiert. Vor dem Hintergrund dieser Analysen zu den empirisch abgeleiteten Schwerpunktbereichen Lehren und Lernen, Schulmanagement und Kooperation wurden Perspektiven der Schulentwicklung unter Bedingungen der sozialen Segregation abgeleitet und davon ausgehend Reflexionsimpulse für Schulen formuliert. Das methodische Design der Studie basierte auf dokumentarischen Rekonstruktionen zu Material aus Gruppendiskussionen und Interviews mit schulischen Akteuren (Lernenden, Lehrkräften, Akteuren aus der Schulsozialarbeit und der Schulleitung, Eltern) und außerschulischen Akteuren (Schulverwaltung und Kooperationspartnern der Schulen) sowie Audioaufzeichnungen pädagogischer Praxis. So wurden an einer ersten Untersuchungsschule insgesamt 84 Interviews und Gruppendiskussionen geführt, aufgezeichnet, verschriftlicht und dokumentarisch interpretiert. Diese Fallstudie wurde durch eine stärker fokussierte Untersuchung einer zweiten Schule ergänzt (Anzahl der Gruppendiskussionen und Interviews: N=19). Im Rahmen des Projekts konnten Praktiken, Routinen, Möglichkeitsräume und Grenzen schulischen Arbeitens unter Bedingungen von Segregation und Benachteiligung identifiziert werden. Die Ergebnisse weisen dabei auf jeweils schulspezifische Formen des Umgangs mit Bedingungen der Segregation hin, die maßgeblich von der individuellen Schulkultur und von den mit ihr verbundenen habitualisierten Praktiken der Akteure einer Schule abhängig sind, dies manifestiert im Handeln verschiedener Professionen ebenso wie in Formen der intraprofessionellen und interprofessionellen Kooperation oder in der Beschaffenheit der an Schulen vorherrschenden Schülerbilder. Weiterhin wurden Entwicklungsimpulse für Schulen in schwieriger Lage erarbeitet, die auf einer projekteigenen Homepage veröffentlicht und im Rahmen von Transferveranstaltungen vermittelt werden. (DIPF/Projektträger)
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In dem Promotionsvorhaben wurde der Einfluss familialer Bedingungen auf den Schulerfolg bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht. Die Analysen basieren auf Daten der seit 1984 laufenden Längsschnittstudie Sozio-ökonomisches Panel (SOEP). (...) Im Fokus der Auswertungen standen die seit dem Jahr 2000 zusätzlich erhobenen jugendspezifischen Daten in Verbindung mit Angaben aus den Befragungshaushalten sowie Angaben der Eltern. Zunächst erfolgte eine umfassende Beschreibung der familialen Lebenswelt der Jugendlichen. Im Fokus standen hierbei neben der Soziodemografie der Familie das Familienklima (Erziehungsstil und Streit), Bildungsinteresse der Familie (schulisches Engagement und Unterstützung), wohnräumliche Ressourcen, Integrationsindikatoren (Familiensprache, Beherrschung der deutschen Sprache und Herkunftssprache und Ähnliches. In einem zweiten Auswertungsschritt wurden die einzelnen lebensweltlichen Bereiche auf ihren Einfluss auf den Bildungserfolg überprüft, um in einem letzten Schritt relevante Faktoren in ein Gesamtmodell zu übertragen. Bisherige Analysen konzentrierten sich darauf, Faktoren zu identifizieren, die den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beeinflussen. So überrascht es nicht, dass sich ein hohes Bildungsniveau der Eltern positiv auf den Bildungsverlauf von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Interessant sind jedoch in diesem Zusammenhang spezifische Einflussbedingungen familialer Unterstützungsformen bei unterschiedlichen Einwanderergruppen. Um vorhandene (Bildungs-)Ungleichheiten abzubauen, benötigt man Informationen über die Wirkungsweisen ungleichheitsproduzierender Strukturen, ohne dabei jedoch herkunftsgruppenspezifische Besonderheiten außer Acht zu lassen. (DIPF/Projektträger)
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Auf Basis von kleinräumiger Kommunalstatistik und der amtlichen Schulstatistik wurde im Rahmen dieses Projekts der Zusammenhang zwischen städtischer sozialräumlicher Differenzierung und Bildungsbe(nach)teiligung am Beispiel von 14 Städten des Ruhrgebiets analysiert und die Berücksichtigung sozialräumlicher Aspekte für ein kommunales Bildungsmonitoring dargestellt. Dazu wurde auf Basis von Sozialstrukturindikatoren der Bevölkerung eine Stadtteiltypologie erstellt, die die Stadtteile nach dem Grad ihrer sozialen Belastung einteilt. Diese Typen wurden mit den lokalen Übergangsquoten zu den weiterführenden Schulen in Beziehung gesetzt. Angebotsstrukturen wurden über Abstandsanalysen zwischen den Grundschulen und den weiterführenden Schulen sozialräumlich analysiert. Es zeigte sich, dass sich Bildungschancen systematisch entlang der Grenzen von sozialräumlicher Ungleichheit verteilen, das hießt, je mehr ein Stadtteil von benachteiligter Bevölkerung geprägt ist, desto niedriger sind die Übergangsquoten zum Gymnasium und desto höher zur Hauptschule. Eine Trendanalyse zeigte, dass kleinräumige Bildungsdisparitäten in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Erreichbarkeitsanalysen zeigten, dass unabhängig von den intellektuellen Kompetenzen und Fähigkeiten der Schüler die geografische Lage der weiterführenden Schulen deren zukünftigen Bildungsweg beeinflusst. Es wurde deutlich, dass sozialgeografische Aspekte eine relevante Größe zum Verständnis von Bildungsdisparitäten darstellen, die in der Bildungsforschung und in der kommunalen Bildungsplanung berücksichtigt werden sollten. (DIPF/Projektträger)
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Dieses Promotionsprojekt ging der Frage nach, wie Studiengebühren die Entscheidung zur Aufnahme eines Studiums beeinflussen. Insbesondere wurde untersucht, wie Studiengebühren auf Studienberechtigte aus niedriger sozialer Herkunft wirken und ob sie zu einer Vertiefung sozialer Disparitäten im Hochschulzugang beitragen. Daten aus den HIS-Studienberechtigtenpanels wurden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Basis war ein quasi-experimentelles Forschungsdesign. Es wurde verglichen, ob sich die Hochschulzugangsraten in Bundesländern mit und ohne Studiengebühren unterschiedlich entwickelt haben. (…). Um der Frage nachzugehen, inwiefern Studienkredite, Stipendien und Informationen über Studienfinanzierung soziale Ungleichheiten im Hochschulzugang mindern können, wurde eine umfassende Literaturstudie, die neben der deutschen auch die internationale Forschung in den Blick nahm, angefertigt. (…) Die Ergebnisse legen nahe, dass Studiengebühren die Studierwahrscheinlichkeit bei Studienberechtigten aus bildungsferner Herkunft gesenkt haben, während das Interesse an einem Studium stabil geblieben ist. (DIPF/Projektträger)
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Das Projekt befasste sich mit der Evaluation und Weiterentwicklung eines evidenzbasierten, präventiv angelegten Programms für Eltern bzw. Familien, die aufgrund ihrer sozialen und ethnischen Herkunft als Risikogruppe gelten. Ziel des Vorhabens war die formative Evaluation des Elternqualifizierungsansatzes des familY-Programms, das sozioökonomisch benachteiligte Familien mit Kindern adressiert, die sich in der Übergangsphase von einer vorschulischen Betreuung zur Grundschule befinden, und das auf eine frühzeitige Optimierung der positiven Lernausgangsbedingungen in Familien gerichtet ist. Es zielte auf die Förderung der Bildungschancen von Kindern und soll zusätzlich zur Verringerung sozialer Disparitäten beitragen. Die formative Evaluation diente der Auswertung der Strukturqualität und Prozessqualität des präventiv angelegten Ansatzes des Elternqualifizierungsprogramms. Sie sollte außerdem Fragen zu Voraussetzungen und Barrieren der angestrebten Dissemination untersuchen. (…) Das Vorhaben begleitete mit Hilfe qualitativer Forschungsmethodik eine Auswahl von Elterngruppen in großstädtischem und kleinstädtischem bzw. ländlichem Gebiet, die am Programm teilnahmen. Neben zweimaliger teilnehmender Beobachtung in jeder der Elterngruppen zählten Einzelinterviews und Fokusgruppeninterviews mit teilnehmenden Eltern sowie Einzelinterviews mit Trainern der Elterngruppen zur Forschungsmethodik. Die erhobenen Daten liefern Erkenntnisse zur Akzeptanz des Programms sowie seiner Strukturqualität und Prozessqualität in unterschiedlich zusammengesetzten Elterngruppen verschiedener Lebenskontexte. (DIPF/Projektträger)
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Das Projekt zielte darauf ab, die Wirksamkeit des vom buddY E.V. verantworteten Elternprogramms "familY: Eltern bilden; Kinder stärken" zu untersuchen, das zeitlich vor dem Grundschulschuleintritt ansetzt und speziell an Eltern aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen gerichtet ist. Neben der Zufriedenheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Programm wurden vor allem die Effektivität und Nachhaltigkeit des Programms in den Blick genommen. Dazu wurde die Kompetenzentwicklung der Programmteilnehmer (Trainingsgruppe) anhand eines Vorher-Nachher-Vergleichs bestimmt und mit einer sogenannten Kontrollgruppe verglichen. Die Kontrollgruppe wurde aus Eltern gebildet, die nicht an dem Programm teilgenommen haben, den Eltern der Trainingsgruppe aber im Hinblick auf sozioökonomische Merkmale möglichst ähnlich waren. Um Hinweise auf die Nachhaltigkeit des Programms zu gewinnen, fanden drei und zwölf Monate nach Beendigung des Programms weitere Befragungen statt. (DIPF/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Ziel des Forschungsprojektes war es, den Einfluss fähigkeitsbezogener negativer Stereotype auf akademische Leistungen von Schülern mit (türkischem) Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem in verschiedenen Leistungsdomänen zu untersuchen. Es wurde postuliert, dass ein Teil der Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf das Vorhandensein negativer Stereotype über Migranten und der Aktivierung dieser negativen leistungsbezogenen Stereotypen in Testsituation zurück zu führen ist. In einer Reihe experimenteller Untersuchungen wurde in einem ersten Schritt die Aktivierung negativer Stereotype in Testsituationen systematisch variiert und ihr Einfluss auf die durchschnittliche Testleistung von Schülern mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Schülern ohne Migrationshintergrund in sprachlichen und mathematischen Fähigkeitstests (z. B. PISA) untersucht. Dabei wurden die Konsequenzen der verschiedenen Arten der Stereotypaktivierung miteinander und mit Kontrollgruppen, in denen keine Stereotype aktiviert wurden, verglichen. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, welche Rolle die Migrationsgeneration und das Alter der Schüler mit und ohne Migrationshintergrund beim Umgang mit der Aktivierung negativer Stereotype und deren Konsequenzen auf Leistung spielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivierung leistungsbezogener negativer Stereotype die Testleistungen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund beeinflusst. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen Schülern mit türkischem Migrationshintergrund und deutschen Schülern hinsichtlich ihrer Mathematikleistungen, wenn vor dem Test auf leistungsbezogene Gruppenunterschiede hingewiesen wurde. Wenn vorab hingegen gesagt wurde, dass keine Gruppenunterschiede bestehen, zeigte sich auch kein Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Das Forschungsprojekt beschäftigte sich mit der Frage, wie junge Migranten im Vergleich zu einheimischen Jugendlichen den Übergang von der Schule in weitere Bildung und Ausbildung bewältigen. Im Fokus standen individuelle Bewältigungsstrategien und deren Einfluss auf den Übergangsverlauf sowie die Wechselbeziehungen zwischen diesen Coping-Strategien, ethnischer Herkunft und den verfügbaren sozialen, kulturellen und ökonomischen Ressourcen. Dabei wurden Jugendliche als handelnde Akteure und Mitgestalter ihrer Bildungsbiografien und Berufsbiografien verstanden. Die qualitative Studie trug explorativen Charakter und war als Längsschnittbefragung mit drei Untersuchungswellen in den Jahren 2012, 2013 und 2014 konzipiert. Bei der Auswahl der Befragungsteilnehmer wurde auf das Sample einer quantitativen Befragung von Hauptschulabsolventen und Realschulabsolventen (...) in einer westdeutschen Kommune zurückgegriffen. [Dabei wurde berücksichtigt, dass Jugendliche mit unterschiedlichen Merkmalen u.a. hinsichtlich Herkunft und schulischen Voraussetzungen in der Stichprobe vertreten waren.] Die wiederholte Befragung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund erfolgte mithilfe problemzentrierter Leitfadeninterviews. Ergänzend zu den persönlichen Interviews mit Jugendlichen wurde einmalig eine Auswahl an Eltern und Peers befragt, um ein umfassenderes Bild von der Rolle sozialen Kapitals bei beruflichen Übergangsprozessen zu gewinnen. (...) Der inhaltliche Schwerpunkt der ersten Interviews lag auf der retrospektiven Erfassung von individuellen Bewältigungsstrategien und Entscheidungsprozessen in der Phase der Berufsorientierung. Die Auswertung der Interviews erfolgte computergestützt mit dem Programm MAXQDA. Als Auswertungsverfahren kamen u. a. Typenbildung, Fallvergleich und Fallkontrastierung zum Einsatz. (...) Im Ergebnis zeigte sich, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund ein ebenso hohes Interesse wie ihre einheimischen Peers haben, den Übergang von der Schule in das Berufsleben zu schaffen und ähnliche Strategien verfolgen. Ihre ungünstigeren Verläufe sind nicht mit migrationsspezifischen Einstellungen oder Handlungsweisen erklärbar. Sie unterscheiden sich aber darin, von welchen Akteuren sie auf welche Weise beim Übergang unterstützt werden. (DIPF/Projekt/Projektträger)
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Das Projekt widmete sich den Forschungsfragen, welche Erfolgsfaktoren eine gelungene und nachhaltige Integration in die berufliche Ausbildung bedingen, welche Maßnahmen zur Förderung sogenannter Risikogruppen Erfolg versprechend sind und ob sich bildungsbiografische Muster identifizieren lassen, ob es also "typische" erfolgreiche beziehungsweise erfolglose Ausbildungsverläufe gibt. Das Projekt basiert auf Längsschnittdaten, die den Übergang von der Hauptschule in die Berufsausbildung - und teilweise in die Erwerbstätigkeit - über einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren abbilden. Die Daten wurden in Niedersachsen an 51 Schulen erhoben. (...) Die Jugendlichen des bereits existierenden Panels wurden [im Rahmen dieses Projekts] weitere fünf Mal im Abstand von jeweils sechs Monaten befragt. Damit wurde gewährleistet, dass beide Kohorten über einen Zeitraum von drei Jahren nach Verlassen der Schule beobachtet werden konnten. Bei den Jugendlichen, die direkt nach Verlassen der Schule eine Ausbildung begonnen hatten, konnten damit zudem nicht nur die Übergänge in eine betriebliche Ausbildung (1. Schwelle), sondern auch die Übergänge in die Erwerbstätigkeit (2. Schwelle) untersucht werden. Darüber hinaus wurde eine standardisierte Befragung der Ausbildungsbetriebe und Praktikumsbetriebe durchgeführt, um die Bedeutung der Betriebe als Gatekeeper sowie Sozialisationsagenten im Übergang in eine betriebliche Ausbildung und Erwerbstätigkeit untersuchen zu können. (...) Die Ergebnisse wurden und werden sowohl Wissenschaftlern als auch Praktikern im Bereich der Berufsvorbereitung durch Publikationen und Vorträge zugänglich gemacht. (DIPF/Projektträger)